44. Jorek - Mein schmerzender Körper
☆☆☆☆☆☆☆Jorek☆☆☆☆☆☆☆☆☆
Nun stand ich da. Vor meinem eigenen Zimmer, nicht in der Lage die Klinke herunterzudrücken und den Raum meiner Privatsphäre zu betreten.
Und wieso all dies?
Nur wegen einer Person, die sich ebenfalls dort aufhielt. Meinem Zimmerpartner Lexian. Ein Junge voller purer Energie, der lauter Fragen stellte, ohne zu wissen, was er mit jenen bei mir anrichten konnte. Ein naiver Jugendlicher, dem seine Eltern wohl alles unter den Arsch geschoben haben, da er keine Anzeichen von einer schlimmen Vergangenheit zeigte.
Eine, die ich leider erleben musste.
Somit waren wir grundsätzlich verschieden. Zwei Gegensätze mit unterschiedlichem Aussehen und unterschiedlichem Charakter, die sich einen kleinen rechteckigen Raum teilten. Streitereien vorprogrammiert.
Ich seufzte. Zu gerne hätte ich mich einfach wieder umgedreht und wäre in meiner Küche verschwunden, doch leider würde dies das Problem nicht lösen, sondern es nur verschieben.
Auf einen Zeitpunkt der wohlmöglich noch unpassender war, als der heutige.
Ich atmete tief ein und aus, ehe ich mich dazu durchrang das Zimmer zu betreten und mich ihm zu stellen.
》Jorek, da bist du ja. Ich habe mit schon Sorgen gemacht. Du warst nicht im Speisesaal und ich dachte...dass du wegen dem zuvor sauer bist.《 sprach Lexian sofort auf mich ein, weshalb ich innerlich genervt seufzte.
Wieso musste er auch so neugierig und gewissenhaft sein?
》Ich wollte einfach nicht in der Menschenmenge essen. Und keine Sorge, nur wegen dem...würde ich dich nicht meiden. Was aber nicht heißt, dass du diese Begegnung irgendwem weitererzählen darfst. Richte dies auch deinen Klassenkameraden aus.
Wenn nur einer ein Wort verliert, so kann er was erleben.《 erwiderte ich todernst, woraufhin Lexian nur nickte und zum Glück nichts mehr groß erwiederte.
Erleichtert darüber, dass er mich nicht mehr mit Fragen durchlöcherte, strich ich mir die Haare zurück und begab mich ins Bad, um eine lange erholsame Dusche zu genießen. Eine, in der mein Körper mal wieder nicht so reagierte, wie ich es wollte.
Ich stand gerade unter dem offenen Duschhahn, als meine Gedanken zu Kyrian schweiften. Sofort wurde mir bei der Erinnerung an ihn trotz des lauwarmen Wassers warm.
Jene Wärme entstand in meiner Brust und breitete sich bis in den hintersten Teil meines Körpers aus. Ich wusste nicht, was mit mir los war. Die Wärme entwickelte sich zu einer brennend heißen Hitze, die von meinem Gesicht aus zu meiner unteren Region geleitet wurde.
Noch nie habe ich mich so seltsam gefühlt.
Ehe ich mich versah, wanderte meine Hand hinab zu meinem Glied, welches schon seit dem Gedanken an Kyrian nach Aufmerksamkeit lechzte.
Ich fing an am Schaft auf und ab zu reiben. Steigerte meine Lust mit meinen eigenen Händen und brachte sie schließlich zu einem Höhepunkt, den ich schon lange nicht mehr so intensiv wahrgenommen hatte.
Verschwitzt und außer Atem lehnte ich meine Stirn gegen die kalte Duschwand. Ich konnte noch immer das Blut spüren, welches sich in meinem Genital angehäuft hatte.
Doch die Kälte an meiner Stirn holte mich aus meiner Trance heraus. Ich erkannte, was ich gerade getan hatte. Ich habe mir ernsthaft einen Runtergeholt, während ich an meinen Arzt gedacht habe.
Mit hochroten Wangen stellte ich das Wasser kälter, um auf andere Gedanken zu kommen. Doch auch je eisiger es wurde, mein Kopf gelang es nicht, Kyrian aus ihm zu vertreiben. Es kam mir so vor, als würde er wie ein Geist durch meine Gedanken schweifen. Mich mit seinem Lächeln verzaubern und mich dazu auffordern, an nichts anderes zu denken, als an ihn.
Ob ihm dies jedoch bewusst war, wusste ich nicht.
Und dies war auch der Grund weshalb ich mich unbedingt ablenken musste. Denn die Furcht abgewiesen zu werden, saß zu tief in meinem Inneren. Ich wollte nicht weiter an ihn denken, meinen Fantasien freien Lauf lassen.
Denn wenn ich erst einmal die Kontrolle darüber verloren hätte, so wusste ich, dass ich nicht mehr damit aufhören könnte.
Hinzu kommt die eine Frage, die wie ein Echo in meinem Kopf wiederhallte und mich in ein Loch tiefer Verzweiflung stieß:
WAS WENN ER DEINE GEFÜHLE GAR NICHT ERWIEDERT?
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