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Kapitel 14

Gelangweilt lag ich auf dem Sofa und baumelte meine Hände nach unten, während mein Kopf herunter kippte. Vier Tage waren vergangen und in diesen vier Tagen hatte er mir jeden Morgen Pfannkuchen gebracht mit verschiedenen Früchten.
Und in diesen vier Tagen hatte er es kein einziges mal gewagt mir nahe zu kommen. Im Grunde ignorierten wir uns die meiste Zeit und sprachen kaum. Doch als er stürmisch durch die Tür kam wusste ich, dass das wohl ein Ende haben würde.

>>Steh auf. Wir machen einen Ausflug.<<
Ich schielte zu seinem Zimmer und sprang schnell auf, um hinein zu flüchten. Aber er war viel schneller als ich, schloss die Tür und baute sich vor mir auf.
>>Fass mich an und ich werde..<<
>>Was wirst du?<< schmunzelte er. >>Entspann dich und zieh dir das über. Wir gehen in den Wald.<< Asher warf mir einen schwarzen Umhang in meine Arme, welchen ich verwirrt betrachtete. >>Warum? Willst du meine Leiche dort loswerden?<<
Dieses mal stöhnte er frustriert auf und musste sich tatsächlich kurz abwenden. >>Gott bist du anstrengend.<< Abermals sah ich zu dem Umhang und wartete abwartend, bis er sich wieder gesammelt hatte und sich zu mir drehte mit einem aufgesetzten Lächeln. >>Ich versuche dir gerade die Möglichkeit für frische Luft zu verschaffen und wir haben dafür auch nur eine Stunde, bevor alle aufwachen. Entweder du kommst jetzt, oder bleibst hier weitere Tage liegen.<<

Ich war zwar immer noch verwirrt, aber tat dennoch was er verlangte und zog mir den Umhang über. Asher trat nun etwas vorsichtiger an mich ran und zog mir die Kapuze über den Kopf, bevor er mein Kinn zwischen seine Hände nahm. >>Du hasst mich. Das weiß ich und ich kann es dir nicht einmal verübeln. Aber bitte versuch keinen Fluchtversuch. Es könnte deinen tot bedeuten und damit meine ich nicht durch meine Hand.<< bat er mich sanft. >>Warum tust du das?<< fragte ich verwirrt und löste dabei seine Hand von meinem Kinn. >>Weil ich es will.<< wich er meiner Frage aus und griff nach meinem Arm. Er zog mich durch die Tür und dann durch die gesamten Gänge.

Draußen angekommen sah ich das erste mal wirklich um mich. Da es dieses mal Tageslicht gab, erkannte ich die ganzen Gebäude, die verteilt in dem Abschnitt waren. Die Mauer an sich schien weiter zu reichen, als ich es mit bloßem Auge erkennen konnte, aber das was mich an sich verwunderte war, dass sie im Untergrund lebten. >>Warum lebt ihr im Untergrund?<< fragte ich also direkt und war froh darüber, dass er heute weitaus gesprächiger war.
>>Weil es zum Beginn sicherer war und inzwischen ist es sogar ein Vorteil. Ihr könnt so weniger leicht fliehen und andere Vampire können uns nicht einfach angreifen.<< zuckte er mit den Schultern. >>Ihr werdet von anderen angegriffen?<< runzelte ich die Stirn und atmete erleichtert auf, als wir das Tor passierten und in den Wald liefen. >>Überrascht dich das wirklich? Territorialkämpfe gab es schon immer. Ganz zu schweigen von der Machtverteilung. Wir haben uns nicht verändert nur wegen dieser Laborseuche.<<

Je länger er redete, desto verwirrter wurde ich. >>Wie meinst du das mit Laborseuche?<<
Nun war er derjenige, der mich verwirrt betrachtete. >>Du hast keine Ahnung? Nicht was damals passiert ist und wer verantwortlich war?<< Ich schüttelte mit dem Kopf, bevor ich in die Baumkronen sah. >>Diese Seuche ist ein Resultat des  Militärs. Sie wollten bessere Waffen und eine Alternative zur Atomaren Technik. Etwas, dass nicht die gesamte Welt unbewohnbar macht, sondern sie lediglich von ihren Bewohnern befreit.<< erklärte er und lachte dabei auf. >>Ironie des Schicksals oder? Sie haben ihre Spezies zerstört. Sie haben ihre Macht und ihre Welt an mutierte Menschen verloren. An Vampire.<< Asher schüttelte den Kopf und folgte mir stillschweigend durch den Wald.

Ich blieb kurz stehen und sog die frische Luft in meine Lungen. Recht hatte er tatsächlich. Wir trugen Mitschuld an allem und um ehrlich zu sein hatte mein Vater immer die Theorie gehabt, dass diese Seuche geplant war. Vermutlich ist das der Grund, warum es mich nicht wirklich schockierte.

>>Und was ist mit der Aussage, dass ihr kein Menschenblut braucht?<< Nun sah ich ihn doch an. Er lehnte an an einen Baum und schien mich zu beobachten. Ganz langsam löste er sich von diesem und riss einige Blätter von einem Strauch. >>Je mehr Menschenblut wir trinken. Desto stärker sind wir. Aber im Grunde würde eine Ampulle pro Woche reichen. Wir essen euer essen. Wir trinken euer Wasser. Doch das Blut ist das, was uns so mächtig macht. Nur übertreiben viele von uns gerne.<<
Mein Mund schien nach unten zu klappen. >>Warum verdammt tötet ihr uns dann? Warum ging es nicht anders? Friedlicher?<< stieß ich wütend aus. Asher warf die Blätter auf den Boden und trat an mich heran.

>>Weil ihr in unseren Augen nicht mehr Wert seid, wie eine Kuh Aelia. Ihr seid nur Mittel zum Zweck. Das was sich in uns verändert hat, hatte auch Einfluss auf unsere Moral. Sag mir. Warum haben einige von euch auf Fleisch verzichtet und andere nicht? Wo beginnt die Moral bei euch und wo hört diese auf?<<
>>Warum behandelst du mich dann so?<< stellte ich ihm die Gegenfrage. >>Oder ist das deine Art dafür zu Sorgen, dass deine Blutquelle am Leben bleibt?<<

Er zuckte mit den Schultern. >>Ich habe ehrlich keine Ahnung. Es ist irgendwie merkwürdig, aber selbst dein Blut schmeckt anders.<<
>>Wie meinst du das?<< bohrte ich weiter nach. Frustriert strich er sich durch die Haare. >>Wie gesagt. Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass du vor mir am wenigsten Angst haben musst.<<
Asher war die Verwirrung selbst. Man müsste meinen, dass Antworten dazu dienten einen wenigstens etwas zufrieden zu stellen. Doch seine Antworten waren einfach frustrierend.

>>Du musst heute wieder mit mir kommen.<< platzte er mit der Bombe. Ich lachte bei seinen Worten auf und vergessen war die Unterhaltung von vorhin. Alles woran ich jetzt denken konnte war diese Musik, die Leiber, die aneinander klebten und die vielen Menschen dort, die litten. Und an den schmerzvollen Biss von Asher.
>>Ich werde dir nicht wieder weh tun. Dieses mal geht es mir darum, dass man dich an meiner Seite sieht. Heute werden nämlich alle dort sein und es würde auffallen, wenn ich dich nicht mitnehme.<<

>>Was wenn sie es erwarten? Dass du mir weh tust?<< Er trat an mich heran und ignorierte, dass ich ihm eigentlich ausweichen wollte. Stattdessen schnappte er sich mein Handgelenk. >>Dann nutze ich mein Messer. Es wird ein kleiner Stich. Ich bin bekannt dafür, so an mein Blut zu gelangen.<< Ich starrte auf mein Handgelenk, das entblößt in seiner Hand lag. >>Was wenn ich mich weigere?<<
Eine Stille herrschte zwischen uns, als er mein Handgelenk endlich frei gab.
>>Dann zwingst du mich dazu dir wehzutun. Ich darf nicht zulassen, dass sie denken, du könntest dich mir widersetzen.<<
>>Ich hasse dich.<< erwiderte ich und bedeckte mein Handgelenk wieder. >>Ich weiß.<< hörte ich ihn sagen. >>Aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht.<<

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