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Zeitbome

Kapitel 59
Drake

Ich war eine beschissene tickende Zeitbombe und es würde mir gerade sehr gelegen kommen, meine Frustration an Julien auszulassen. Gott wusste: Dieser kleinen Wichser hätte es verdient. Nicht nur für den ganzen Mist, den er früher mit Ann abgezogen hatte, sondern auch für die Tatsache, dass er sie immer noch bedrohte.
Dass ich die Selbstbeherrschung aufbrachte, ihm hier nicht einfach seinen Schädel gegen die Wand zu schlagen und sein Hirn auf der Tapete zu verteilen, war ein Wunder.
Aber meine Selbstbeherrschung war schon immer ausgeprägter gewesen als bei diesen ganzen anderen psychotischen Wichser. Ich würde ihn nicht umbringen. Nicht jetzt. Heute hatte es bereits genug Trauer, Blut und Tod gegeben und Mike hatte diesen kleinen Wichser aufgetragen das verdammte Bad zu putzen. Also würde ich ihn ertragen. Fürs Erste zumindest.
Es gab wichtiges, als den kleinen Pisser zu quälen. Neel war gruselig ruhig, seit ich ihm in der Blutlache von Castilla zurückgelassen hatte und Anns Anspannung strahlte auf mich ab, wie ein Gewitter, das mir bis in die Knochen drang. Julien musste warten bis meine Familie wieder in Ordnung war.
"Putz das Bad, du Hosenscheißer und sei wenigstens einmal in deinem Leben zu etwas nütze. Wenn du meine Frau noch einmal beleidigst, gebe ich ihr einen Freifahrtschein dafür mit deinen Innereien ebenfalls ein Badezimmer zu schmücken. Verstanden?", fauchte ich ihn an und schubste ihn zurück ins Bad, bevor ich mich auf meine Atmung konzentrieren, um das gewaltbereite zittern in meinen Muskeln zu beruhigen.
Doch es war schwer.
Seit dem Moment als ich Ann aus diesem Bad geholt hatte, vibrierten mein Körper. Angefüllt von dem Wunsch irgendetwas auseinander zu reißen. Wut, die bis jetzt noch kein Ventil gefunden hatte, pulsierte durch meine Adern und ich wusste nicht wie viel es noch brauchte, um mich zum Explodieren zu bringen.
Dann drehte ich mich zu Ann, die mich ansah, als würde sie das Brodeln unter meiner Oberfläche ebenfalls spüren und ich wünschte wirklich, ich könnte sie jetzt einfach packen und über den nächsten Tisch beugen. Sexuelle Auslastung hatte schon immer wunder bei mir bewirkt und ich wusste, dass Ann mich gewähren lassen würde. So wie sie mich immer gewähren ließ und mir gab, was ich brauchte. Damit ich das Monster blieb, dass sie und diese beschissene Welt verdiente und nicht der Irre den sie fürchten musste.
Ich stand bei ihr bereits so tief in der Schuld, dass ich mir ernsthaft Gedanken darüber machen sollte, wie ich etwas von zurückzahlen konnte. Als meine Frau galt sie in den Augen der kriminellen Unterwelt als so etwas wie mein Eigentum, aber der Teufel wusste, dass diese Frau mir die Hölle auf Erden bescheren würde, wenn ich auch nur daran dachte, sie auch so zu behandeln. Nein, wenn ich sie dazu benutzt Dampf abzulassen würde das nur klappen wenn sie das wollte.
Und ich wollte. Gott, wie sehr ich es gerade wollte.
Doch der Zeitpunkt war gerade mehr als ungünstig. Sie sollte nicht einmal hier sein, sondern brav oben im Zimmer hocken und auf mich warten. Doch mit Ann zu diskutieren war bestenfalls sinnlos und schlimmstenfalls brachte es sie auf beschissene Ideen. Also hatte ich es gelassen, sonst würde ich wirklich noch mit einem Messer an meinen Eiern enden. Und das wäre für uns beide ein wahrer Verlust.
"Er wird dir nie wieder zu nahe kommen", hauchte ich Ann entgegen und stellte mich so nahe vor ihr, dass sie ihren Kopf in den Nacken legen musste, um mich anzusehen. Ihre Miene blieb ausdruckslos. Ich berührte sie nicht. Nicht jetzt. Es würde mir noch mehr von meiner Selbstkontrolle kosten und das konnten wir uns gerade nicht leisten.
Leider galt diese Regel nicht für sie selbst.
Nach einem leichten nickten, als würde sie mein versprechen akzeptieren, strichen ihre Fingerkuppen kurz über meinen Handrücken und setzen meine Haut dort in Brand. Ein Schauer durchfuhr meinen Körper, denn ich aber schnell wieder unterdrückte. Ich hatte keine Zeit dafür, sie gegen die Wand zu drücken und meinen Schwanz in ihr zu versenken, bis ich ir sicher war, dass sie lebte und es ihr gut ging.
Nicht jetzt. Und wenn ich mir das nur immer wieder selbst einredet, würde es vermutlich auch irgendwann stimmen.
Mike stöhnte auf, fuhr sich mit der Hand durch die mittlerweile etwas zu langen blonden Haare und stellte sich so, dass er sich mit mir unterhalten konnte, ohne Julien aus den Augen zu lassen.
"Morgen Abend findet ein Treffen dieser ganzen Wichser Stadt, in dem sie dich offiziell absetzen wollen, ich bin dafür, dass wir dort ein Exempel statuieren", erklärte er. Laura ging zurück zu Neel.
Das Mädchen hatte es schon immer geschafft, Männer aus den schlimmsten Krisen zu holen und hatte das Talent dafür, das richtige zu sagen. Neels Trauer würde da keine Ausnahme darstellen, das wusste ich spätestens als mein Bruder den Druck ihrer Finger erwiderte, während er weiter blicklos den Boden zwischen seinen Füßen anstarrte. Verwirrt, verloren und enttäuscht davon, dass seine Liebe sich gegen ihn entschieden hatte.
Ich glaubte langsam zu verstehen, wie er sich fühlte.
Ich hatte die Beziehung zwischen ihm und Castilla nie wirklich verstanden. Aber ich verstand, dass es manchmal einfach nicht ausreichte, jemanden einfach zu lieben, wenn die Welt sich so brutal gegen einen stellte. Meine Eltern hatten sich geliebt, aber das bedeutete nicht, dass meine Mum glücklich gewesen war und es hatte sie auch nicht vor dem Tod bewahrt oder davon ersetzt zu werden.
"Und wie soll dieses Exempel aussehen?" fragte Ann an Mike gewandt, der ihrem Blick nur kurz begegnete, bevor er sich wieder an mich wandte. Das war keine Respektlosigkeit, Mike vermied es lediglich ihr zu erzählen, was einige andere Verbündeten schon vor Tagen vorgeschlagen hatten. Ann vor allem zu exekutieren, um einen Punkt zu unterstreichen, war spätestens seit unserer Hochzeit vom Tisch. Es war unnötig diese Idee auch nur zu wiederholen.
Doch ein Blutbad war unvermeidlich.
"Ich habe nicht vor, diese Männer zu beeindrucken oder von irgendetwas zu überzeugen. Sie alle haben ihr Leben verwirkt, als sie dafür stimmen, meine Herrschaft nicht anzuerkennen."
"Also willst du sie einfach alle abschlachten? Jeden von ihnen? Ich weiß nicht, ob das die unteren Ebenen so gut aufnehmen werden. Sie alle haben unter sich treue Soldaten, Familienmitglieder und Geschäftsbeziehungen. Damit könntest du das ganze Gebiet gegen dich aufbringen", gab Mike mir zu bedenken und ich nickte.
Das wäre durchaus möglich. Aber es gab etwas, was all diesen Leuten wichtiger ist als Treue, Familie und bereits bestehende Geschäftsbeziehungen. Bessere Geschäftsbeziehungen, mehr Geld, mehr Lohn und einen neuen starken Verbündeten für mehr Schutz, nicht nur gegen interne Machtkämpfe.
"Vielleicht. Aber gerade sind wir nicht auf diesem Gebiet. Unsere Flucht werden sie als Vorteil betrachten und sich besonders sicher in meinem Königreich fühlen. Lassen wir sie in den glauben und schauen zu, wer noch alles die Seiten wechselt und wer mir ins Exil folgt. Wenn ich anfange, in diesen Garten das Unkraut zu jäten und mir deshalb schon den Missfallen der Fußsoldaten zuziehe, will ich, dass es effektiv ist. Auf dem Gebiet der Familie Russo ist der Frühlingsputz angesagt und ich habe vor, alle Kakerlaken aus ihren Löchern zu locken, bevor ich sie ausräuchere."

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