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1. KAPITEL


»Weitere Städte wurden durch den neuartigen Virus namens Teki befallen, welcher durch den Virologen Logan Brown ausgebrochen ist. Die Behörden ermitteln noch und suchen nach weiteren Anhängern der Organisation DFF. Währenddessen steigt die Zahl der Infizierten stetig. Wir bitten Sie zu Hause zu bleiben und das Haus bis auf weiteres nicht zu verlassen und auf«, plötzlich war das Signal des Fernsehers weg. 

Das durfte doch nicht wahr sein! 

»Verdammt! Was sollen wir denn bitte machen? Wir sitzen hier seit einer verdammten Woche! Wir  können nicht ewig rumsitzen und darauf warten, dass irgendjemand kommt«, sagte Ian aufgebracht, sprang von dem Sofa auf und tigerte vor mir nervös hin und her. Er strich sich fahrig durch seine braunen Haare, die mittlerweile wild in alle Richtungen abstanden. 

»Ich versteh bis heute nicht, warum dieser verrückte Professor nicht aufgefallen ist. Leute, die an solchen Forschungen arbeiten, werden doch geprüft!«, fuhr Ian wütend fort und verschränkte die Arme vor seiner Brust. 

Damit hatte er wohl Recht. Vor allem in den letzten paaren Jahren hat die Organisation Development for Future – kurz gesagt DFF – einen deutlichen Zuwachs an Anhängern bekommen. Immer mehr Personen der Öffentlichkeit wurden als Anhänger enttarnt, stets der Meinung etwas Größerem zu dienen und die Welt mit ihrem Vorhaben zu etwas Besserem zu machen. Die Organisation sieht in der Menschheit eine zerstörerische Natur und ist der Meinung, dass die steigende Population für den Untergang der Welt verantwortlich sein wird. Sie operieren mit dem Ziel, die Bevölkerung zu reduzieren und haben mit der Erschaffung und Freisetzung des Virus Teki bereits viele Menschen getötet. Ich nahm gedankenverloren mein HUphone von dem Wohnzimmertisch und scrollte durch meinen Newsfeed. 

»Die Tekis haben wohl Washington erreicht. Darunter auch das Studio des Fernsehsenders...«, murmelte ich. 

»Und was nun? Was ist, wenn die uns erreichen?« fragte Ian, stoppte und wendete sich zu mir. Ich zuckte mit den Schultern und starrte nach draußen aus dem Fenster. 

Seit einer Woche befanden wir uns mittlerweile eingeschlossen in unserem Haus in Detroit. 

Seit einer Woche habe ich keine Menschenseele auf der Straße gesehen. Was anfangs noch als harmlose Situation von der Regierung abgetan wurde, stellte sich mittlerweile als lebensbedrohliche Situation dar. 

Ians Frage war berechtigt: Was wäre, wenn sie Detroit erreichen würden? 

Von Washington nach Detroit waren es zwar mehr als 837 Kilometer und uns trennen acht Stunden Fahrtzeit, aber wer sagt, dass die Tekis die Strecke nicht schneller als geplant zurücklegten? 

Das Klingeln meines HUphones ließ mich ruckartig zusammenzucken. Unbekannte Rufnummer, wer das wohl sein mag? 

»Hey, hier ist Kira. Wer ist da?« 

»Oh mein Gott Kira! Ich bin's, Mason! Ich bin so froh deine Stimme zu hören, wo bist du? Geht es dir gut?«, fragte Mason und sein Gesicht erschien durch die Projektion meines HUphones. Mason war ein alter Freund aus der Ausbildung bei dem FBI, doch seit meinem Austritt aufgrund meiner Beziehung zu Ian haben wir uns immer mehr aus den Augen verloren. 

»Mason! Das gibt's doch nicht! Mir geht es gut und dir? Ich bin seit dem Ausbruch mit Ian in unserer Wohnung geblieben«, sagte ich und gab Ian Handzeichen, ruhig zu sein, da er mir fragende Blicke zuwarf. 

»Das freut mich zu hören, mir geht es auch gut. Bei uns geht es wie du dir denken kannst drunter und drüber«, sagte er und hielt inne. »Ich war mir nicht mehr sicher, ob ihr in der Zwischenzeit vielleicht umgezogen seid. Ich bin gerade zufällig in der Nähe und wollte dich fragen, ob ich euch aufgabeln soll.« 

Aufgabeln? Warum denn das? Ich pausierte den Anruf und erklärte Ian Masons Vorschlag. 

»Warum sollte er das tun? Gibt es irgendetwas was die Regierung bisher nicht mitgeteilt hat?«, fragte Ian und schaute mich ratlos an. Ich zuckte mit den Schultern und nahm das Gespräch wieder auf. 

»Ich glaube nicht, dass das notwendig ist«, erwiderte ich. 

»Kira. Die Tekis sind schneller als gedacht und mittlerweile auf dem Weg nach Detroit. Die Information wird allerdings zurückgehalten, um Panik zu vermeiden. Wir können eine geringe Anzahl an Bezirken evakuieren, aber eben nicht alle«, sagte Mason geknickt und schaute mich mit frustrierten Augen an. Ian schaute mich auffordernd an und gab mir zu verstehen, dass ich das Angebot annehmen sollte. 

»Na gut«, sagte ich ergeben. 

»Packt eure Sachen, ich bin in einer Stunde bei euch.« 

Ich hatte gerade die restlichen Klamotten in meine Tasche gepackt, als es klingelte. Ich ging zum Fenster unseres Schlafzimmers, von welchem ich einen guten Ausblick zu der Hauptstraße hatte. In der Auffahrt parkte ein matter, schwarzer e-SUV. Das musste wohl Mason sein. Ich nahm meine Tasche vom Bett und ging die Treppenstufen herunter. Beim Runterlaufen blickte ich auf die Fotos der vergangenen Jahre. Eines der Fotos zeigte Mason und mich bei der Abschlussfeier der FBI Ausbildung vor sechs Jahren. Es klingelte erneut. 

»Ich komme ja schon«, rief ich und öffnete die Haustür. Und da stand er – Mason, mein ehemaliger Kollege – und er sah immer noch aus wie damals. Seine schwarzen langen Haare hat er nach hinten gestylt und am Hals waren Tätowierungen zu sehen, das war mir neu. 

»Hey Kira! Oh Mann, ich bin so froh dich zu sehen«, sagte Mason und nahm mich in den Arm. Ich wurde von der überschwänglichen Geste überrumpelt und freute mich jedoch, ihn auch wohlauf zu sehen. »Geht mir genauso.«, erwiderte ich und in dem Moment kam Ian dazu und begrüßte Mason. 

»Hey Mason. Ewig her als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Danke, dass du uns in Sicherheit bringst«, sagte Ian und klopfte Mason kumpelhaft auf die Schulter. 

»Na dann wollen wir mal«, sagte Mason und ging zu dem parkendem e-SUV in der Einfahrt. Ian schnappte sich die Tasche, die ich immer noch in der Hand hielt, lächelte mich an und folgte Mason. Ich drehte mich um und ließ meinen Blick über den Eingangsbereich und das anschließende Wohnzimmer schweifen. 

Das war die letzten Jahre unser gemeinsames Zuhause. Und wer weiß, wann ich es das nächste Mal wiedersehen werde. Langsam schloss ich die Tür hinter mir und trat in die frische Frühlingsluft. 

Man könnte meinen, dass alles friedlich sei und doch war diese Stille trügerisch.

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