Krankenhaus
Ich spürte, dass mein großer Bruder weinte und deswegen hob ich langsam meine Hand um Claudius durch die Haare zu streichen.
"Ich ... ich dachte ... ich dachte ich werd dich nie wieder sehen und das alles ist meine Schuld! Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen!", schluchzte Claudius an meinem Hals.
"Du bist gefahren?", fragte ich mit meiner brüchigen Stimme und ich musste selbst meine Tränen zurückhalten.
"Nein aber trotzdem...", wollte Claudius anfangen aber ich unterbrach ihn sofort.
"Nichts 'aber trotzdem' Laudi! Der Fahrer ist schuld, weil er die Farben nicht kannte und vorallem seinen Führerschein in der Walddorfschule geschenkt bekommt hat.", sagte ich und versuchte streng zu klingen.
Aber meiner Stimme ging es immer noch nicht so gut und klang als hätte drei Tage lang durchgeschrien. Claudius fing sich langsam und löste sich etwas von mir. Ich drückte ihm einen geschwisterlichen Kuss auf seine Lippen und Laudi lächelte sanft.
"Ich will auch einen!", quäkte Johannes wie ein kleines Kind.
"Na dann komm her!", lächelte ich sanft und das ließ sich Johannes nicht zweimal sagen und schon bekam er seinen geschwisterlichen Kuss.
"Komm Johannes wir gehen mal raus und lassen unser Pärchen alleine!", sagte Claudius und schob unseren großen Bruder aus dem Raum.
Aber bevor Kevin und ich unsere Zweisamkeit genießen konnten, wurde ich von dem Arzt durchgecheckt.
"Alles sieht sehr gut aus und wenn es weiter so geht, können wir Sie in ein paar Tagen entlassen! Zu Hause müssen Sie sich aber noch schonen und eine kleine Reha machen!", erklärte mir der Arzt.
"Keine Sorge! Meine drei Männer werden genau auf mich aufpassen, dass ich ja nichts machen und mich schone!", lächelte ich und sah Kevin an.
"Wie steht es denn mit Sex? Wie lange dürfen wir nicht?", fragte Kevin ernsthaft und ich sah ihn verwirrt an.
"Das kommt darauf an, wie sich Frau Flum am Tag Ihrer Entlassung fühlt und ob sie sich stark genug dafür fühlt. Aber rein medizinisch spricht nichts dagegen, wenn Sie Beide es am Anfang nicht übertreiben und stundenlang Sex haben.", erklärte der Arzt und Kevin nickte ernsthaft.
Danach verschwand der Arzt und Kevins braune Augen bohrten sich fast in meine blauen Augen. Aber ich konnte einfach nicht meinen Blick abwenden, denn seine Augen fesselten mich.
"So jetzt zu dir! Was hast du dir dabei gedacht? Wolltest du mich wirklich hier alleine lassen? Du weißt doch genau, dass ich dich brauche!", sagte Kevin anklagend.
"Es tut mir leid!", flüsterte ich und mir schossen die Tränen in die Augen.
"Baby so war das doch nicht gemeint! Ich hatte einfach bloß Angst dich nie wieder lachen oder deine Stimme zu hören! Ich liebe dich!", sagte Kevin liebevoll und strich mir die Tränen von meinen Wangen.
"Kommst du zu mir?", fragte ich und sah ihn mit meinem Hundeblick an.
"Na klar! Rutsch rüber!", lächelte Kevin und schlüpfte zu mir unter die Decke.
Sofort kuschelte ich mich an seine Brust, ich platzierte meinen Kopf direkt über seinem Herzen denn ich brauchte den Klang von seinem starken Herzen um und Kevin schloss sofort seine starken Arme um mich. Ich fühlte mich geborgen und sicher.
"Ich liebe dich auch und ich hab auch gehört was du gesagt hast!", gestand ich Kevin.
"Und?", fragte Kevin etwas verwirrt.
"Der Gedanke eine Welt ohne dich, war für mich unerträglich und deshalb hab ich stärker gekämpft. Außerdem wollte es meinen Brüder nicht antun und sterben! Ihr drei seid doch die wichtigsten Menschen in meinem Leben!", erklärte ich und endlich lagen seinen Lippen liebevoll auf meinen.
1.9k reads!!! OMG!!! Ich flippe hier gerade total aus!!! Ihr seid die Besten!!! Ich liebe euch jetzt schon!!! Ich hätte es nie gedacht, dass meine Geschichte so oft gelesen wird!!! Danke @misseshaber für das Schreibvirus!!!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro