12.2 Past
„Wieso sollte ich das tun?", knurrt Alvaro. „Er will nicht von zuhause weg, das ist der Grund. Er hat einen festen Freund, den er nicht für jemanden verlassen will, den er nicht kennt." „Dann sag ihm, dass er es tun muss! Du kannst bestimmen, wer sein Gefährte wird!" Alvaro sieht ihn angewidert an. „Ich werde meinen Bruder zu so etwas nicht zwingen! Hätte er nur leichte Zweifel, hätte ich ihn dir zum Gefährten gegeben, aber er wehrt sich mit aller Kraft dagegen. Er liebt jemand anderen, daher ist das völlig nachvollziehbar." „Alles Lüge!", faucht Harrowby. „Du hättest ihn mir niemals zum Gefährten gegeben! Du willst alles für dich, und wenn es auch nur dein eigener Bruder ist!" „Das ist nicht wahr." Die beiden Mitglieder des Dämonenkreises werden gefährlich laut. „Fineen ist ein Blackbourne wie ich und sobald er volljährig ist, wird er über sich selbst bestimmen! Das ist seine Angelegenheit, ich will ihn ganz sicher nicht für mich allein!" „Du Lügner!" Plötzlich stürzt sich Harrowby auf Alvaro. „Du bist ein verdammter Lügner!" Die beiden krachen gegen den Tisch, und während dem Gerangel verwandeln sie sich fast gleichzeitig. Schwarze und rote Schwingen peitschen durch die Luft, Zähne blitzen, bösartiges Knurren erfüllt den Raum. Der echte Alvaro hebt die Hand. „Das ist nicht mehr wichtig. Wir wurden getrennt, den Kampf hat keiner gewonnen." Er macht eine wegwischende Handbewegung und schon sind wir wieder woanders. „Burning Castle?", frage ich. Alvaro nickt. Und schon kommt jemand ins Zimmer gestürmt. Es ist Fineen. Er ist bedeckt von Staub und Blut, sein Gesicht ist voller Tränen. Er fällt auf die Knie, presst die Hände an den Kopf und schreit. Immer und immer wieder. Dann rappelt er sich irgendwann auf, rasende Wut im Gesicht. Er greift nach einer Wasserkaraffe und schmettert sie mit voller Wucht gegen die Wand, wo sie zerspringt. Dann springt er zu einem Spiegel, nimmt ihn von der Wand und zertrümmert ihn auf dem Boden. Mit einem Aufschrei wirft er ein Wasserglas gegen das Fenster. Das Glas zersplittert, ebenso das Fenster. „Was ist passiert?", frage ich Alvaro entsetzt. Aber in dem Moment kommt schon der junge Alvaro ins Zimmer gestürmt. Er sieht erschrocken aus. „Fin, was tust du da?" „Alles zerbrechen, was noch nicht kaputt ist!", schreit Fineen. „Denn dann ist endlich alles kaputt, nicht nur das, was mir wichtig war!" Mit diesen Worten tritt er gegen den Tisch, dessen Bein zersplittert. „Und wenn schon nichts mehr heil ist, was ich liebe, wieso sollen so unbedeutende Dinge dann noch ganz sein dürfen?!" Die Platte kippt und alles fällt krachend zu Boden. Aber Fineen ist noch nicht fertig, er nimmt einen Stuhl und wirft ihn gegen einen Glasschrank, sodass das Glas laut zerspringt. Bevor er aber zum nächsten Stuhl greifen kann, hat Alvaro ihn von hinten an beiden Handgelenken gepackt und hält ihn fest. „Was ist nur los mit dir, Fin? Beruhig dich!" Aber Fineen ist völlig außer sich, er wehrt sich gegen den Griff seines Bruders, tritt nach ihm. „Ich will mich aber nicht beruhigen! Lass mich los! Diese ganze verdammte Welt hat es nicht verdient, heil zu sein! Jetzt nicht mehr! Ich will sie zerstören, so wie sie das zerstört hat, was mir wichtig war!" „Fin!" Alvaro drückt seinen strampelnden Bruder zu Boden und kniet sich auf dessen Arme. „Du beruhigst dich jetzt sofort und erzählst mir was passiert ist!" Fineen windet sich unter ihm, kann sich aber nicht befreien. „Geh runter von mir!" „Was ist passiert?!" Fineens Befreiungsversuche werden immer schwächer bis er irgendwann schluchzend unter Alvaro liegt. Sein Körper zuckt und er kriegt kaum noch Luft. Alvaro steigt schließlich von ihm runter und zieht ihn an sich. Fineen drückt das Gesicht an seine Brust und weint haltlos. Alvaro streichelt ihm besorgt den Rücken. „So ist es doch besser, hm? Was ist los, Fin? Du kannst es mir sagen! Wo kommt das Blut her? Bist du verletzt?" „Sie... sie haben ihn... einfach... einfach erschossen!", schluchzt Fineen. Sein Atem geht hektisch, viel zu schnell. „Wer hat wen erschossen?", fragt Alvaro sanft. „Ich saß doch nur da mit ihm!", heult Fineen. „Wir saßen auf der Bank, und er sagte er liebt mich und dann kamen sie mit ihrem Auto und haben ihn aus dem Fenster raus erschossen! Er hat gar nichts getan, wieso, wieso Alvaro? Wieso ausgerechnet er?" „Oh Gott!", flüstert Alvaro und drückt Fineen ein Stück zurück. „Seldró? Sie haben Seldró erschossen?" „Ich hab versucht ihm zu helfen!", heult er weiter. „Ich hab alles versucht, aber er war sofort tot, er ist tot, Alvaro! Sie haben alles kaputtgemacht, unsere ganze Liebe, ich liebe ihn doch so! Wieso haben sie das getan? Jetzt ist alles kaputt, nur das was keine Bedeutung hat ist noch ganz, wieso Alvaro?! Ich verstehe es nicht! Bitte sag dass du ihn mir zurückgeben kannst, ich will ihn wieder! Bitte Alvaro, bitte sag mir, dass er nicht für immer weg ist!" „Oh Fin!" Alvaro drückt seinen kleinen Bruder erschüttert an sich. „Das würde ich so gerne, glaub mir." Fineen schreit auf. „Nein! Das ist nicht fair!" „Schhh." Alvaro hält den schluchzenden Körper ganz fest. „Sag nichts, Fin. Wein dich aus. Ich weiß, dass es wehtut. Ich bin für dich da." Geschockt starre ich auf die Szene vor uns, dann zu Alvaro neben mir. Er hat den Blick gesenkt, scheint schwer gegen die Verzweiflung zu kämpfen. „Es war Harrowby, nicht wahr? Harrowby hat Fineens Freund umgebracht!" Alvaro nickt. Cheveyo sieht genauso fassungslos aus. „Das ist schrecklich! Einfach... einfach grauenvoll!" Das ist mehr als nur grauenvoll. Den Geliebten eines anderen vor dessen Augen umzubringen, nur weil man ihn selbst liebt, das ist brutal, grausam und eigensüchtig. „Wenn das nur die ganze Geschichte wäre", flüstert Alvaro mit erstickter Stimme. Noch schlimmer? Was kann denn jetzt noch kommen? Zum dritten Mal heute erscheint der Saal. Der junge Alvaro hat Harrowby an der Kehle gepackt. „Du hast den Freund meines Bruders ermordet! Du hast ihn erschießen lassen, vor seinen Augen! Wenn du ihn lieben würdest, hättest du ihm das niemals angetan!" „Ich liebe ihn nicht mehr", erwidert Harrowby kalt. „Er hat deutlich gemacht, dass er mich verabscheut. Wieso sollte ich noch was für ihn empfinden?" „Liebe kannst du nicht einfach wegdrücken. Entweder hast du ihn nur geliebt, oder du willst, dass er nur dir gehört. Aber das wird er niemals, kapiert? Du wirst ihm nicht nochmal wehtun." Plötzlich grinst Harrowby und lehnt sich nach vorne. Man kann nur schwer verstehen, was er Alvaro ins Ohr flüstert, aber mir läuft ein Schauer über den Rücken. „Wenn das so sein soll, musst du dich aber ganz schön anstrengen, Blackbourne." Misstrauisch beobachtet Alvaro ihn. „Wie meinst du das?" „Nun sagen wir so... ich habe da so spezielle Kontakte, die mir es ermöglichen würden, deinen Bruder als mein Eigentum einzuklagen." Er zieht eine Papierrolle aus der Tasche und hält sie Alvaro hin. Dieser lässt Harrowby los und liest die geschriebenen Wörter. Dann weicht Entsetzen seinem Gesichtsausdruck. „Du hast die Richter unter Druck gesetzt! Das kann doch nicht dein Ernst sein!" Harrowby lacht und nimmt die Papierrolle wieder an sich. „Oh, glaub mir, so ernst hab ich es schon lange nicht mehr gemeint. Wenn ich klage, werde ich deinen Bruder bekommen." Und zum ersten Mal sehe ich Alvaro völlig hilflos. „Was verlangst du von mir?", fragt er mit tonloser Stimme. Das Grinsen von Harrowby gefällt mir gar nicht. „Ich liebe deinen Bruder, daran wird sich nichts ändern. Aber er hat mich beleidigt und zurückgewiesen. Ich will, dass er unglücklich ist. Wie das geschieht ist mir egal. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder ich klage und er kommt zu mir – und glaub mir, ich kann ihn zum Verzweifeln bringen – oder du unterbindest jegliche Gefühle zu ihm. Zeig ihm keine Liebe mehr, gib ihm das Gefühl, dass er dir nichts bedeutet. Wenn er etwas falsch macht, bestrafe ihn härter als er es verdient. Bring ihn dazu, sich so zu fühlen, als wäre er nichts wert. Und glaub mir, ich habe meine Augen überall. Sobald er hiervon erfährt, weiß ich das. Und du weißt wo er dann landen wird." Alvaro ist zurückgewichen, während Harrowby geredet hat. „Das... das kann ich nicht! Ich kann Fin nicht so verletzen! Ich bin alles, was er noch hat, nachdem du Seldró getötet hast!" Harrowby grinst. „Willst du wissen, was ich mit ihm machen werden, wenn du das nicht tust?" Er flüstert Alvaro wieder etwas ins Ohr, diesmal so leise, dass wir es nicht hören können. Als er sich zufrieden lächelnd wieder zurücklehnt, sieht Alvaro aus, als würde er gleich völlig durchdrehen. „Wie kannst du nur so etwas von mir verlangen?! Mac an soith!" Die letzten Worte spuckt er geradezu aus. Ich sehe Cheveyo fragend an. Er zieht die Schultern hoch. „Ich glaube, das sollte ich nicht übersetzen." „Hurensohn", sagt Alvaro neben mir tonlos. „Ich hab ihn Hurensohn genannt." Harrowby grinst aber nur weiter. „Wie entscheidest du dich, Blackbourne?" Der junge Alvaro fällt verzweifelt auf die Knie. „Du lässt mir keine andere Wahl, oder? Meinetwegen, ich tue was du verlangst. Aber dann lässt du ihn in Ruhe, verstanden?!" Harrowby lacht. „Aber natürlich. Bedenke nur, dass ich davon erfahren werde, wenn du dich aus versehen mal verplapperst oder zu liebenswert zu deinem Bruder bist. Ich werde alles erfahren. Und machst du nur einen Fehltritt, gehört er mir." Und damit verlässt er den Raum. Alvaro bricht schluchzend zusammen, presst sich die Hände vors Gesicht. Und das nicht nur in der Vergangenheit. „Alvaro!" Erschrocken knie ich mich vor ihn. Er schüttelt den Kopf, ist auf die Knie gefallen, Tränen laufen über seine Wangen. Die Gegend um uns herum verschwimmt wieder, aber statt an einer weiteren Station landen wir wieder in der Bibliothek, in der wir anfangs waren. Ich nehme Alvaro in den Arm. Es ist mir nicht unangenehm, wieso auch, schließlich habe ich ihn schon geküsst. Aber jetzt, da ich verstanden habe, wieso Alvaro tut, was er tut, hat sich meine Sicht auf die Dinge ziemlich radikal geändert. Alvaro ist kein Arsch, der sich nicht für seinen Bruder interessiert. Vielleicht kann er im Dämonenkreis schon mal heftig arrogant sein, aber nur, weil es eben zu seiner Ausstrahlung als Blackbourne gehört, sein Image, das nicht angezweifelt werden darf. Aber er wollte Fineen nie verletzen. Im Gegenteil, alles was er tut, macht er um seinen Bruder zu schützen. Und ich spüre, wie heftig ihm das zusetzt. Es muss furchtbar wehgetan haben, seinen eigenen Bruder so verletzen zu müssen. Mitanzusehen, wie dieser einen immer mehr verabscheut, obwohl man selbst ihn so liebt. Alvaro schluchzt an meiner Schulter. Ich hätte nie gedacht, dass ich ihn jemals weinen sehen würde. Aber der Schmerz muss unerträglich sein. „Schh, ist ja gut." Ich streichle ihm über den Rücken, während Cheveyo seine Hand nimmt. „I-Ich... ich liebe Fin doch! Es zerreißt mich... ihm so weh zu tun!" „Das wissen wir", sagt Cheveyo sanft. „Du tust das, um ihn zu beschützen." „Aber das weiß er nicht! Er hasst mich! Und das völlig zu Recht!" „Dann musst du es ihm sagen. Du glaubst doch, dass Harrowby versucht hat, ihn zu entführen oder?" Alvaro nickt. „Aber das war nur ein Zeichen, um mir zu zeigen, dass er Fin holen wird, sonst hätte er gleich zwei Dämonen und keine Menschen geschickt. Es ist wegen dem Meeting. Ich hab ihm zum zweiten Mal verweigert, jemanden zu bekommen, den er als Gefährten in Betracht ziehen würde. Und jetzt will er sich an mir rächen, in dem er Fineen das antut, mit was er schon damals gedroht hat. Fin weiß von gar nichts, selbst dass Harrowby seinen Freund ermordet hat wusste er offiziell nicht. Natürlich hat er es vermutet, aber Harrowby wurde für den Mord nie bestraft. Und Fin dachte, die Geschichte wäre damit aus der Welt." Cheveyo nickt bekräftigend. „Wenn Harrowby sowieso versuchen wird, ihn zu entführen, kannst du ihm auch gleich die ganze Wahrheit erzählen. So kannst du ihn jetzt auch besser beschützen." Alvaro verbirgt sein Gesicht in den Händen. „Er wird mir niemals verzeihen können, egal aus welchem Grund ich das getan habe. Ich würde mir auch nicht verzeihen." „Aber er ist nicht du", meine ich energisch. „Versuch es wenigstens. Für mich, okay? Bitte! Fineen hasst dich nicht. So verletzt er auch sein mag, er hat nie wirklich schlecht über dich geredet. Als ich dich Arschloch genannt hab – was mir übrigens leid tut – hat er nur gemeint, dass er es dir nicht leicht gemacht hat. Sag ihm die Wahrheit, Alvaro. Das hat er mehr als nur verdient." Für ein paar Momente sieht Alvaro mich an, als wäre ich etwas, was ihn völlig verzaubert. Dann sagt er leise: „Tá tú dochreidte, milis!" Verwirrt sehe ich zu Cheveyo. „War das jetzt ein Ja oder ein Nein?" „Ähm... tja..." Cheveyo gerät ein bisschen ins Stottern. „Das heißt so viel wie... ähm... du hast mich überzeugt." Das kaufe ich ihm irgendwie nicht ab, aber dass Alvaro Fineen die Wahrheit sagen will, glaube ich. Alvaro umarmt mich noch einmal. „Go raibh maith agat.Das heißt danke." Ich ziehe eine Augenbraue hoch und lächle. „So viel für ein einfaches Danke?" Leise lachend nickt er. „Franzosen dürfen für Bitte doch auch S'il te plaît sagen." Sanft lehne ich mich wieder zurück. „Gälisch ist furchtbar schwierig." Cheveyo legt den Kopf schief. „Zum Lernen ist die Sprache schwer, da hast du Recht." Dann fällt mir etwas auf. „Wieso eigentlich Gälisch? Kommen die Dämonen aus Irland, oder woher kommt das?" Alvaro steht sehr plötzlich auf. „Wolltest du nicht mit Dämonenzeug nichts zu tun haben?" Überrascht, dass er auf einmal so schroff ist, zucke ich mit den Schultern. „Darf ich meine Meinung nicht ändern?" Cheveyo tritt neben mich. „Mach dir keine Gedanken. So reagiert jeder Dämon wenn du ihn darauf ansprichst. Keiner redet gern über die Hölle." Bei dem Wort faucht Alvaro, als hätte er sich irgendwo verbrannt. „Irland ist die Hölle? Das kann überhaupt nicht sein!" Alvaro schüttelt angenervt den Kopf. „Darunter. Unter Irland." „Aber... Unter der Erdplatte?" Ich bin so überrascht, dass mir gar nichts mehr dazu einfällt. „Es ist so...", fährt Cheveyo fort. „Die Leute in Irland sind alle sehr hilfsbereit, nett, zuvorkommend... es ist eins der glücklichsten Länder. Und somit gleicht es die dunklen Schwingungen der Hölle aus. Verstehst du was ich meine?" Ich nicke. „Ich glaube schon, ja." „Das reicht jetzt!", knurrt Alvaro. „Dieser Ort ist es nicht wert, ihn auch nur zu erwähnen! Also lassen wir das!" „Nimm's ihm nicht übel", meint Cheveyo leise. „Die Hölle ist kein Ort, an den Dämonen sich gern erinnern." „Das hab ich gehört!", faucht Alvaro gereizt. „Und nein, an die Hölle erinnere ich mich nicht gern. Was vielleicht daran liegt, dass der Ort einfach nur grausam ist. Und am liebsten würde ich nie, nie wieder dahin zurückkehren." Er dreht sich um und läuft zur Tür. „Ich gehe zu meinem Bruder." Und schon ist er im Flur. Cheveyo lächelt. „Er kriegt sich schon wieder ein. Jeder Dämon, egal wie mächtig er ist, wird mit dreizehn Jahren gezwungen, in der Hölle einen Schwur abzulegen. Dieser Schwur bindet sie für ihr ganzes unsterbliches Leben an diesen Ort und den Teufel. Meistens ist das ein traumatisierendes Erlebnis, weil sie oftmals mit Folter zu diesem Schwur gezwungen werden, deswegen reagiert Alvaro auch so. Dämonen sind gebrannte Kinder, Jel, und gebrannte Kinder scheuen das Feuer." Verunsichert sehe ich ihn an. „Wieso kannst du dann so gut darüber sprechen?" Er streicht traurig über seine weißen Flügel. „Ich bin kein normaler Dämon, deshalb musste ich bei den Schwüren nur zusehen und ihn nicht selbst ablegen. Zwar nennt man mich auch weißen Dämon, aber weiter verbreitet ist die Bezeichnung Halbengel." Hab ich das jetzt richtig verstanden? „Halbengel?" Er seufzt. „Mutter Dämonin, Vater Engel. Das kommt selten vor, aber na ja... Jedenfalls darf man mich nicht an die Hölle binden, weil ein Teil von mir noch in den Himmel gehört." „Ich... ich wusste noch nicht einmal, dass es Engel wirklich gibt", erwidere ich völlig verwirrt. Er lächelt wieder. „Tja, jetzt weißt du es." „Ja, jetzt weiß ich es." So viele Infos in so kurzer Zeit sind einfach nicht gut für meinen armen Kopf. Cheveyo scheint das zu verstehen, denn er sagt nichts mehr. Allerdings ist die Stille nicht von langer Dauer. Cheveyo hört das Knurren zuerst. Wir schauen uns an. „Harrowby!", bringe ich nur heraus. "Das ist der nächste Versuch!"
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Und auch KTWA meldet sich heute mit dem zweiten Teil von Alvaros und Fins Vergangenheit :)
Wie hat euch das Kap gefallen? Schreibts in die Kommentare :) --> und bitte ein bisschen mehr als nur "Schreib schnell weiter!" Diese Kommentare bringen gar nichts, vor allem weil ich sowieso nur Dienstags update. Außer eben es kommen zu wenig Kommis, in denen sinnvolles steht, dadurch verlangsamen sich die Uploads nur: Sprich: Die "Schreib schnell weiter!" Kommis führen nur dazu, dass es langsamer geht.
Was haltet ihr von Harrowbys Liebe zu Fin? *___*
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