Kapitel 1
~Alles hat seinen Anfang~
Jede gute Geschichte braucht Helden. Keine perfekten Helden nein, sie dürfen Fehler machen, sie dürfen von ihrem Weg abkommen. Aber am Ende treffen sie die richtigen Entscheidungen... Ein Held mit einem kraftvollen Herzen.
"Ich werde euch nun die Geschichte erzählen von einem Mädchen, welches in eine Welt kam, von der man nur träumen kann. Doch ihr Erscheinen in dieser Welt hatte ihren Preis. Doch ich will nicht zu viel vorweg nehmen. Sitzt ihr gemütlich? Habt ihr was zu knabbern? Ja? Dann kann ich ja anfangen."
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5 Jahre sind nun vergangen seit Pokémon X und Y rauskamen. Eine neue Region, viele coole Pokémon und die Mega-Entwicklung. Der Hype war groß, doch blieb nicht als zu lange. Jedoch gibt es ein paar Nostalgie-Spieler, die gerne ihren alten Spielstand starten und einfach nochmal alles anschauen, um ihre Erinnerungen schweifen zu lassen, im Team die Pokémon, welche an deren Seite gekämpft hatten.
So erging es auch der 18-jährigen Paula. Auch wenn sie Pokémon Ultramond besaß und sie ihr Team durchaus mochte, dachte sie immer an ihr Team aus Pokémon X. Als sie noch einiges jünger war, hatte sie wohl Perl gespielt und es genossen, aber bei X hat sie angefangen sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Ein Beispiel wären die Wechselwirkungen zwischen den Typen. Damals kannte sie die Basic und etwas darüber hinaus. Zum anderen versuchte sie ihre Pokémon mehr combative (bessere Kampfstrategien, usw.) zu machen. Selbst wenn die In-Game Kämpfe nicht die anspruchsvollsten waren, wollte sie dennoch ein solides Team haben. Ihr Team bestand aus ihren Starter Quajutsu, Glurak und Lucario, welche beide Mega-Steine trugen, Tauboss und Chevrumm und dem legendären Wächter der Region Xerneas. Es ist möglicherweise kein Team, was jeder nehmen würde, aber für Paula war und bleibt es perfekt. Sie hatte sich manchmal vorgestellt wie es sein würde in der Welt der Pokémon zu leben, zu erleben. Spannende Kämpfe, bekannte Regionen einfach neu entdecken, neue Freundschaften schließen mit Mensch und Pokémon und viel Zeit mit ihren Liebsten verbringen. Aber all das ist ja nur ein unmöglich, wahrwerdender Traum, richtig?
Dennoch geschah etwas, was das Leben von Paula auf den Kopf stellte. So kam es, dass sie zu Beginn der Sommerferien in ihrem vertrauten Wald hinterm Haus einen Spaziergang machte. Es gab eine Route, welche zu einem großen See führte, wo man entspannt drumherum laufen konnte. Sie ging unheimlich gerne dahin. Das Laufen durch die Natur gab ihr einen freien Kopf und bot neuen Platz , sich treiben zu lassen und sich in andere Welten zu versinken. Sie ist wirklich ein wahrer Tagträumer, aber wissend, dass zu viel nicht gut ist. Als sie durch den kurzen Tunnel lief, worüber eine Straße führte, hörte sie in der Ferne eine Art Ruf, konnte aber nicht ausmachen, was es war. Wahrscheinlich nur ein Vogel, dachte sie nur und verschwende keinen Gedanken mehr daran. Sie lief einen nun schmaleren Weg entlang und konnte schon zwischen den Gestrüpp von Bäumen und Büschen das Wasser vom See glitzern sehen. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Als sie den dann in seiner vollen Pracht sah, atmete sie einmal tief ein und aus. Es war vielleicht so was simples und unbegründet, aber sie liebte es einfach das Wasser beim Plätschern zu zusehen. Schnell zog sie ihre schwarzen Ballerina aus und ging mit den Füßen ins Wasser. Auf Grund der hohen Temperaturen des Sommers was es lauwarm. Der Sand und das Wasser streichelten sich sanft um ihre Knöcheln. Kurz schloss sie ihre blauen Augen, streckte das Gesicht gen Himmel und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Der Wind ließ ihr blondes, langes Haar etwas umhergleiten, bevor es sich wieder über ihren Rücken legte. Doch im nächsten Moment hörte sie wieder den seltsamen Ruf und dieses Mal viel lauter, als wäre der Verursacher ganz nah. Trotz dessen sah sie nichts, selbst in den Bäumen saß nicht mal eine Amsel oder ähnliches. Paula schaute angestrengt am Rande des Sees entlang so gut es ging. Das Glitzern von der Sonne machte es etwas erschwerlich. Als sie ca. bei der Hälfte war, nahmen ihre Augen etwas auf. Es war so als würde sie durch etwas hindurch sehen, was knapp über der Oberfläche zu schweben schien. Es waren nicht die bekannten Hitzewellen, die man oft auf warmen Straßen sieht. Dies hier schien eine Form zu haben. Da ihre Augen trocken wurden, musste sie kurz blinzeln, aber als sie die Augen erneut öffnete, war ,was auch immer es war, verschwunden. "Meine Augen haben mir wohl einen komischen Streich gespielt", sagte das Mädchen leise zu sich selbst und rieb die Augen nochmal. Sie öffnete sie wieder und war schon in Begriff sich umzudrehen und zu gehen, als sie etwas im Wasser selber schimmern sah. Neugierig watete sie vorsichtig rein, um nicht aus Versehen auf einen spitzen Stein zu treten, tiefer ins Wasser zur Stelle. Mit ihrer rechten Hand griff sie nach einem Gegenstand, den sie nie in einem See vermutet hätte. Es war ein goldener Anhänger mit einen kleinen Regenbogen-farbenden Stein eingeschlossen in der Mitte. Mit einer Mischung aus Unglaube und Schock blickte Paula die Kette an. Ein.. Ein Schlüsselstein?, fragte sie sich, obwohl sie die Antwort wusste. Es war einer, aber auch nicht irgendeiner. Paula hat vor einiger Zeit eine Skizze gemacht, wie sie ihren eignen Schlüsselstein haben würde. Im Anime und Filmen hatte jeder es auf seine persönliche Art gehabt. Und das Aussehen des Anhängers in Paulas Hand stimmte eins zu eins mit der Skizze überein. "Aber wie ist das möglich?", fragend an sich gewandt, als auch den Schmuck in ihrer Hand. Der Stein schimmerte unschuldig im Licht der Sommersonne.
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