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40. Lexian - Der Koch

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Sicht von Lexian~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wir brachten die Körbe in die Küche des Wohnheimes und bekamen zum ersten Mal gezeigt, wer hinter unseren täglichen Mahlzeiten steckte und in welchem Umfeld er kochte. Als ich ihn jedoch erblickte, wie er mit einer pinken Schürze mit schwarzen Totenköpfen verziert, in einem Topf am Herd rührte, fiel mir die Kinnlage runter. Ich war so geschockt von diesem Anblick, dass ich meinen Korb unbewusst fallen ließ. Selbst als er sich zu mir umdrehte und wir Blickkontakt hatten, wollte sich mein Körper nicht rühren. Eine Weile herrschte pure Stille, ehe hinter mir die ersten leise zu kichern begannen.

Mein Gegenüber schien sich aus seiner Starre zu lösen, da er meine Klassenkameraden sofort mit einem einzigen, aber unglaublich tödlichen Blick zum Schweigen brachte. Jener warf er auch mir zu, was mich ebenfalls aus meiner Fassungslosigkeit holte. Dennoch fielen mir keine Worte ein, die ich mit ihm hätte wechseln können.

Wie fängt man auch eine Konversation an, wenn vor dir der Kerl steht, der dir an deinem ersten Tag eine Drohung an den Kopf geworfen hat? Und der zudem nicht gerade in die Rolle eines Koches passte. Erst recht nicht mit dieser Schürze.

》Was hat dieser Tumult zu bedeuten, Derick?《tönte plötzlich seine Stimme durch die Küche und jagte mir einen Schauer über den Rücken.
》Ach, schau doch nicht so grießgrämig. Sie hätten es früher oder später sowieso herausgefunden. Außerdem wollte ich Ihnen zeigen, dass sie sich nicht einfach auf die faule Haut legen können, sondern das jeder seinen persönlichen Aufgabenbereich hat.《erwiederte mein Lehrer, musste sich aber trotzdem das Lachen verkneifen.

》Stimmt. Aber du musst sie doch nicht ausgerechnet zu mir bringen! Erstens sind sie mir nur im Weg und zweitens weißt du, wie sehr ich es HASSE, wenn man mir beim Kochen zu schaut《sagte Jorek ernst, was so viel bedeutete wie 'Verschwindet sofort aus meiner Küche oder es wird unschöne Konsequenzen für euch haben.'

Derick schien denselben Gedanken zu haben, weshalb er uns sogleich, nachdem die anderen ihre Körbe abgestellt hatten, aus der Küche scheuchte. Ich wollte meinen Korb währenddessen aufheben, doch Jorek meinte, dass ich schon genug angerichtet hätte und einfach verschwinden sollte. Auch wenn mir dies nicht gefiel, so wandte ich nichts gegen seine Worte ein, sondern verließ einfach die Küche. Dabei bekam ich dennoch mit, wie er sich hinhockte und mein Chaos wieder aufräumte.

Der Anblick war zwar eher ein flüchtiger Moment, doch ich glaubte zu erkennen, wie er jede einzelne Frucht und Pflanze mit solcher Sanftheit aufhob, als würde er jemandem zärtlich über die Haut streicheln. Diese Seite an ihm war neu, auch wenn ich mir nicht zu hundert Prozent sicher war, ob dies nur meine Einbildung war oder er tatsächlich so mit seinen Zutaten umging.

》Na ja, am besten ihr haltet euch eine Weile von Jorek fern. Wie ihr bemerkt habt, hat er es nicht so mit Menschen. Aber ich muss euch sagen, dass er ein erstklassiger Koch ist und ihr euch um seinen unpassenden Charakter keine Sorgen machen müsst.

Jeder muss sich in der Gesellschaft in irgendeiner Art und Weise einbringen und dies verlangt nun mal manchmal Opfer.《erklärte uns Derick und grinste leicht. 》Jedenfalls werde ich euch dazu morgen mehr erzählen. Für den Rest des Tages seid ihr freigestellt. Aber denkt daran, dass es nicht mehr lange dauert bis das Essen fertig ist.《fügte er hinzu und ging ebenfalls fort.

Hin und hergerissen, ob ich auf meinen Zimmerpartner warten soll oder nicht, stand ich vor der Tür, die uns voneinander trennte. Da ich jedoch mit jeder weiteren Minute, die verging, unruhiger und nervöser wurde, traf ich den Entschluss später mit Jorek zu sprechen. Wenn er sich wieder beruhigte hatte.

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