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Kapitel 11

~Kalems Entscheidung~


Kalem führte Paula zu einem kleinen Strandcafé oben an der Promenade. Gerade als Kalem es betreten wollte, streifte Paula kurz an seinen Arm, weil sie nach ihm greifen wollte, aber es sich im letzten Moment anders überlegt hatte. Natürlich bemerkte der Schwarzhaarige das und drehte sich zu ihr mit einer fragenden Miene. "Ich wusste nicht, dass du zu so einem Ort gehen würdest. Ich habe gerade kein Geld dabei", sagte sie mit leichter Verunsicherung. Doch der Junge lächelte darauf hin und erwiderte: "Ist okay. Ich gebe dir einen aus!" und zog sie sanft ins Café. Ihr war etwas unwohl bei den Gedanken von ihm eingeladen zu werden. Das wurde sie noch nie von jemanden, der nicht aus der Familie oder engen Freundeskreis kam. Das Café war klein, aber nicht eng und viel war auch nicht los. Es strahlte eine gewisse Gemütlichkeit aus und die großen Fenster Richtung Meer gaben einen atemberaubenden Ausblick. Auf der anderen Seite des Raumes war weniger spannendes zu sehen als der Tresen und daneben eine Theke mit einer kleinen Kuchenaustellung. Eine Bedienung kam um den Tresen und begrüßte sie freundlich. Darauf hin geleitete sie die beiden zu einem Tisch in der Ecke mit den schönen Ausblick. Auf dem Tisch standen zwei Menükarten, eine für Kuchen, Gebäck und Getränke und die andere für Eis. Kalem sah mit freudigem Blick durch die erste Karte, während Paula gebannt die Sicht genoss. "Oh Wahnsinn!", rief der Junge entzückt, was Paula zusammen zucken ließ. Dann wandte er sich zur ihr und zeigte mit den Finger auf die Karte und sagte: "Die haben Tiramisu hier!" Verwirrt schaute sie auf die Karte, da sie das nicht kannte. Als ob er ihre Gedanken lesen konnte, fragte er mit gespieltem Entsetzten: "Du kennst das nicht? Du hast da was echt verpasst!" Dann hielt er ihr die Karte hin, welche Paula nur abwinkte. Kurz darauf kam die Kellnerin, um ihre Bestellung entgegen zu nehmen. "So was darf es sein?, fragte sie erwartungsvoll. "Einmal Tiramisu und Wasser für mich", antwortete er. "Und für dich?" Paula hob ihre Hände abwehrend. "Oh ich brauch nich.." "Sie nimmt das gleiche!", unterbrach er sie. Paula funkelte ihn etwas böse an. Sie mochte es nicht etwas aufgezwungen zu bekommen. "Ich will nicht, dass du für mich was ausgibst. Es ist okay. Ich möchte nichts, wirklich." "Und wenn du mir das Geld später zurück gibst?" Paula dachte für einen Moment nach und seufzte, während sie nickte. "Also ein Tiramisu und Wasser auch für Sie?", wiederholte die Kellnerin, um sich zu vergewissern, was Paula bestätigte. Um die Bestellung nachgehen zu können, begab sich diese in die Küche des Café. Nachdem beide sie verschwinden sahen, wandte sich Kalem erneut zu ihr, und erneut mit diesem sanften Lächeln wie vorhin. "So stur und bescheiden wie früher. Das habe ich schon immer bewundert. Du tust lieber anderen ein Gefallen als einen selber anzunehmen." Paula schaute auf ihre Hände, die auf dem Tisch übereinander ruhten. Sie wollte ihn nicht zu lange ansehen, sie konnte es nicht. Es war einfach surreal hier mit ihm zu sitzen. Seltsamerweise war das nie wirklich bei Platan. Er war ihr besser im Gedächtnis geblieben als Kalem und dieser hatte sich auch nicht verändert, wenn es ums Aussehen ging zwischen hier und dem Spiel. Doch der Junge neben ihr ist erwachsener, älter und auch nicht mehr "nur" eine Spielfigur, ein NPC, der dazu verbannt ist immer zu verlieren gegen den Spieler. Als Kalem nun die Eiskarte durchlas, wagte das Mädchen doch einen genaueren Blick. Er hatte immer noch die schwarzen zerzausten Haare, dennoch hatten diese einen neuen Schnitt bekommen. Sie waren hinten nicht mehr so lang, aber vorne hatte sich sein Pony verlängert. Es sah nicht schlecht aus, um sich selber ehrlich zu sein, mochte Paula das viel lieber an ihm. Die grauen Augen, welche normalerweise wenig Ausdruck zeigten, sprühten nun so voller Leben und Energie. Sie sind echt, er ist echt! Um nicht zu lange zu starren, wandte sie ihren Blick ab von ihm und sah wieder hinaus. Mit ihren Händen spielte sie an dem Anhänger ihrer Kette, in Gedanken, was sie alles zu Gesicht bekommen hatte nur durch die Tatsache, dass sie hier war. Kurz darauf kam die Kellnerin mit den bestellten Essen. Das Tiramisu sah so unglaublich lecker aus und Paula merkte, dass sie leicht zu sabbern begann. Belustigt schaute sich Kalem den Ausdruck in ihrem Gesicht an. "Schmecken tut es noch besser!" Als sie ein kleines Stück in den Mund nahm, wusste sie, dieses Dessert ist nun mit auf der Liste ihrer Lieblingskuchen. "Mhh! Wow, schmeckt das verboten gut!", schwärmte sie, was Kalem auflachen ließ. Während beide ihr Dessert genossen, war eine angenehme Stille zwischen ihnen. Jedenfalls empfand es Paula so, da sie sich an Kalems Präsenz gewöhnen konnte ohne unangenehme Fragen oder ähnliches. Als alles verputzt wurde und die Gläser geleert waren, wollte Kalem auch direkt zahlen. Verwirrt fragte Paula: "Du willst schon gehen? Ich dachte, du möchtest mit etwas wichtiges erzählen?" "Ja schon.. aber.. vielleicht wo wir alleine sind?" Jetzt war sie noch verwirrter. "Wieso sind wir dann hier hergegangen?" "Ich hatte Hunger", meinte er und kratze sich verlegen am Hinterkopf. Das ließ seine Rivalin auflachen. 

Schnell war bezahlt und das Café verlassen. Da Kalem stumm zum Poké-Center lief, folgte Paula ihm, überlegend was er ihr sagen wird. Wird er fragen, was ich die Zeit getrieben habe, wo ich noch nicht "hier" war? Hat er vielleicht gemerkt, dass ich nicht die bin, die er zu kennen meint?, dachte sie sich den Kopf zerbrechend. Angekommen im Center grüßte Schwester Joy vom Tresen, welches beide erwiderten. Als sich Kalem zu Paula drehte, fragte er: "Können wir in meinem Zimmer reden?" Paula nickte, aber hatte darauf noch die Bitte zu warten, damit sie das Geld für ihn holen kann. Glücklicherweise lagen beide Räume nah einander, so war es schnell gemacht. Im Zimmer, wo Kalem sich eingenistet hatte, war vom Aufbau genau gleich mit ihren. Während Kalem sich auf dem Bett breit machte, war Paula erst unsicher, wo sie sich hinsetzten konnte und entschied sich für den Stuhl am Rundtisch. Es fühlte sich an als wäre eine riesige Kluft zwischen ihnen, die sie davon abhält zu nah ran zu treten. Dann sahen die beiden für einen kurzen Augenblick in die Augen des Gegenüber, bevor der Schwarzhaarige das Wort ergriff. "Ich werde die Region verlassen", sagte er mit einem so selbstverständlichen Ton. Es dauerte kurz bis Paula begriffen hatte, was er gesagt hatte. "W-Was? Wieso?" Er schaute auf den Boden und antwortete: "Mir ist etwas klar geworden in den letzten Jahren. Seit ich klein war, ist es mein größter Wunsch Pokémon-Champion zu sein." Kalem richtete seinen Blick nach oben und setzte fort: "An dem Tag, wo wir unsere ersten Pokémon erhalten haben, ist ein Traum war geworden und der erste Schritt Richtung den Champion-Titel war gemacht. Ich wollte schnell stark werden und mir einen Orden nach dem anderen greifen." Inzwischen war er aufgestanden und begann mit Raum etwas umher zu wandern, was Paula mit ihren Augen verfolgte. "Ich habe natürlich damit gerechnet, dass ich Rivalen haben werde, welche sich gegen mich kämpfen und gewinnen wollen. Doch am wenigsten hab ich damit gerechnet, dass du es sein würdest," erzählte er weiter und drehte sich zu Paula. "Das neue Mädchen im Dorf, welche auch Trainer geworden ist. Du bist so stark geworden in der kurzen Zeit und wenn ich dachte ich wäre weit gekommen, warst du mir dennoch einige Schritte voraus. Jedes Mal wenn wir gekämpft haben, jedes Mal wenn wir gegen Team Flare kämpfen mussten, hab ich es gespürt wie weit du gekommen bist. Ich war neidisch." Paula fühlte sich inzwischen schlecht. Sie hatte ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht. Das wusste sie aber schon damals, während sie es spielte, es war ein wichtiger Spielbestand. Aber sie hat nie aus seine Sicht gesehen, denn schließlich war es bis vor ein paar Tagen alles nur ein Spiel und er.. "Als du Champion wurdest und nicht ich, war ich erst eifersüchtig, doch ich habe mich auch gefreut für dich." Er legte eine Pause ein, welche Paula als eine Art Chance sah selber was zu sagen. "Es tut mir leid, dass ich nie darüber nachgedacht, wie es dir dadurch ergangen ist." Kalem hob abwehrend seine Hände. "Nicht doch. Wir hatten viel um die Ohren und ich würde nie verlangen, dass du dich deswegen entschuldigst. Wir sind Freunde und ich gönne dir das wirklich. Dennoch..", sprach er letzteres leiser mit bedrückter Stimme. "Solange du der Kalos-Champion bist, werde ich nie eine Chance haben den Titel zu bekommen." Während er das sagte, lächelte er sie bitter an. Paula sah auf ihre Hände, die auf ihrem Schoss ruhten, und brachte ein leises "Sorry" heraus. "Aber.!", setzte Kalem erneut an, aber dieses Mal etwas fröhlicher, "niemand sagt, dass man es nicht auch in eine anderen Liga probieren kann. Deswegen gehe ich, fange von vorne an und hole mir das, was ich mir schon immer gewünscht habe und das inzwischen viel mehr als jemals zuvor." Er ging auf sie zu und er vor ihr stand und sich wieder ihre Augen trafen, war wieder dieses Leuchten darin wie vorhin. Er freute sich darauf. Das ist gut. "Ich würde mich gerne bedankten für die Zeit auf unserer Reise. Ich konnte viel lernen von dir und den anderen. Danke" Das zauberte ihr ein kleines Lächeln auf den Mund. Kalem setzte sich wieder, aber dieses Mal neben Paula auf den zweiten Stuhl. Inzwischen hatte sich die Anspannung vom Anfang verflüchtig, aber es war trotzdem immer noch alles etwas ungewohnt für das Mädchen. Um die Stille zu durchbrechen, fragte Paula: "Wo geht es eigentlich hin? Welche Region hast du dir als Ziel gesetzt?" "Oh, ich dachte schon lange an die Sinnoh-Region. Die Vielfalt der Pokémon dort ist unglaublich, so dass ich bestimmt ein gutes Team zusammen stellen kann", redete er vor sich hin. "Warte, du nimmst nicht dein jetziges Team mit?" Kopfschüttelnd bestätigte er ihre Frage. "Wie gesagt, ich will von vorne anfangen. Meine Pokémon werde ich beim Prof lassen, auch wenn ich sie sehr vermissen werde. Er kann sicher ein gutes Auge auf sie haben. Aber es war nicht leicht diese Entscheidung zu treffen." "Buh, das ist mal ein Beschluss. Die Region, sein Zuhause zu verlassen, seine Begleiter zeitweilig bei jemanden anders  unterbringen, und in ein unbekanntes Terrain zu reisen. Aber warum erst jetzt? Du hättest bestimmt schon eher gehen können." "Ja schon, aber meine Eltern wollten warten bis ich wenigsten volljährig bin. Und ich wollte mich auch von dir verabschieden." Wieder war ein Schweigen im Zimmer. Sinnoh, mhh. Wie gern würde ich die Region auch sehen. Aber kann ich? Naja, warum sollte ich nicht können.. andere Regionen bereisen, dachte sie. "Das wäre bestimmt schön", sagte sie dann unbewusst leise, aber laut genug, dass es ihr Sitznachbar hören konnte. "Was wäre schön?", fragte dieser interessiert. "Oh, ich dachte, was man alles sehen würde, wenn man jede Region bereisen würde. Und Sinnoh soll mit einer der schönsten sein, hab ich gehört." Bei letzteren Teil wurde sie immer leiser. Sie konnte ihm ja schlecht erzählen, dass sie alle Regionen kannte und grob deren Aufbau beschreiben konnte, sowie Einzelheiten von wichtigen Event, die stattfanden. Aber es war nicht gelogen, dass sie Sinnoh schön fand. Es war ihr "erstes" Pokémon-Spiel, wo sie versucht hatte alles zu verstehen, aber es noch schwer war. Damals gab es noch keine guten Online-Guides. Aber sie liebte die Region mit den so vielen coolen Pokémon und die Story war auch sehr spannend. Da beide nicht wussten, was sie noch sich erzählen konnte, besonders für Kalem nach so eine langen Zeit, erhob sich Paula kurze Zeit später, verabschiedete sie sich von ihm und verschwand in ihr eigenes Zimmer. Dort schmiss sie sich aufs Bett und ließ nochmal alles im Kopf abspielen. Und das nur, weil ich Champ bin. Sie schrieb in ihr Buch über das zukünftige Geschehen von Kalem. Irgendwie stimmte sie das traurig. Kaum als sie ihn wieder traf, ging er ohne das sie Chance hat ihn erneut kennen zu lernen. Am Abend aß sie gemeinsam mit ihren Pokémon und erzählte diesen davon. Kalem bekam sie nicht mehr zu Gesicht. Noch lange in Gedanken lag das Mädchen wach im Bett und überlegte verschiedenes bis sie die Augen nicht mehr aufhalten konnte. 

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