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10. KAPITEL

Nachdem Mason seine Kleidung mit der Uniform der Patrouille getauscht hatte schafften wir es unentdeckt in die oberste Etage, dem 50. Stockwerk und erreichten endlich Logans Penthouse Suite. Ich war mir sicher, dass er den Impfstoff bei sich verwahrte. Ich blickte noch ein letztes Mal auf mein HUphone, um mir den Grundriss der Suite genau einzuprägen. Wo würde ich den Impfstoff an Logans Stelle aufbewahren? Die Suite war soweit ich wusste extrem gut gesichert. Ich packte mein HUphone weg und richtete meine Waffe auf die Tür des Aufzugs, als dieser langsam zum Stehen kam. 

»Bereit?«, fragte ich Mason. 

»Nach dir«, erwiderte er grinsend und die Türen öffneten sich. Es waren jedoch keine Wachen zu sehen. Wir gingen langsam durch den Flur zu der Eingangstür, welche sicherlich ziemlich gut gesichert war. Ich entdeckte ein Display neben der Tür und hob meine ID an das Lesegerät.

»Zugang verweigert.«

»Na toll«, stöhnte Mason genervt und lehnte sich an die Wand. Nicht mit mir. Ich nahm die ID der Wache, die ich vorhin habe mitgehen lassen und hob sie ebenso an das Lesegerät. Das Display färbte sich sofort grün. 

»Geht doch!«, sagte ich erfreut, während das Klicken der Tür ertönte und sich schließlich langsam öffnete. Ich richtete meine Waffe auf den Türspalt, bereit zum Angriff und schoss sofort, als ich den ersten Wachmann sah. Dieser ging direkt zu Boden, ohne einen einzigen Schuss gefeuert zu haben. Vorsichtig lief ich zur naheliegenden Küchenzeile, dicht gefolgt von Mason, der neben mir in gedeckter Haltung Platz nahm. Ich spähte zur Wendeltreppe vor uns hinauf und erblickte den nächsten Wachmann. Dieser hatte mich ebenso entdeckt, doch ich war schneller. Der Schuss traf ihn und er sackte in sich zusammen. 

Wo war Logan bloß? 

Irgendwo hier musste er sich doch aufhalten. Ich gab Mason ein Handzeichen mir zu folgen und wir liefen weiter vorsichtig auf die Wendeltreppe zu. Plötzlich wurde ich von mehreren Schüssen an meiner Schulter getroffen. Der Schmerz durchzuckte mich kurz und doch blieb ich standhaft. Es fühlte sich mehr wie ein kleines Kribbeln auf meiner Haut an und dennoch spürte ich, wie eine gelartige Flüssigkeit langsam meine Kleidung durchweichte. Blutete ich etwa? Dennoch war das kein Vergleich zu der EMP-Waffe im Labor, weshalb ich mich nicht weiter darum kümmerte. Solange alles noch einwandfrei funktionierte, musste ich mir keine Sorgen machen.

»Mason? Hat es dich erwischt?«, fragte ich besorgt und hielt kurz inne.

»Nein, alles gut«, sagte er leise.

Puh, zum Glück hatten sie Mason nicht erwischt. Ich konnte nur Vermutungen anstellen, aber für ihn wäre es sicherlich um einiges schmerzhafter gewesen. Langsam liefen wir geduckt die Treppe hinauf, um die Angreifer ausfindig zu machen. Ich entdeckte schließlich die nächsten Wachen, welche jeweils links und rechts vor einer geschlossenen Tür standen. Ich stürmte los und erledigte die zwei binnen weniger Sekunden, wodurch sie sofort zusammenfielen wie ein Kartenhaus. Erst jetzt bemerkte ich einen jungen Mann in Tarnkleidung, der sich hinter der großen Topfpflanze versteckte und mich nun ängstlich anschaute. Ich wollte gerade zum Schuss ansetzten, als er seine Waffe fallen ließ und schnell davonrannte. Von ihm ging keine Gefahr aus, weshalb wir uns nicht weiter um ihn kümmerten und vorsichtig zu der Tür liefen. Womöglich Logans Büro? Ich drehte mich kurz zu Mason um, welcher mir nur zustimmend zunickte, weshalb ich kurzerhand die Tür aufstieß. Ich behielt Recht: Dort saß Logan in einem großen Sessel, vor sich ein Schreibtisch und darauf der Koffer mit dem Impfstoff.

»Ich muss sagen, ich bin enttäuscht«, sagte Logan kalt mit gerichteter EMP-Waffe. 

»Wir hätten es uns hier richtig schön machen können. Aber es musste ja so enden. Du wirst hier nicht mit dem Impfstoff heraus spazieren«, sagte er grinsend und drückte den Abzug. Doch dieses Mal war ich vorbereitet und hechtete im entscheidenden Moment zur Seite. Nahezu gleichzeitig drückte ich inmitten der Bewegung den Abzug. Der Moment fühlte sich an, als ob die Zeit langsamer laufen würde. Ich sah, wie die Kugel Logan unterhalb seiner rechten Schulter traf und er zusammensackte. Das war's. Ich rannte zu ihm und schnappte mir den Koffer. Mit einem prüfenden Blick auf Logan, welcher keine Anstalten machte sich in irgendeiner Form zu wehren, öffnete ich behutsam den Koffer. Wie erhofft lag darin die einzige Ampulle mit dem lebensrettenden Impfstoff. In mir breitete sich ein wohliges Glücksgefühl aus. Wir hatten es tatsächlich geschafft! 

»Nichts wie weg hier!«, rief Mason, der an der Tür Ausschau nach weiteren Wachen hielt. Ich schloss schnell den Koffer und rannte zu ihm. An der Tür drehte ich mich um und schaute Logan noch ein letztes Mal an. Seine röchelnde Atmung erfüllte den ganzen Raum, das waren wohl seine letzten Atemzüge. 

»Jetzt wird die Welt zu einem besseren Ort«, sagte ich und wandte mich von ihm ab. Ich folgte Mason die Treppen hinauf zum Dach des Gebäudes und dem Helikopterplatz. Wir rannten das letzte Stück zum Helikopter, unserer einzigen Chance hier so schnell wie möglich zu entkommen. Mason riss die Tür auf und kletterte in das Cockpit. 

»Kannst du überhaupt fliegen?«, fragte ich zögerlich und betrachtete den Innenraum des Helikopters.

Mason gab mir seine Hand, um mir hoch zu helfen. »Was ist das für eine Frage? Klar kann ich das! Außerdem bleibt uns nichts anderes übrig.«

Dennoch skeptisch nahm ich Masons Hand und blickte ergeben in sein Gesicht, er hatte ja Recht.  Doch sein Blick galt nicht mehr mir, er schaute an mir vorbei und seine Gesichtszüge entgleisten schlagartig. 

»Runter!«, schrie er. Gerade in diesem Moment drehte ich mich um und da sah ich ihn. 

Logan stand am anderen Ende der Helikopterplattform, in seiner Hand die EMP-Waffe. Bevor ich überhaupt reagieren konnte schoss er und ich wusste, dass es kein Entkommen gab. Es war zu spät. Die Wucht, die mich traf, war anders als die im Forschungslabor. Vollkommen unerwartet und wie ein Hurrikan traf mich der elektromagnetische Impuls. Der Schmerz, den ich fühlte, war mit nichts anderem vergleichbar. Noch nie zuvor hatte ich solch einen Schmerz empfunden. Mein ganzer Körper vibrierte und ich begann unkontrolliert zu zucken. Ich hörte in weiter Ferne einen Schuss und bemerkte erst jetzt, dass ich getroffen von der Wucht zu Boden gegangen war. 

Würde ich jetzt sterben? 

Konnte ich sterben?

War das jetzt mein Ende?

Ich blickte auf und sah Mason, wie er eine Waffe in der Hand hielt. 

Meine Augen, sie waren auf einmal so schwer wie noch nie zuvor. Plötzlich wurde mir schwarz vor den Augen.


*





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