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Kapitel 8 - Olivia

- immer noch Freitag -

"Wieso nach Paris, Olivia?" fragte mich Lina. "Das verstehst du nicht" entgegnete ich kalt. "Dann erklärt es mir. Myror hat gesagt ihr seid Hüter. Was hat das zu bedeuten?" Sie sah alle zweifelnd an, aber dieses Mal kam keine Antwort. "Ich dachte ihr wollt mir jetzt alles erklären, aber da das nicht der Fall ist, kann ich ja auch gehen." Enttäuscht und trotzig ging sie aus der Scheune. Milan rannte ihr hinterher. "Warte!" rief er. Das Scheunentor blieb offen, sodass man die beiden sehen konnte. "Bitte bleib, Lina. Ich werde dir alles erzählen, was ich weiß, aber bitte bleib." sagte Milan. Ich konnte ihn gut hören. Lina wollte gehen, doch er hielt sie fest. "Lass los!" rief sie zickig und sah ihm in die Augen. Jeder sah ein helles Leuchten. Alle erschraken und Milan trat einen Schritt zurück. "Deine Augen" sagte er. "Was ist damit?" fragte Lina. Sie weiß echt gar nichts dachte ich und verdrehte meine Augen. "Du bist eine Hüterin... Komm mit in die Scheune." Milan zog sie leicht und schloss die Tür. "Sie gehört also zu uns" schlussfolgerte ich uninteressiert und begutachtete meine Nägel. "Okay Lina, frag, was du wissen willst" meinte Myror nun bereit. "Ähm okay. Du sagst du wärst ein Hüter. Was ist das?" Myrors Opa, welcher gleichzeitig mein Lehrer war, antwortete ihr. "Hüter haben die Aufgabe, die Menschen zu beschützen. Manche nehmen andere Gestalten an, um unerkannt zu bleiben. Sie sind sozusagen eure Haustiere. Wenn unsere Schützlinge in Schwierigkeiten sind, benutzen wir unsere Kräfte, um die Menschen zu beschützen. Olivia, Myror und Milan sind noch in der Ausbildung, doch auch sie werden bald komplett ausgebildet sein." Lina ließ das alles auf sich wirken, bis es weitere Fragen gab. "Dann ist mein Kater Muffin also auch so ein Hüter?" Ich sah Milan an. Die anderen taten dies auch und irgendwie tat er mir jetzt auch leid. Oder wartet... Nein. Nein er tat mir doch nicht leid.

Milan atmete tief durch. "Ich bin Muffin." "Was?!" Kam es schnell. Man konnte ihr Entsetzen und ihre Enttäuschung sehen. Ich wäre auch entsetzt, wenn ich sie wäre. "DU warst das...!" Sie boxte Milan in den Bauch. Er zeigte jedoch keine große Reaktion. "DU hast immer neben mir gelegen...!" Wieder boxte sie ihn. "DIR habe ich verdammt nochmal alles erzählt und du warst wie ein Bruder für mich..." Der letzte Schlag berührte ihn kaum. Niedergeschlagen  setzte sie sich in eine Ecke. Myror schlich zu Milan. "Du hast wohl deine Chance vertan." Er grinste hämisch. "Myror! " rief ich, jedoch zu spät. Milan hatte ihn schon getroffen und seine Nase blutete. Lina sah auf und mein Lehrer schaute die beiden erstaunt an. "Hört auf!" schrie sie. Die beiden Jungs dachten jedoch nicht daran und Milan ging zu Boden. Myror stürzte sich voller Wut auf ihn. Er wollte ihn würgen, doch Milan blockte seine Hände ab. Die beiden schwitzten und ich lief zu ihnen. Ich umklammerte Myror und versuchte ihn wegzuzerren. Erfolglos. Plötzlich strahlten Linas Augen erneut und ihr Anhänger, der mir vorher noch nie so richtig aufgefallen ist. Sie fing an, über dem Boden zu schweben und schwebte so nun benommen über Milan und Myror. Sie schien bewusstlos zu sein und ihr Körper war in eine Art Aura gehüllt. Sie stand über ihnen und ihr Mund öffnete sich. "Arrêtez!" Mit diesen Worten gab es einen Knall und ein weißer Lichtstrahl, welcher einer Explosion ähnelte trennte sie. Myror und Milan flogen in verschiedene Richtungen, bis sie an die Scheunenwand knallten. Lina schloss ihre Augen und fiel auf den Boden. Benommen blieb sie liegen. Ich wollte zu Myror rennen, doch mein Lehrer hielt mich fest. "Lass sie erst einmal, Olivia. Ich werde einen Flug nach Paris buchen. In einer Stunde werde ich wieder hier sein. Bis dahin werden sie aufgewacht sein. Sorge dafür, dass Lina Bescheid weiß. Über den Vorfall reden wir später." Dann verschwand er und ich stand alleine in der Scheune.

"Na toll" murmelte ich und zog Myror auf das Heu. Milan legte ich ans andere Ende der Scheune und Lina trug ich zu mir. Wir Mädchen müssen jetzt wohl zusammenhalten. Dachte ich seufzend. Milan wachte als erster auf. "Boah mein Kopf..." stöhnte er und fuhr sich durch seine verwuschelten Haare. Als er Lina sah, rannte er zu ihr. "Wie geht es ihr? Ist ihr was passiert?" "Nein, sie ist nur wie ein Engel über euch geschwebt, hat gesagt, dass ihr aufhören sollt, dann seid ihr in die Ecke geschleudert worden und sie ist auf den Boden gefallen" sagte ich locker. "Ach stimmt ja...." Er schien sich zu erinnern und sah sie besorgt an. Ein wenig später öffnete Myror seine Augen und ich lief zu ihm. "Wie geht's dir?" fragte ich. "Ganz gut" murmelte er und stand auf. Als ich mich umdrehte, sah ich Milan, wie er sich zu Lina gesetzt hatte. Er hatte ihren Kopf auf seinen Schoß gelegt und streichelte ihr Haar. Myror wollte gerade zu ihm gehen, als ich ihn festhielt. "Hey!" sagte ich. "Ich weiß, dass dir das nicht gefällt, aber wenn du ihn angreifst, fangen wir von vorne an. Dein Opa kommt gleich. Dann fliegen wir nach Paris zum Rat der Hüter, um ihnen von Lucifer zu erzählen." Zum Glück hörte er auf mich und wenige Minuten später wachte auch Lina auf.

Sie sah Milan in die Augen, da sie noch bei ihm saß oder eher gesagt lag. Lina ging weg und lehnte sich an eine Wand. "Und jetzt? Ich bin eine Hüterin...toll. Was habt ihr jetzt vor? Und was ist jetzt mit dem Typ, den wir im Wald gesehen haben? " Dieses Mal antwortete ich ihr, da Myror und Milan meiner Meinung nach nicht in der Verfassung waren, zu antworten. "Wir fliegen gleich nach Paris, zum Rat der Hüter. Der Hüter, den du im Wald gesehen hast, war Lucifer. Wir müssen dem Rat davon berichten. Und was mit dir passieren wird... Erst einmal nichts. Ich glaube eher, dass Milan und Myror Ärger bekommen werden" sagte ich. "Wieso denn?" Ich verdrehte die Augen. Was für eine sinnlose Frage... "Sie haben gegen die Regeln verstoßen. Sie haben sich bekämpft, ohne jeglichen Grund-" ich überlegte. "Okay, sie hatten einen Grund, aber trotzdem dürfen sie keine Hüter angreifen. Außerdem haben sie sich in einen normalen- " ich hörte auf zu sprechen, da mir die beiden Jungs einen bösen Blick zuwarfen. "Aha. Toll" meinte Lina ironisch. "Dann brauche ich ja nicht mitzukommen." Mit diesen Worten ging sie aus der Scheune. Verständlich nach allem, was passiert war.

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