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Kapitel 15 - Myror

- Mittwoch -

"Jetzt hast du fünf Minuten Zeit Myror. Zeit für einen Morgenlauf." Meinte ich zu mir selbst und sprintete los, bremste später jedoch etwas und joggte nun gemütlich. Bald müsste ich da sein und könnte sie abfangen. Währenddessen sah ich durch den Wald. Selbst am Nachmittag, wenn die Sonne durch die Bäume strahlte sah es wunderschön und mystisch aus. Als kurz danach die ersten Häuser kamen hielt ich meine Augen offen und versteckte mich in einer kleinen Gasse. Etwas außer Atem wartete ich geduldig, sah auf meine Uhr und wieder durch Gegend.

Da ist sie ja endlich. Als Lina vorbei lief zog ich sie zu mir und hielt ihr meine Hand vor den Mund, da sie sonst vor Schreck bestimmt aufgeschrien hätte. Statt dem Schrei kam nur gemurmel und sie drehte sich ruckartig zu mir. "Myror!" Plötzlich umarmte sie mich. "Wo warst du? Und wo waren die anderen?! Man ich hab mir Sorgen um euch gemacht..."

Ich löste mich und sah sie entschuldigend an. "Es ging nicht anders, entschuldige. Du musst jetzt mitkommen, wir müssen reden." So nahm ich sie am Arm und zerrte sie leicht mit mir. "Moment, wohin willst du? Und wo ist Milan?" Mistrauisch blieb sie stehen.

"Ehm, ich musste ihn zur Scheune bringen aber das ist nebensächlich. " langsam gingen wir weiter. "Wie meinst du das? Ich merke, dass da was nicht stimmt."

"Lina, ich musste ihn dort festhalten, aber ich kann dir dann alles erklären." Sie drehte sich zu mir und sah mich wütend an. "Verstehe ich das richtig, du hälst ihn dort immer noch gegen sein Willen dort fest?!" Mit leichten Stottern versuchte ich es zu erklären, scheiterte jedoch. "Ich fasse es nicht!" Sagte sie nur noch und rannte los. Was hat sie denn jetzt schon wieder vor?

Leicht genervt lief ich hinterher. Als ich ankam sah ich, wie sie versuchte den Strick zu lösen und schaffte es letztendlich auch. Milan schlief immer noch und Lina versuchte ihn zu wecken. "Hey, ist alles okay? Milan komm schon, wach auf!" Murmelnd drehte er seinen Kopf und sah erschöpft zu mir. Auf einmal kam die kleine auf mich zu und stieß mich zu Boden.

"Myror, was zum Teufel hast du mit Milan gemacht? Er sieht schlimmer aus als sonst! Und wieso hast du ihn überhaupt gefesselt?" Als er sich aufgerappelt hatte stellte er sich neben sie. "Du kannst ihr ja gleich deinen tollen Plan erzählen." Kam es sarkastisch murrend.

Plötzlich kam auch Olivia zum Vorschein. "Ja mach das mal." Seufzend fuhr ich durch meine Haare und atmete tief durch. "Lina wir waren in Frankreich, du weißt warum?" Stumm nickend sah sie zu mir. "Wir haben vor-" Wie aus einem Mund korrigierten mich Milan und Olivia. "Du."

"Okay, dann habe eben ich vor Lucifer zu suchen. Ich will ihn aufhalten bis er das findet was er noch sucht. Es muss ihm etwas fehlen sonst hätte er schon längst begonnen." Stille.

"Wir wissen doch noch nicht mal wo er ist! Und selbst wenn, wir könnten alle drauf gehen und ich hab kein Bock alles zu verlieren nur weil du keinen durchdachten Plan hast." Beachwichtigend stellte sich Lina vor ihn. "Hey Milan, reg dich nicht auf!" "Aber es stimmt doch." Olivia hielt zu ihm.

"Wir müssen doch trotzdem etwas machen. Wir können nicht einfach so hier herum sitzen..." Verzweifelt setzte ich mich hin. "Könnt ihr das nicht verstehen?!" Wieso halten sie nicht zu mir? Noch nicht einmal Olivia...

"Ich hab eine Idee. Wir sollten zu deinem Opa gehen. Er ist alt, hat Erfahrung und vielleicht hat er auch eine Idee." Schlug Lina vor. Da keiner Einwände oder besser Ideen hatte machten wir uns auf den weg. Es herrschte stille und keiner brachte ein Wort hervor.

Nach dem kleinen Spaziergang standen wir klopfend vor der Tür, die langsam geöffnet wurde. "Wo wart ihr Kinder?" War das einzige was er hervor brachte. "Wir mussten was klären. Deswegen sind wir auch hier." Sagte Olivia kühl und ging ins Haus, da es frisch draußen war. "Weißt du wo Lucifers Versteck ist?" Kam die nächste Frage.

"Einen Moment mal. Ihr verschwindet alle, dann taucht ihr plötzlich wieder auf und jetzt überrumpelt ihr mich mit Fragen und Aussagen die ich nicht verstehe. Ich muss wissen was los ist." Fordernd musterte er uns alle bis ich ihm alles erzählte. Alles was ich Lina erklärt hab, Alles worüber wir gestritten haben, Alles was ich vorhatte. Als ich fertig war sah er nachdenklich aus und fing an zu sprechen.

"Bevor ich euch helfe müsst etwas wissen um die ganze Sache zu verstehen. Erschreckt euch nicht." Er machte eine Pause. "Ich bin sein Vater. Lucifers Vater. Ich weiß alles über ihn und hätte ihm so etwas nicht zugetraut. Ich hätte ihm nie zugetraut dass er die normalen Menschen vernichten will, dabei würde er auch den Hütern schaden."

"Weil in jedem von uns ein Stück Mensch steckt. Nur weil wir Fähigkeiten haben heißt es nicht dass wir keine Menschen sind." Schlussfolgerte Lina verängstigt und klammerte sich an Milan. "Verdammte scheiße, er wird uns alle vernichten!" Schluchzte sie.

Jedoch interessierte mich dieser Teil der Rede nicht sondern etwas ganz anderes. "Hast du wirklich gesagt, dass du sein Vater bist?! Und was ist dann mit mir? Sag nicht, dass ich der Sohn dieses Monsters bin!" Wütend bemerkte ich wie mein Gesicht warm wurde und ich wahrscheinlich rot anlief.

"Nein, du bist ein Weise... Ich habe dich aufgenommen, da deine Eltern auch von Ludwig abstammten." Er wollte mich umarmen, doch ich ging bockig einen Schritt zurück. "Schön dass das jetzt alle wissen, hast du wenigstens noch eine gute Nachricht und weißt wie wir ihn stoppen können?" Murmelte ich.

"Ihr müsst trainieren. Viel, hart und schnell. Seine Hütte liegt 10 Kilometer nördlich im Wald. Sie ist nicht sonderlich groß, besteht aus Holz und hat viele Fenster. Ich werde euch vorbereiten und mit einem Plan werdet ihr den Stab holen, verschwinden und möglichst nicht sterben."

Grinsend ging Olivia auf meinen Großvater zu, schüttelte ihm die Hand und meinte zum Schluss: "Da das ja jetzt geklärt ist würde ich sagen treffen wir und morgen 8 Uhr am Morgen in der Scheune und fangen mit dem Training an, oder?" Ohne eine Antwort abzuwarten schleifte sie uns hinaus und zurück zur Scheune, unserem neuen Zuhause und Hauptquartier. Ohne weitere Worte suchten sich alle einen Schlaf Platz und schliefen geschafft ein. Schon wieder so ein toller Tag.

Unmengen an Gedanken streiften durch meinen Kopf. Darunter der Gedanke Jahrelang angelogen zu werden. Niemals eine echte Familie gehabt zu haben. Niemals das echte Gefühl von Geborgenheit gefühlt zu haben. Und niemals stark genug zu sein diesen Gefühlen stand zu halten. Es fehlte nur noch etwas, und dann würde ich dem ganzen nicht mehr entgegentreten können. Doch zuerst würde ich Lucifer in den Arsch treten, den Stab klauen und dann könnte ich in Selbstmitleid versinken...

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