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38. Lexian - Arbeit für die Neulinge

Sofort kam ich Dericks Aufforderung nach und suchte bei ihm Zuflucht, damit Nero und Kim sich nicht an meinem Handy vergreifen konnten. Als wir zu unserem Lehrer gerannt kamen, würdigte er uns mit einem strengen Blick. Doch ich erkannte, dass er mehr von unserem Verhalten amüsiert war, als dass wir ihm damit auf die Nerven gingen.

》Nun denn, ich zeige euch jetzt, wieso wir hier hergekommen sind《
fuhr er unbeirrt von unserem kindischen Verhalten fort. Verwirrt blickte ich ihn an. 》Ich dachte, dass wir uns nur mit dem erlernten Stoff auseinandersetzen sollten?《teilte ich meinem Lehrer mit und bekam ein Schmunzeln seinerseits.

》Ich weiß, dass ich dies gesagt habe, aber wie ihr wisst, sind wir eine geschlossene Gesellschaft. Wenn ihr eure wahren Kräfte gefunden habt, wird euch gezeigt, was ihr zu unserem Beisammensein beitragen könnt. Aber davon erzähl ich morgen mehr. Erst einmal könnt ihr euch anderweitig nützlich machen. 《

Derick lächelte uns an. Ein Lächeln, das keinesfalls unschuldig wirkte.
Er holte einen großen Sack hervor, den ich zuvor gar nicht wirklich wahrgenommen hatte.

》Hier ist alles drin was ihr braucht.《 meinte unser Lehrer und wies uns an, den Inhalt herauszuholen. Etwas verwirrt von der Situation taten wir, was er verlangte. Kim war der Erste, der seine Stimme wiederfand》Ähm...Und was sollen wir damit machen?《

Verwundert blickte ich zwischen dem Korb in meiner Hand und Derick hin und her. Gespannt wartete ich -wie alle anderen auch- auf seine Antwort.

》Ihr werdet nun alle nach "Pirum" und "Erolia" suchen und so viele, wie ihr findet, einsammeln. Wir werden erst wieder zurückgehen, bis alle eure Körbe voll sind. 《lächelnd sah uns Derick an.

Ich wusste nicht, ob es wegen unseren geschockten Gesichtern oder wegen unseren offenen Mündern war. Eins war ich mir jedoch sicher, der Aufenthalt auf der Insel wird kein Zuckerschlecken werden. Bis jetzt habe ich gedacht, dass wir nur zur Schule gehen müssen -was auch schon genug des Guten war- aber nun müssen wir auch noch wie Mädchen oder wie Bauern Lebensmittel einsammeln.

Während ich mich innerlich weigerte die Arbeit zu verrichten, setzten sich die anderen schon in Bewegung. Erst als Derick mich ansprach, wurde ich in die Realität zurückgeholt. Sofort machte ich mich ebenfalls auf die Suche, um wenigstens einem Gespräch mit meinem Lehrer entgehen zu können. Zudem wollte ich vermeiden, dass die anderen auf mich warten müssen. Nur weil ich in meinem Leben nie wirklich selbst etwas getan hatte, wollte ich keine Last sein.

Dennoch konnte ich nicht nachvollziehen, wieso ausgerechnet wir, diese Arbeit verrichten sollten.

Gab es den niemand dessen Pflicht es war, die Lebensmittel zu beschaffen?

Immerhin gab es doch immer jemanden, der dafür zuständig war, oder?

Oder war ich von meinem früheren Leben zu sehr geblendet gewesen? Habe ich mich etwa zu lange auf den Geldern meiner Eltern ausgeruht?
Habe ich mich zu sehr verwöhnen lassen?

Ich schüttelte meinen Kopf, um diese Fragen zu verdrängen. Auch wenn ich mir jetzt darüber Gedanken machen würde, an meiner Situation würde es ohnehin nichts ändern.
Dass ich aber trotzdem mein Essen selbst besorgen musste, war eine neue Erfahrung für mich. Etwas, was an meinem Stolz nagte. Sonst habe ich nie einen Gedanken daran verschwendet, wo das Essen, dass ich jeden Tag zu mir genommen habe, hergekommen war oder welche Anstrengungen es gekostet hatte, es überhaupt servieren zu können.

Doch nun schien ich das erste Mal, wirklich Erfahrungen zu sammeln, die mich im Leben weiterbrachten. In dem neuen Leben, das auf mich wartete. Hier auf der Insel und nicht außerhalb des Meeres, wo meine Eltern mich bestimmt schon für Tod erklärt haben. Traurig aber verständlich. Immerhin bin ich ja vor ihren Augen ertrunken.

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