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Kapitel 4 - Olivia

- Mittwoch -

Schweißgebadet wachte ich auf. Ich stieg aus meinem Himmelbett und ging zu meinem großen Kleiderschrank. Es war ein warmer Tag und ich zog mir eine kurze Hose an, fazu ein Top und Flip Flops. Meine Haare waren wie immer zerzaust und selbst nachdem ich sie gekämmt hatte, waren sie noch struppig, aber immerhin seidig weich. Naja, auf jeden Fall fuhr ich wie gewöhnlich mit dem Fahrrad vor und sah schon Myror, der auf mich wartete. Seine Haare sind perfekt gestylt, wie immer... dachte ich nur und fuhr neben ihm, bis wir an einer Kreuzung waren. "Wo fährst du denn hin?" fragte ich, weil er in eine andere Richtung abbog als sonst immer. Er sah sich nicht mal um und rief nur: "Komm doch mit, wenn du's wissen willst." Widerwillig fuhr ich ihm nach, bis er vor einem großen, weißen Haus stehen blieb. "Auf wen wartest du?!" fragte ich nun mit einem leichten Unterton in der Stimme. "Warte doch einfach mal ab Olivia. Echt, du kannst einem voll auf die Nerven gehen!" nölte er mich an. Von da an hielt ich meinen Mund, bis sich die Tür öffnete und ein Mädchen herauskam. Ich kannte sie nur zu gut. "Willst du vielleicht mitfahren Lina?" fragte Myror ruhig und lächelte sie an. Ich musste mich zusammenreißen, um ihr nicht den Kopf umzudrehen. Mein Blick verfinsterte sich und ich hoffte, dass sie ablehnen würde. "Äh guten Morgen Myror, hi Olivia. Danke für das Angebot, aber ich würde lieber laufen" sagte sie und lief weiter. "Na dann komm, lass uns fahren" rief ich zu ihm, doch Myror ließ nicht locker. "Ach komm schon Kleine. Nur einmal" bettelte er. Danach überlegte ich, ob er wirklich 'Kleine' zu ihr gesagt hatte. Zu mir sagt er nie so etwas! Lina lief weiter und drehte nur ihren Kopf zu ihm. "Selbst wenn, dann hätte ich kein Fahrrad, auf dem ich mit euch fahren könnte" argumentierte sie. "Dann setz dich doch auf meins. Du könntest hinter mir sitzen" sagte er voller Hoffnung, dass sie auf das Angebot einging. Myror versuchte es ein letztes Mal. "Komm schon Lina. Nur einmal, du wirst es nicht bereuen." Lina blieb stehen. "Na gut, aber nur heute" stöhnte sie leicht genervt und stieg auf sein Fahrrad. In diesem Augenblick hätte ich vor Wut platzen können. Zuerst rempelt sie ihn an, dann sieht sie auch noch zu, wie er sich prügelt und jetzt darf sie mit ihm Fahrrad fahren?! Das ging mir alles zu weit, aber was hätte ich schon machen können... Ich musste den Anblick ertragen, wie sie gemeinsam zur Schule fuhren. Dort angekommen, stieg sie ab. "Danke fürs Mitnehmen" sagte sie noch zu Myror und ging. "Immer wieder gerne!" rief er ihr noch hinterher.

Nach den ersten beiden Stunden stand ich wieder mit Myror an unserem Platz und sah, wie er Lina beobachtete. "Was findest du bloß an ihr?" fragte ich verständnislos. Er schien mich nicht zu hören, da er in seine Gedanken vertieft war. Beleidigt ging ich etwas über den Hof. Plötzlich fiel ich über eine Tasche. "Aua!" raunte ich und stand langsam wieder auf. "Oh, entschuldige bitte" sagte der Junge, dem die Tasche wahrscheinlich gehörte. Er sah mich nicht einmal an. Als ich ihm in die Augen schaute, sah ich ein blaues Funkeln. "Das kann nicht möglich sein..." murmelte ich zu mir selbst. "Was denn?" fragte er und als ich genauer hinsah, merkte ich, dass es Milan, der Junge aus meiner Klasse, war. "Du bist einer von uns!" rief ich nun lauter. "Scht! Schrei nicht so rum!" flüsterte er, aber ich war nicht mehr zu bremsen. Als ich nochmal genauer nachdachte, merkte ich, dass er der Junge war, der sich mit Myror geprügelt hatte. Bevor ich ihm alles petzen konnte, klingelte es. Die nächsten zwei Stunden dachte ich genauer nach. Myror hat es auf ihn abgesehen... Aber wieso? Als ich über seine Tasche gestolpert bin, hat Milan das gar nicht interessiert, er hat sich auf etwas anderes konzentriert. Naja, auf jeden Fall wird ihm diese Nachricht gefallen. dachte ich heimtückisch und wartete auf die nächste Pause, die schon bald hereinbrach. Mit einem selbstsicheren Lächeln ging ich zu ihm. "Ich hab dir etwas Interessantes zu erzählen Myror." flüsterte ich ihm zu. Er sah mich gelangweilt an. "Ach ja und was?" fragte er. Ich ging näher an ihn heran, damit es auch wirklich keiner hören konnte. "Milan ist einer von uns..." Danach bildete sich auch ein Lächeln auf meinem Gesicht. "Das ist ja perfekt..." murmelte er vor sich hin. Zufrieden genoss ich die Pause und musterte Milan, den Jungen, auf den er es abgesehen hatte. Milan tat mir jetzt schon leid. Denn wirklich niemand wollte ein Problem mit meinem Myror haben.

Der restliche Tag verging schnell und ich machte mich mit dem Fahrrad auf den Heimweg. Wie immer fuhr Myror mit mir den gleichen Weg, aber er fragte, wie heute früh auch schon, Lina, ob sie mitwollte. Wut staute sich erneut in mir auf und am liebsten wäre ich alleine mit ihm gefahren. "Nein danke. Wir haben doch gesagt nur heute Früh" erklärte sie ihm, doch er ließ nicht locker. "Ja, das haben wir, aber es ist doch immer noch 'heute'. Komm schon Lina, wir haben es so ausgemacht." Jedoch ging Lina eiskalt weiter, bis sie laut seufzte, sich umdrehte und sagte: "Na gut Myror. Aber dann bleibt es dabei." Meine Hoffnung, dass sie ablehnen würde, hatte sich in Luft aufgelöst und so musste ich mit ansehen, wie die beiden schon wieder gemeinsam nach Hause fuhren.

Als wir aufbrachen und sich Lina schon an meinem Schwarm festhielt, sah ich Milan, wie er finster zu Myror sah. Das Papier, was er in der Hand hielt, zerknüllte er und so langsam wurde mir bewusst, was sich zwischen den beiden zusammenbraute. Zuhause angekommen, hockte ich mich auf mein Bett und checkte meine Nachrichten. Plötzlich sah ich eine von Myror. Heute Abend unter der Brücke zum Training. Zieh dich lieber gut an, denn es wird windig, staubig, nass und heiß. Am besten du schaust schon mal ein paar Folgen Avatar-der Herr der Elemente... Danach machte ich noch meine Hausaufgaben, übte das, was ich gestern beim Training gelernt hatte und wartete, dass es dunkel wurde, um zum Treffpunkt gehen zu können. Da meine Eltern wie so oft nicht da waren, war das kein Problem...

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