61. Derick- Heiße Küsse unter Brüdern
☆☆☆☆☆☆☆☆Derick☆☆☆☆☆☆☆
Als sich Liam von meinen Lippen löste, war ich wie erstarrt. Mein ganzer Körper wurde von einer ungemeinen Hitze heimgesucht, dass ich dachte, ich stände in Flammen. Noch immer konnte ich seine Lippen auf meinen spüren. Und ehe ich mich versah, weinte ich. Ich weinte wie ein kleines Kind, versuchte nicht einmal mein Schluchzen unter Kontrolle zu bekommen.
》Was ist? Habe ich was falsch gemacht?《 fragte ein völlig aufgelöster Liam und strich mir besorgt die Tränen weg. Auch wenn dies nichts brachte, da ich weiterhin wie ein Wasserfall weinte, machte mich jene Berührung unglaublich glücklich.
So lange habe ich mich nach ihm gesehnt und unter meiner Eifersucht gelitten. Unzählige Male habe ich von ihm geträumt und dass er genau diese Dinge mit mir tat.
Aber nun....Wo alles wahr geworden war, fiel es schwer, es tatsächlich zu glauben. Dass mich mein Bruder schon die ganze Zeit über geliebt hat, schien so irreal...als wäre es nur ein Traum.
》So ist es nicht....i..ich bin nur so glücklich《 schluchzte ich und versuchte mein gerötetes Gesicht vor Liam zu verstecken. Da ich jedoch angekettet war, gelang es mir nur, meinen Kopf zur Seite zu drehen. Liam merkte, dass ich mich unwohl fühlte. Jedoch dachte er, dass es an den Fesseln lag, weshalb er jene sofort entfernte und mir entschuldigend über die geröteten Stellen strich, die an meinen Handgelenken durch die mangelnde Blutzufuhr enstanden waren.
Ich fühlte mich zu sehr von seinem intensiven Blick bedrängt, weshalb ich mich hinter meinen Armen versteckte.
Liam schien dies nicht sehr zu gefallen, da er meine Handgelenke packte und sie sanft aber dennoch fordernd von meinem Gesicht wegzog. Widerwillig lies ich es geschehen, auch wenn es mir peinlich war. Liam sollte mich nicht so sehen. Nicht in dem Zustand. Nicht mit diesem roten Schimmer, der sich von meinen Wangen bis zu meinen Ohren ausbreitete und wie eine unheilbare Krankheit wirkte, gegen die ich nicht ankam.
》Du bist süß. Versteck dein Gesicht nicht vor mir. So lange habe ich auf diesen Ausdruck in deinen Augen gewartet, da will ich jetzt auch jeden Moment genießen《meinte mein Bruder und beugte sich zu mir hinunter, um mich noch genauer betrachten zu können -wenn dies überhaupt noch möglich war-.
Eine Weile sagte niemand etwas. Nur der Atem des jeweils anderen war leise zu vernehmen. Ich konnte nicht anders, als mehrmals zu Liam zu sehen, um seinen wunderschönen Körper zu bewundern, der meinem zwar in gewisser Weise ähnelte, aber dennoch viel männlicher wirkte.
》Gefällt dir, was du siehst?《fragte mein Bruder und kam mir so nah, dass seine Lippen meine streiften. Dennoch überwandt er nicht den letzten Abstand, sondern sah mir herausfordernd und voller Begierde in die Augen. Ich wusste, dass er mich nicht ohne Aufforderung küssen würde. Zu sehr genoss er es, die Führung zu besitzen. Und zu sehr genoss ich es, geführt zu werden. Das Gefühl jemanden zu haben, der einem süße Worte ins Ohr flüsterte, ohne angefasst zu werden, waren sowohl berauschend als auch enttäuschend. Doch es machte mich unheimlich an. Ich wurde dominiert, aber letztendlich lag es an meiner Entscheidung. Ob ich mehr wollte oder nicht.
Und JA, verdammt JA!
Ich wollte mehr.
Ich wollte ihn.
Hier und jetzt.
Mir war es egal, ob er mein Bruder war.
Mir war egal, was andere von uns denken konnten.
In diesem Moment gab es nur uns. Und nur das Gefühl geliebt und begehrt zu werden.
Und ich genoss es.
In vollen Zügen.
Mein ganzer Körper gribbelte und erschauderte unter seinem Blick.
Jede noch so kleine Zelle in meinem Körper verlangte nach ihm. Nach Liam. Und danach endlich von ihm genommen zu werden. So hart und unbarmherzig, dass ich den Verstand verlor und am nächsten Tag ganz sicher nicht mehr normal laufen konnte.
》Bitte...! I..ch halte das nicht m..mehr aus《flehte ich Liam an und sah ihn mit solch lustvollen Augen an, dass er leise knurrte, ehe er den letzten Abstand überwand und seine Lippen auf meine trafen. Ein Glücksgefühl durchströmte mich. Seine Lippen waren wie eine Droge für meinen Körper. Seine Hände legten sich an meine Wangen, während ich meine Arme um seinen Hals schlang und meine Finger in seinen weichen Haaren krallte. Leise stöhnte er auf, als ich an seinen Haaren zu mir herunterzog.
Unsere Lippen hatten sich dabei kein einziges Mal gelöst. Wie wilde Tieren kreisten unsere Zungen aneinander. Den Speichel dabei völlig außer Acht gelassen. Ich küsste wie noch nie zuvor. Unsere Zungen waren so eng umschlungen, als hätten sie nie etwas anderes gekannt.
Seine Hände wanderten von meinen Wangen hinab, bis zu meinen Oberschenkeln. Ehe ich mich versah, hatte er mich hochgehoben. Während heißen Zungenküssen, trug er mich zum Bett und lies mich darauf nieder.
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