Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Versuch sie loszuwerden - Teil 2

Kapitel 26
Drake

"Sie war das Pfand meines Vaters, nicht meiner. Ihr bekommt sie zurück, wenn ihr euren Treueschwur mir gegenüber erneut habt. So, wie es die Tradition verlangt."
Milo stieß ein schnaufendes Geräusch aus.
"Und was soll ich mit ihr anfangen, jetzt wo sie verstümmelt, ist? Die heiratet doch keiner mehr. Und selbst wenn, bringt es meiner Familie gar nichts. Sie gehört mehr zu euch als zu uns. Was haben die Zolkis davon? Lächerlich. Wenn du sie nicht haben willst, lass sie im nächsten Graben liegen. Is' doch egal."
Ich zuckte nicht einmal mit der Wimper. Ich war es gewohnt, dass Männer um mich herum Frauen wie Dreck behandelten, wie Vieh, das nur dazu taugte, an den Meistbietenden versteigert zu werden und selbst die Mühe machte man sich nur, wenn etwas für einen selbst heraussprang. Dennoch hatten die meisten Familien zumindest so viel Ehrgefühl im Leib, ihre Frauen zumindest halbwegs anständig zu behandeln.
Milo aber hatte das wohl nicht. Noch ein Grund mehr, warum die Zolkis es verdient hatten langsam aber sicher unterzugehen. Sie hatten keinerlei Skrupel. Betrogen und logen, wo sie konnten. Allerdings war es noch nicht an der Zeit, sie vollkommen ignorieren zu können. Sie waren das Abfallsystem der gesamten Mafia.
"Sie ist deine Schwester!", erinnerte ich ihn und Milo schnippte seine aufgebrauchte Kippe davon.
"Ich bin lieber Einzelkind. Diese Art von Abfall musst du wohl alleine beseitigen, mein Haus ist nicht deine Müllkippe", gab er von sich und stieß sich von der Motorhaube ab. Witzig. Denn genau das war es doch, was die Zolkis machten. Beseitigen. Sie ließen die Leichen verschwinden und das war noch immer ihr Kerngeschäft, selbst wenn vor allem Milos Vater versuchte mehr zu sein als nur 'Der Metzger'.
"Dein Haus? Solange dein Vater lebt, ist es immer noch sein Haus und du nur der Überbringer einer Nachricht. Also tu deiner Pflicht und überbringe deinen Vater, was ich gesagt habe, ich verhandle nicht mit Laufburschen", erwiderte ich gelassen und drehte mich gerade zum Wagen um, als ich an der Einfahrt zwei neue SUVs ausmachte. So wie sie standen, würden sie uns auf dem Weg heraus von diesem Hof den Weg versperren.
Er würde doch nicht wirklich so dumm sein, mir eine Falle gestellt zu haben, oder? Hatte ich den Bengel so sehr überschätzt?
Ich drehte mich wieder zu ihm um, regungslos. Er grinste mir entgegen.
Hatte er.
Vollidiot.
"Ja, dein Alter ist ja jetzt tot, nicht war Russo? Der Prinz wird zum König. Und du bist hier mit ... drei...vielleicht vier Leuten? Die Zukunft der Russos auf meinem Gelände, es wird mir ein Vergnügen sein, eure Leichen zu dem anderen Abfall zu werfen."
Ich stöhnte, genervt, aber nicht im Geringsten beunruhigt.
"Du enttäuschst mich, Milo. Ich hatte große Hoffnungen in dich gesetzt. Ja, dein Vater hat dir vergessen zu erklären, was Ehrgefühl bedeutet, aber ich habe zumindest daran geglaubt, dass dein IQ höher wäre als der deines Alten. Das hier ist das Dümmste, was du hättest tun können", erwiderte ich und er wollte gerade etwas dazu sagen, als Neel aus dem Wagen stieg. Eine kleine und moderne Panzerfaust auf den Schultern, die er ohne zu zögern abfeuerte und die beiden Fahrzeuge, die uns den Weg versperrten, kurz nacheinander einfach aus dem Weg räumte.
Der Knall war ohrenbetäubend und dennoch würde er hier, so abgelegen wie alles war, erstmal nicht genügend Aufmerksamkeit erregen. Und wenn, würden die Leute eher die Feuerwehr rufen als die Polizei. So viel explosiver Abfall hier in den stillgelegten Nachbargelände abgelagert wurde, war es nicht unüblich, dass hier mal was brannte oder in die Luft ging. Genau deswegen hatte Milo seine bescheuerte Falle auch genau hierhin verlegt. Vollidiot.
Als würde ich mit so etwas nicht rechnen. Das war dann wohl die berühmte Ungestümheit und Besserwisserei der Jugend. Ich machte das hier schon einigen Jahren länger als er und das war, weiß Gott nicht mein erster Hinterhalt.
Milo konnte gar nicht so schnell reagieren als der höllischer Lärm der Explosion das Industriegelände erschütterte und Feuerschwaden in den Himmel aufzogen. Die Fahrertüren seines SUV glitten auf und Männer mit halbautomatischen Waffen eröffneten das Feuer.
Ich aber hatte mich bereits hinter dem Kugelfesten Wagen zurückgezogen und konnte so nicht einmal sehen wie aus einem Spalt eines meiner Seitenfensters zwei Klingen hervor preschten und zielsicher, still und unfassbar elegant die Hälse von Milos Schützen treffen. Castilla und ihre Messerwurf-Kenntnisse.
"RUSSO!", fauchte Milo, der sich ebenfalls verkroch und dann kamen weitere Männer aus dem Gebäude gestürmt und ich war definitiv nicht der einzige, der die Idee mit der kleinen Panzerfaust hatte.
Fuck.
Ich zog Mike gerade noch rechtzeitig aus dem Wagen, weil er es schwerer hatte um die Mittelkonsole zur Fahrertür zu kriechen, als Neel und Castilla. Dann gab es einen weiteren Knall, der uns ebenso gut in Fetzen hätte reißen können. Die Welt drehte sich. Ich wurde durchgeschüttelt, doch ich landete nur einige Meter weiter unsanft auf dem Hintern.
Allerdings nicht nur ich und meine Leute.
Ich sah, wie auch Milo etwas brauchte, um das Klingeln in seinen Ohren loszuwerden. Vollidioten, die Wucht hätte sie auch selber treffen können. Wie konnte man sich nur so dämliche Leute anwerben?
Egal.
Es half Neel, Mike, Castilla und mir auf die Füße zu kommen und fast schon routiniert auf einen der Gebäudekomplexe zu zu hechten, von dem wir wussten, dass sich dort die Abfälle des Schlachthauses stapelten.
Natürlich hatten wir uns genau über mögliche Fluchtwege informiert und Pläne gemacht, um hier wegzukommen, wenn es sein musste. So vorbereitet schien Milo aber nicht zu sein. Denn als dieser wieder stand und ich ihm stumpfsinnige Befehle a la 'bringt sie um!' rufen hörte, wusste ich, dass wir es hier heraus schaffen würden. Definitiv.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro