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abgestellt

Kapitel 31

Ann

Da Neel sich im einzigen Gästezimmer, das vor wenigen Stunden noch mein Zimmer gewesen war, verfrachtet wurde und Castilla ihm nicht von der Seite wich, blieb mir nur der Sessel, in dem ich mich unfassbar fehl am Platze fühlte. Nicht das ich mich je irgendwo willkommen gewesen wäre, aber ich war schon irgendwie enttäuscht als ich so einfach aus meinem Raum gedrängt wurde, als hätte ich hier keinen festen Platz.
Wie ein Möbelstück, dass man von einer Ecke in die andere schob, weil nicht wusste, wohin damit. Trauriger weise passte der Vergleich ein bisschen zu gut und obwohl es mir nicht gefiel fand ich mich schnell damit ab. Mit dem Rest aber haderte ich.
Drakes Verrat brannte sich immer noch zischend durch mein Fleisch, während die Leute um mich herum wuselten, Sachen besprachen von denen ich keine Ahnung hatte und Pläne schmiedeten, von denen ich kein Teil war. Nur ab und an drang etwas durch meine Melancolie und ich begegnete Juliens Blick, der noch immer auf einem der Hocker am Tresen saß. Zusammengeschnürt wie ein Schwerverbrecher und wenn es nach mir ginge, sollte das auch bleiben.
Die dunklen Erinnerung an seine 'Spiele' wollten sich nach oben kämpfen aber ich behielt die nerven und schluckte sie schnell wieder hinab in das Verlies, aus dem sie gekommen waren. Er hatte mich nicht gebrochen, damals nicht und er würde es auch nicht in Zukunft tun. Das gefährliche und gierige Glitzern in seine Augen aber entging mir nicht. Er konnte den lieben Jungen genauso gut spielen, wie den verrückten Psychopathen.
Zu einem Glück konnte den Blickkontakt nie lange halten, den Drake schob sich ständig in sein Sichtfeld und forderte Antworten von ihm. Genauso wie jetzt.
"Du weißt also nicht, warum mein Vater so plötzlich gestorben ist?", fragte Drake seinen jüngsten Bruder noch einmal und ich hörte Juliens Stimme, die so emotionslos war, dass es einem eiskalt den Rücken herunterlief. Der Kerl war eine tickende Zeitbombe.
"Die OP ist schiefgegangen aber, falls du damit meinst, ob unser Alter es überlebt hätte, selbst wenn sie gut gelaufen wäre, dann nein. Hätte er nicht. Ich bin mir sicher Mutter hatte Pläne. Sie hat immer Pläne.", antwortete er und an Mike gerichtet begann Drake wieder Namen herunterzuratten, die dieser ausfindig machen sollte. Ich wusste ungefähr, was Drake vorhatte. Sondieren, wem er vertrauen konnte und herausfinden, wer die Unterstützer seiner Stiefmutter waren und sie beseitigen. Möglichst brutal um ein Zeichen zu senden, die klar und deutlich sagte: Seit gegen mich und ihr seid tot.
Mafia-Politik eben.
Es wäre schön, wenn es mich nicht interessieren müsste, wenn ich mir die grausigen Details ersparen könnte, aber leider hing mein leben davon ab. Also hörte ich zu, anhm auf was ich hörte und hoffte das Drake die sache schnell wieder in Ordnung brachte. Machtwechsel waren immer Chaotisch.
Aber etwas anderes beherrschte meine Gedanken: Er hatte versucht mich wegzugeben, mich loszuwerden. So dringend, dass er dafür den Tod seines Bruders in Kauf genommen hatte. Unfassbar.
Langsam wurde der Schmerz in meinem Bauch zu Wut und ich starrte ihm ein Loch zwischen die Schulterblätter, um ihm das spüren zu lassen. Nicht, dass er nicht auch ohne einen Grund von mir angestarrt werden würde.
Das schwarze Hemd klebte an ihm, weil er sich nach einer schnellen Dusche nur unzureichens abgetrocknet hatte und die Muskeln, die ich dadurch erblicken konnte, waren wirklich sehenswert. Warum musste jemand wie er auch noch so gut aussehen? Es war so unfair. Und machte mir nichts als Probleme.
Als hätte Drake meinen Blick gespürt, warf er mir über die Schultern ein Blick zu und ich dachte nicht einmal daran verlegen wegzusehen. Ich saß hier in diesem Sessel, die Knie an meine Brust gezogen, mein Gesicht auf die Rückenlehne abgestützt und starrte.
Ich sah wie sein Blick sich verengt und er für eine Sekunde wütend wirkt, bevor er sich abwandte.
"Schafft Julien erst einmal weg, ich kann ihn hier nicht gebrauchen und Mike, bitte erinnere den Mann am Empfang, dass er nicht jeden mit dem Namen Russo hier hoch lassen soll", erklärte Drake und Lauras Cousin, zog Julien auf die Beine und schleifte ihn etwas umständlich in Richtung Fahrstuhl. Der Doc war bereits verschwunden, als ich aus dem Bad gekommen war und da Neel und Castilla sich im Gästezimmer aufhielten, waren Drake und ich plötzlich wieder alleine miteinander.
"Ist es überhaupt clever, noch in dieser Wohnung zu sein, wo jeder einfach hereinspazieren kann?" fragte ich begegnete seinen dunklen Blick.
"Sie sollen wissen, wo sie mich finden können", erklärte er und ich prustete.
"Damit sie dich besser töten können?" Es war eine Provokante Frage, dass wusste, ich aber ich war immer noch wütend auf ihn. Und enttäuscht und voller Trauer und...
Drake kam auf mich zu und blieb so dich vor meinen Sessel stehen, dass ich mich schon bedrängt füllte, bevor er sich herunterbeugte, einen Arm an der Kopflehne abstützt. Er versuchte mich einzuschüchtern.
Doch alles, was seine Nähe bei mir auslöste, war mein Herz schneller schlagen zu lassen. Ich war bis über beide Ohren in diesen Mann verknallt. Seit Jahren. Und wenn er so war wie jetzt ... so fordernd, so dominant hatte ich das Gefühl in seinen Händen zu wachs zu werden. Zumindest so lange bis ich meinen Verstand wieder zur Ordnung rief.
"Damit sie wissen, wo sie vor mir niederknien können und um ihr Leben betteln können. Vielleicht solltest du dir daran ein Beispiel nehmen"
Mir lag auf der Zunge, dass es gestern Abend nur ein Wort von ihm bedurft hätte und ich wäre vor ihm auf die Knie gegangen aber ich war zu wütend um zu spielen.
"Warum sollte ich? Gerade wolltest du mich noch loswerden"
Seine Miene veränderte sich und der Arm, der sich nahe an meinem Gesicht abstützte, verkrampfte sich. Ich sah wie seine Musken arbeiten.
"Du solltest dankbar dafür sein, dass ich versucht habe dich nach Hause zu bringen"
Dankbar? Hatte er den Verstand verloren?
"Mich zu Menschen abzuschieben, die mich schon als Kind abgeschrieben haben, ist kein gefallen! Ich glaube nicht, dass es sie interessieren würde, ob ich lebte oder starb" Sein Kiefermuskel arbeitete, doch sein Blick blieb ausdruckslos, während er weiter sprach.
"Wie wahr. Was habe ich mir nur dabei gedacht", knirschte er und ich legte verwirrt den Kopf schräg.
Wie meist, konnte ich absolut nicht nachvollziehen, was in seinem Kopf vor sich geht, was er dachte und fühlte. Mal gelang es mir gut, ein anderes Mal gar nicht.
"Was mache ich jetzt mit dir Ann? Was fange ich mit dir an?"
Ja, die Frage stellte er sich bereits seit der Nacht, als sein Elternhaus überfallen worden war und ich spürte, wie mir ein Schauer über den Rücken lief, weil ich ihm erneut erklären wollte, dass er alles mit mir machen könnte. Doch so einfach war es nicht.
Er hatte versucht mich als Druckmittel und Gefangene zu halten, dann als Spielzeug und nichts davon funktionierte wirklich. Ich benahm und fühlte mich nicht wie eine Gefangene, wie ein Druckmittel oder ein Spielzeug.
Das war unser Problem. Wir wussten nicht, was wir waren.
"Was immer du willst, nehme ich an", sagte ich ihm und sein Gesichtsausdruck wurde wieder weich. Drake richtete sich auf, seine Mundwinkel zuckten, aber nicht vor Freude. Dann ging er in sein Schlafzimmer.
Als er die Tür zuzog und ich alleine im Wohnzimmer zurückblieb, wurde mir dann klar, dass ich diese Nacht wohl auf der Couch verbringen würde. Hatte ich kurz gehofft in seinem Bett zu landen? Definitiv. Aber es war nur ein weiterer Tiefschlag denn ich irgendwie verkraften würde.

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