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Kapitel 7 - Myror

- Freitag -

Mit einem lauten Gähnen wachte ich auf. Ich beeilte mich und fuhr schnell los. Olivia wartete bereits auf mich und es ging weiter. An der Kreuzung überlegte ich. Ich entschloss mich, direkt zur Schule zu fahren, da gestern eindeutig zu viel los war. Dort angekommen, ging ich zum Unterricht und setzte mich still auf meinen Platz. Ich schaute mich weiter um, doch bis zum Unterrichtsklingeln tauchte Milan nicht auf. Gute Entscheidung dachte ich hämisch und konzentrierte mich weiter auf den Unterricht. In der Pause stand ich wieder bei Olivia, entschied aber, zu Lina zu gehen. Entschlossen stand ich nun vor ihr. "Hi... ich äh wollte fragen, ob ich mich mit zu dir stellen darf." Gab ich von mir. "Ja klar, Myror. Ich hab nichts dagegen." Erwiderte sie und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Dieses Mal ein fröhliches. Etwas später sah sie mich fragend an. "Sag mal, was ist eigentlich mit dir und Milan los? Ihr seid in letzter Zeit so komisch drauf." Ich überlegte, was ich antworten könnte, da ich schlecht die Wahrheit erzählen konnte und durfte. "Wirklich? Alles ist okay zwischen uns, was meinst du denn?" Ich versuchte mich dumm zu stellen, doch zu meinem Pech hakte sie weiter nach. "Ach du nennst es okay, dass ihr euch geprügelt habt? Myror, ich habe gesehen, dass du ihm sogar deinen Rucksack in den Weg gestellt hast, damit er darüber fällt. Was ist los?!" fragte sie ernst. "Das kann ich dir nicht erzählen. Ich würde es, aber ich darf nicht. Vergiss diese Vorfälle bitte, okay?" sie sah mich enttäuscht an, zeigte dann aber wieder ein Lächeln. "Ja gut, ich werde nicht mehr nachfragen." Nach unserem Gespräch klingelte es wieder zum Unterricht. In der anderen Pause stand ich wieder bei ihr und ihren Freundinnen, und die restlichen Unterrichtsstunden schrieben wir nur in unsere Hefter.

Geschafft fuhr ich zu meinem Opa. Dort angekommen, schmiss ich meinen Rucksack in mein Zimmer, ging wieder aus dem Haus und in die Straße, wo Lina wohnte. Ich bemerkte nicht, dass sie mich beobachtete, und so ging ich weiter, bis ich in eine kleine Gasse abbog. Währenddessen ging Lina aus ihrem Haus und folgte mir unauffällig, sodass ich sie nicht sah. Ich lief von der Gasse aus in einen kleinen Wald, um zu trainieren. Ich musste öfter große Schritte machen, um nicht über die großen Wurzeln zu fallen. Kurz vor unserem Platz sah ich ein grelles Leuchten, welches immer größer wurde. Ich musste meine Augen schließen und als ich sie wieder öffnete, sah ich einen Mann. Er trug einen alten Mantel und dazu kaputte Lederstiefel. Sein Gesicht war vernarbt, aber seine Augen waren klar. Sie ergaben eine Mischung aus grün und blau. Die lockigen Haare des Mannes gingen ihm bis zur Schulter und waren rabenschwarz. In seiner rechten Hand hielt er einen großen Stock. Auf diesem Stück Holz befand sich ein Gegenstand, der die Form einer Flamme hatte. Es sah täuschend echt aus. Als er sprach, klang seine Stimme weich, doch seine Augen sagten etwas anderes aus. "Der Meister wird auferstehen." rief er wie in Trance. "Die Menschen werden ausgelöscht und die Hüter triumphieren. Euch bleibt wenig Zeit..." Danach schüttelte der Fremde benommen seinen Kopf und blickte sich verwirrt um. "Wage es dir nicht, dich einzumischen, junger Hüter! Versuchst du mich aufzuhalten, wird es deiner kleinen Menschenfreundin schlecht ergehen!" sagte er in bedrohlicher Stimme, sodass ich Gänsehaut bekam. Als er Lina erwähnte, sah ich mich um und bemerkte, dass sie still da stand. Ihre Augen waren geweitet und ihr Mund leicht offen. Der gruselige Mann oder eher gesagt Hüter verschwand in demselben grellen Licht, in dem er gekommen war. Ich stand noch kurz wie versteinert da, als Olivia und mein Opa aus dem Gebüsch kamen. "Was ist hier los?! Und was macht sie hier?" fragte er außer Atem und deutete auf Lina. Sie sah uns erschrocken an. "W-wer war das?" Stotterte sie. Ich ging zu ihr und umarmte sie da es ein ziemlicher Schock für sie gewesen sein musste. "Alles ist gut" flüsterte ich. Ich drückte sie immer noch an mich und Lina fing an zu schluchzen. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und wir verharrten kurz in dieser Position. Danach ließ sie mich los und ging einen Schritt zurück. "Nichts ist gut!" schrie sie. "Er hat gesagt, dass er uns ausrotten will! Und außerdem, was war das für ein Leuchten? Und wie konnte er so schnell auftauchen und verschwinden?" Ich sah meinen Opa und Olivia hilfesuchend an. "Komm erst mal mit" sagte ich zu ihr und wollte schon gehen, als Milans Stimme zu hören war. "Sie geht mit niemandem mit!" rief er. "Was war das für ein Leuchten? " fragte er nun auch und kam näher. "Lucifer" sagte ich nur und sah, wie alle Augen ängstlich auf mich gerichtet waren. "Der Teufel?" fragte Lina unwissend und leise. Milan ging neben sie, was mir gar nicht gefiel. "Nein, Lina. Dieser Lucifer ist nicht der Teufel, aber er verhält sich oft so. Er ist ein..." er stockte und ich wusste genau warum. "Was ist er? Wieso erzählt mir niemand was hier los ist?!" Lina sah alle verwirrt und wütend an. Mein Onkel sah in den Wald und schien zu überlegen, Olivia musterte sie streng, Milan sah traurig zu Boden und ich traf eine schwierige Entscheidung. "Wir sind Hüter" entfuhr es mir und mir wurden ernste Blicke zugeworfen. "Was denn?! Irgendjemand musste es ja mal sagen" verteidigte ich mich. "Gehen wir in die Scheune" schlug Milan vor. "Dort können wir ungestört reden und Lina bekommt eine Antwort auf alle ihre Fragen." Alle stimmten schweigend zu und wir liefen durch den Wald. Lina lief alleine, was ich gut verstehen konnte. Bald waren wir da und ich setzte mich auf das Heu. Lina blieb stehen und Milan lehnte sich an die Wand. "Erzähl, was du gesehen hast, Myror!" befahl mein Opa. Ich tat, was er verlangte, und beschrieb alles, wie es war. Als ich fertig war, sprach Olivia in einem so ernsten Ton, wie ich es noch nie von ihr gehört hatte. "Wir müssen nach Paris. Heute noch."

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