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Kapitel 2 - Milan

- Montag -

Ich wachte wie üblich bei meinem Onkel auf. Diese Nacht hatte ich gut geschlafen, zwar nicht in meiner gewöhnlichen Gestalt, aber es war bequem. Bevor ich loslief kämmte ich noch meine Haare und machte eine Katzenwäsche. Heute war mein erster Schultag an der neuen Schule und dieses Mal durfte ich nicht zu spät kommen. Da ich etwas verschlafen hatte, sprintete ich den restlichen Weg zur Schule. Im Klassenzimmer angekommen, setzte ich mich nach hinten in eine Ecke, um unentdeckt zu bleiben. Ich mochte es nicht so sehr, im Mittelpunkt zu stehen oder in diesem Fall zu sitzen. Da unser Lehrer jedoch eine Sitzordnung ankündigte, musste ich mich neben ein Mädchen mit längeren, dunkelbraunen Haaren setzen. Sie sah schüchtern aus und da ich ebenfalls nicht gerade mutig war sie anzusprechen, ließ ich sie in Ruhe. Wir saßen in den ersten beiden Deutschstunden nebeneinander. Da es um Grammatik ging, hatte ich es leicht. Meiner Banknachbarin schien es jedoch nicht so leicht zu fallen. Sie sah mich mit ihren tollen braunen Augen an. "Ähm hi, ich bin Lina. Verstehst du das vielleicht?" fragte sie leise und vorsichtig. Ich brauchte einen Moment, bis ich antworten konnte. "Ich bin.. äh ich bin Milan und j-ja klar. Warte, ich erkläre es dir." stotterte ich leicht verlegen und zeigte es ihr. "Danke." sagte sie danach und schenkte mir ein Lächeln. Ein wunderschönes Lächeln, welches ich nicht mehr aus dem Kopf bekam. Nach den Deutschstunden hatten wir erst einmal Pause. Ich stellte mich in ihre Nähe. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor... dachte ich verwirrt, überlegte aber nicht weiter. Danach hatten wir Sport. Zum Glück wieder zwei Stunden. Anschließend lief ich wieder alleine zur Pause und stellte mich so, dass ich sie beobachten konnte. Ich war kein verrückter Stalker oder so etwas, sondern wollte einfach nur ihr Lächeln sehen und ihre Anwesenheit spüren. Als es wieder zum Unterricht klingelte, sah sie einmal zu mir und ich drehte mich schnell weg, weil es mir peinlich war. Mit schnellen Schritten lief ich zu den letzten beiden Stunden. Na toll, jetzt haben wir auch noch Bio... dachte ich betrübt. Wir durften uns wieder setzen wie wir wollten und ich wählte einen Platz, wo ich Lina unbemerkt beobachten konnte. Wir behandelten gerade Regenwürmer und irgendwie taten mir diese kleinen Insekten leid. Vor allem, weil wir Experimente mit ihnen durchführten. Zum Glück hatten wir bald Schluss und ich lief wieder nach Hause oder eher gesagt zu meinem Onkel. Als er mich sah, begann sogleich das Training. Wir gingen in die verlassene Halle von nebenan. "Was machen wir heute?" fragte ich etwas gelangweilt, da ich die erste Stunde, welche gestern war, als Katze verbracht hatte. Ich hatte keine Ahnung wie er es gemacht hatte, aber plötzlich war ich ein Kater. Ich erinnerte mich nur, dass er ein komisches Wort sagte. Naja, auf jeden Fall wollte ich in meiner zweiten Stunde etwas lernen. Mein Onkel antwortete mir dann bald und die Antwort war gar nicht mal schlecht, als ich genauer darüber nachdachte. "Heute bringe ich dir bei, wie du deine Kräfte erweitern kannst. Außerdem, wie du stärker, schneller, und überlegter handeln kannst." "Das klingt super!" meinte ich und machte sogar einen kleinen Freudensprung. Ich setzte mich, wie gestern auch, vor ihn hin und wartete auf seine Anweisungen. Das war dieses Mal jedoch falsch und er forderte mich auf, mich hinzustellen. "Versuch mich anzugreifen!" befahl er und stand still vor mir. Ich tat, was er verlangte, und versuchte seinen Kopf anzugreifen. Dazu ballte ich eine Faust und sprang mit schnellen Schritten zu ihm. Da mein Onkel schon älter war, dachte ich, dass er keine Chance gegen mich hätte. Wie immer hatte ich mich getäuscht und er blockte meinen Angriff. Umso stärker schlug er zurück. Da alles ziemlich schnell ging, fiel ich zu Boden und mein Aufprall war laut zu hören. "Ahhh..." Stöhnte ich und rieb mir den Hinterkopf. Etwas benommen stand ich auf. "Seit wann kannst du so gut kämpfen?" fragte ich ihn mit ungläubiger Miene. "Ich habe es von meinem Meister gelernt, so wie du es auch von mir lernen wirst" antwortete er. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass er so schnell war. "Wie konntest du meinen Angriff so schnell aufhalten und zurückschlagen? Das ist doch unmöglich!" Ohne Antwort ließ er mich stehen und ging ein paar Schritte weg. "Schließ deine Augen und stell dir vor, wie ich es gemacht habe. Um so schnell, stark und überlegt zu kämpfen, braucht es Übung und viel Vorstellungskraft" erklärte er. Ich versuchte seinen Anweisungen zu folgen und entspannte mich, um besser denken zu können. Dabei dachte ich an einen Leoparden in Höchstgeschwindigkeit und stellte mir vor, wie ich dabei aussehen würde. Für die Kraft dachte ich an einen Tiger und einen Löwen, die sich duellierten. Gedanklich nahm ich die Stelle des Tigers ein und merkte, wie neue Energie meinen Körper durchströmte. Als ich bereit war, öffnete ich meine Augen, in denen kurz ein blaues Blitzen zu sehen war. Mein Onkel, oder jetzt eher gesagt mein Lehrer und Meister, versuchte mich auf den Boden zu bringen. Er schlug ein oder zweimal mit größerer Kraft auf mich. Diesen Schlägen wich ich schnell aus und stieß ihn in den Bauch, damit er nicht so viel Schaden davon trug. Letztendlich stolperte er ein wenig über den Boden, bis er leicht fiel. Etwas später lief ich zu ihm und gab ihm meine Hand, um ihm aufzuhelfen. Als er wieder fest am Boden stand, legte er seine Hand auf meine Schulter. "Du lernst schnell" lobte er mich. "Durch deine große Vorstellungskraft und dein logisches Denken fällt dir dies sehr leicht." Er machte eine Pause und verneigte sich vor mir, wie ich mich vor ihm. "Unsere Stunde ist beendet. Schwörst du als Hüter deine Kräfte nur einzusetzen, um dich und deinen Schützling zu behüten, die Regeln einzuhalten und für alles bereit zu sein?" fragte mein Onkel noch zum Schluss. "Ich schwöre" antwortete ich ehrlich. "Dann geh nun zu ihr." meinte er noch, bevor er in einen Sprechgesang einstimmte und ich von einem auf den anderen Moment von einem Menschen in einen Kater verwandelt wurde. Nun lief ich zu Linas Haus, was mir jedoch nicht klar war, da ich als Kater nicht so viel wahrnahm. Sie wartet sicher schon auf mich... dachte ich nur und wurde schneller. Als ich vor der Tür saß, begann ich zu miauen und machte auf mich aufmerksam. Schon bald ließ sie mich hinein und ich kuschelte mich an sie, während sie ihre Hausaufgaben erledigte. Die Hauaufgaben kamen mir bekannt vor... Es waren dieselben die ich auch hatte. Ich machte mir nicht groß Gedanken darüber, sondern schnurrte fröhlich weiter. Als sie fertig war, legte sie sich schlafen und ich ging aus dem Haus. Bei meinem Onkel machte ich noch schnell die gleichen Aufgaben und da ich die Lösungen bereits gesehen hatte, ging es relativ zügig. Das Leben als Hüter ist doch gar nicht mal so schlecht. dachte ich am Ende des Tages und schlief dieses Mal als Junge ein.

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