Ich hob das kleines schreiende Etwas aus seinem Bettchen und wiegte ihn sanft in meinen Armen. Zusammen mit dem Trapp Junior ging ich nach unten auf die Couch und Kevin zog mich zwischen seine Beine. Noah wurde immer lauter und ungeduldiger, der Kleine muss ja ganz schön hungrig sein. 

"Der Kleine hat ja ganz schön Hunger was?", lachte Kevin und ich nickte nur. 

Als der Kleine anfing zu trinken ließ ich mich nach hinten gegen Kevins Brust fallen. Kevin schlang seine Arme mich und ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab, so könnte ich noch mehr die Nähe und Wärme von meinem Mann spüren. 

"Ihr Beide seid das wichtigste in meinem Leben!", flüsterte Kevin in mein Ohr und ich gab ihm einen liebevollen Kuss. 

"Und du in unserem!", flüsterte ich zurück. 

Die Wochen vergingen und der Kleine wuchs und war gesund. Anfangs war es gewöhnungsbedürftig, wenn Kevin mal wieder ein Auswärtsspiel hatte und nicht bei uns war, aber auch das meistern wir ziemlich gut. Mittlerweile war die Geburt von unserem kleinen Schatz 11 Wochen her und in 5 Tagen war der erste Dezember. Noah war einfach ein Sonnenschein und quietschte immer wieder wenn er mich oder seinen Papa sah. 

"Baby es schneit draußen!", rief Kevin von der Küche aus. 

"Wirklich?", fragte ich zurück. 

"Ja! Wollen wir mit dem Kleinen raus in den Schnee?", fragte Kevin und seine Stimme kam vom Türrahmen aus. 

"Wieso nicht! Ich muss nur den Kleinen warm einpacken!", lächelte ich. 

"Soll ich dir Noahs Wintersachen aus dem Schrank bringen?", fragte Kevin und ging zum Kleiderschrank. 

"Ja bitte!", antwortete ich ihm und sah, dass mich Noah mit seinen großen schokoladenbraunen Augen ansah. 

"Du wirst mal ein kleiner Herzensbrecher mein Schatz!", grinste ich ihn an und Noah quietschte begeistert sein Babyquietschen. 

"Ganz wie der Papa!", prahlte Kevin und brachte mir die Wintersachen von Noah. 

"Hör nicht auf den Papa Knirps! Der gibt nur immer sehr gerne an!", lachte ich und Noah batschte in seine kleinen Hände. 

"Hey! Mir laufen die Frauen hinterher!", beschwerte sich mein Mann. 

"Und genau deswegen hat dein Daddy auch geheiratet!", grinste ich. 

"Ja und zwar die bestes und heißeste Frau die es auf dieser Welt gibt!", prahlte Kevin und drückte seine Lippen leidenschaftlich auf meine. 

"Na los komm! Unser Sohn soll endlich seinen ersten Schnee sehen!", sagte ich und zog Kevin hinter mir her. 

Wir zogen uns auch warm an, danach verpackte ich Noah schön warm in seinen Fellsack im Kinderwagen und danach hob ihn Kevin raus. Wir gingen lange im Schnee spazieren und die Schneeflocken fielen sanft um uns herum herab. 

"Na mein Kleiner! Wie gefällt dir der Schnee!", fragte Kevin und trat hinter mich. 

Wir sind stehen geblieben und beobachteten einfach ein paar Kinder, die sich genauso über den Schnee freuten wie wir uns. Von hinten schlang Kevin seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab, somit konnte er auch in den Kinderwagen und Noah sehen. Noah quietschte müde und langsam fielen unserem kleinen Baby die Augen zu. 

"Ich glaub ihm gefällt Schnee und er ist ganz schön erledigt!", lächelte ich sanft. 

"Hoffentlich wird er genauso pflegeleicht wie seine wunderbare Mama!", sagte Kevin sanft und zog die Decke von Noah ein bisschen höher. 

"Eins steht aber jetzt schon fest! Er hat deine warmen und wundervoll braunen Augen!", grinste ich ihn an. 

"Komm lass uns nach Hause gehen! Dir wird bestimmt auch langsam kalt und nicht das sich unser Sohn erkältet!", sagte Kevin sanft und zusammen schlugen wir den Weg nach Hause ein.