Kevins Unfall & Streit
Heute war Kevins erstes Spiel im Tempel der Borussen und selbstverständlicherweise war Kevin total aufgeregt. Er war schlimmer als Noah, der auch mit ins Stadion dürfte um Papi mal bei der Arbeit zu sehen.
"Ihr beide seid ja schlimmer als ein Sack Flöhe! Entspannt euch doch mal!", kicherte ich und half Noah in seine Schuhe.
Dann fuhren wir zusammen mit Kevin ins Stadion, wir dürften aber noch nicht ins Stadion also ging ich mit Noah noch etwas Kleines essen. Mit jeder Minute die verging wurde Noah immer aufgeregter und zappeliger. Irgendwie fand ich das schon ganz schön niedlich und schmunzelte über ihn.
"So jetzt dürfen wir ins Stadion! Wollen wir?", fragte ich Noah und der Kleine sprang auf um Richtigung Tür zu laufen.
"JAAAAA!", quietschte er dabei und brachte mehrere Gäste ebenfalls zum lachen.
Gut, dass ich schon gezahlt habe, denn sonst wäre mir mein Sohn glatt verloren gegangen. Ich schnappte mir mein Sohn an der Hand und ging dann mit ihm durch die Kontrolle um auf unsere Plätze zu gelangen.
"Glaubst du der BVB gewinnt? Glaubst du Papi hält alles?", fragte Noah und hüpfte aufgeregt auf seinem Platz auf und ab.
"Dann kann ich dir leider nicht sagen! Aber eins weiß ich ganz genau! Dein Papa ist ein sehr guter Torwart und wenn du da bist will er dich bestimmt stolz machen und hält ganz viel!", antwortete ich Noah.
Wenn ich gewusst hätte, das es komplett anders kommt wäre ich nicht mit Noah ins Stadion gegangen. Bis zur zweiten Halbzeit ging alles glatt und Kevin hielt jeden Ball der auf seinen Kasten zu kam. Doch dann 10 Minuten vor Schluss schoss einer der gegnerischen Spieler den Ball sehr hart. Genau diesen Ball bekam Kevin mit der gesamten Wucht zwischen seine Beine, um genauer zu sein auf sein bestes Stück. Kevin lag mit schmerzverzerrten Gesicht auf dem Boden und bewegte sich kaum noch. Sofort waren die Ärzte bei ihm und kümmerten sich um meinem Mann. Doch nach ein paar Minuten musste Kevin ausgewechselt werden und ging gestützt auf die Sanitäter in die Katakomben.
"Mami? Was ist mit Papi?", fragte Noah und klammerte sich schon fast verzweifelt an mein Shirt.
"Papi hat ein paar Schmerzen und musste deshalb vorsichtshalber vom Platz!", versuchte ich Noah zu beruhigen und es klappte, denn Noah verfolgte wieder total gespannt das Spiel.
Ich war nicht so ruhig und schaute fast sekündlich auf mein Handy ob eine Nachricht von meinem Mann kam. Kurz bevor das Spiel aus war, erhielt ich eine Nachricht von Kevin.
'Hey Baby, ich bin noch im Stadion und werde dann ins Knappschafts Krankenhaus gefahren. Mach dir keine Sorgen, ist nicht so schlimm wie es vielleicht aussah! Ich liebe dich!'
Irgendwie war ich erleichtert und doch war ich immer noch besorgt, denn es sah wirklich sehr schlimm von hier aus. Nachdem das Spiel aus war, schnappte ich mir meinen Sohn und fuhr zu Kevin ins Krankenhaus.
"Was kann ich für Sie tun?", fragte die Empfangsschwester und sah mich arrogant an.
"Ich möchte zu meinem Mann. Kevin Trapp!", sagte ich und sah wie der arrogante Ausdruck aus ihrem Gesicht verschwand.
"1. Stock, Zimmer 103 Frau Trapp!", gab mir die Schwester meine gewünschte Information und zusammen mit Noah machte ich mich auf den Weg.
Vorsichtig klopfte ich an der Tür und bekam ein leises Herein. Ich wollte die Tür langsam auf machen, doch Noah riss die Türe auf und rannte auf seinen Vater zu. Noah kletterte auf das Bett und kuschelte sich an Kevin, der seinen Sohn auch sofort in seine Arme schloss. Ich drückte Kevin einen Kuss auf seine Lippen und setzte mich dann auf den Sessel neben dem Bett. Noah schlief mittlerweile tief und fest und bekam von seiner Außenwelt nichts mehr mit. Ich legte ihn auf das leere Bett neben Kevin und sah Kevin dann aufmerksam an.
"Ich kann wahrscheinlich keine Kinder mehr machen! Der Aufprall war zu stark und hat einiges da unten beschädigt. Ich weiß ja nicht mal ob ich dich noch durchnehmen kann!", erklärte mir Kevin und ich spürte den starken Frust in seiner Stimme.
"Ist doch egal ob du noch mit mir schlafen kannst oder nicht! Wir haben doch schon ein wunderbares Kind und ich bin glücklich solange ich mit dir alt werden kann!", versuchte ich Kevin zu beruhigen.
"Fuck darum geht es doch gar nicht!", rief Kevin aufeinmal laut, aber Noah hatte einen zu tiefen Schlaf um das mitzubekommen.
"Kevin bitte nicht so laut! Sonst weckst du noch Noah auf!", sagte ich.
"Du verstehst das alles nicht!", rief Kevin und tickte aus.
"Dann erklär es mit doch bitte! Vielleicht versteh ich dich dann!", flehte ich Kevin und versuchte gleichtzeitig Kevin zu beruhigen.
"Dieses Arschloch hat mir das Vergnügen genommen meine Frau zu vögeln und mich zu einem Schlappschwanz gemacht!", brüllte Kevin.
"Sex ist nicht alles!", sagte ich scharf.
"Achja du kommt ab jetzt ohne Sex aus und willst kein weiteres Kind?", fragte Kevin gehässig.
"Ja, verdammt weil ich dich liebe!", antwortete ich ihm und er sah mich ungläubig an.
"Wers glaub, wahrscheinlich suchst du dir jetzt gleich einen Lover der dich dann durchfickt, weil dein Mann es ja nicht mehr kann. Und mit ihm zusammen machst du dich dann über mich lustig!", knurrte Kevin und jetzt reichte es mir.
"Wenn du wirklich so denkst ... Wage es ja nicht nach Hause zu kommen!", knurrte ich zurück und hob Noah vorsichtig auf meine Arme.
Zuhause legte ich ihn in sein Bettchen und sah ihm einige Minuten beim Schlafen zu bevor ich nach unten auf das Sofa ging. Auf dem Sofa brach ich dann in Tränen aus und hoffte nur Noah schlief noch ein paar Stunden, denn ich wollte nicht das er mich so sah.
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