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Twenty Five ~ "How?"

Heute war ich mal diejenige, die zu spät kam. Ich stolperte meinen Weg ins Musikhaus. Geschlafen hatte ich kaum, denn es dauerte eine verdammte Ewigkeit in mein Zimmer zu kommen, ohne von meiner Mom bemerkt zu werden.

Ashton hatte mich auf das Vordach raufgehoben, aber irgendwie konnte ich mich dort nie festhalten und verflixte 100 mal war ich wieder runter in seine Arme gerutscht. Als dann noch mein Dad nach Hause kam und Ash sich verstecken musste, kam die Krönung.

Ich rutschte wieder runter, nur war mein bester Freund nicht mehr dort, um mich aufzufangen, also landete ich in den hässlichen und kaputten Blumen von meiner Mutter. Die Kratzer an meinen Beinen und Händen waren wunderschön und jetzt konnte ich Kay verstehen, warum er seine Hände verband, denn dieser Scheiß tat bei jeder Berührung weh.

Ich kramte in meiner Jackentasche umher und suchte nach meinem Ausweis, da ich den gleich Jolina zeigen musste, als ich eine Statur neben mir wahrnahm. "Seit wann so unpünktlich, Zwerg?" Seine Stimme war rau und kratzig, was hieß, dass er wahrscheinlich eine genauso tolle Nacht hatte, wie ich es tat.

"Seit der Zwerg vom behinderten Vordach gefallen ist und der beste Freund vom Zwerg ihn nicht aufgefangen hat." Ich hinkte leicht und schielte zu Kay, der mich kurz besorgt musterte. Er blickte auf meine Hände und ich konnte sogar ein wenig Schadenfreude erkennen. "Hör auf zu grinsen oder ich wische es dir selbstständig von den Lippen."

"Wie denn?"

Seine Frage hatte mich überrascht und mir sprangen direkt irgendwelche Dinge in den Kopf, die ich mich im echten Leben nie trauen würde. "Mit meiner Hand..."

Eigentlich dachte ich an mein Mundwerk, aber das konnte ich ihm doch nie im Leben ins Gesicht sagen.

"Deine Eltern haben dich also noch nicht herausgeworfen?" Ich lief automatisch mit zur Hintertür, da ich mich zu sehr auf seine Worte fixierte. "Ich glaube eher, dass sie es gerne hätten, wenn ich mal zu Hause bleiben und mich wieder mal blicken lassen würde."

Kay schob die Tür auf und wartete, bis ich durchgetreten war. "Wie schaffst du es denn in dein Zimmer, ohne von ihnen aufgehalten zu werden?" Ich drehte mich beim Treppensteigen zu ihm und zuckte gleichgültig mit den Schultern.

"Es funktioniert nicht immer, aber mein Vordach ist ziemlich einfach zu beklettern, wenn man groß ist. Für mich ist das dann schon eine Art Besteigung auf den Mount Everest." Ich lächelte leicht, als ich das Klavier aufdeckte und ein paar Tasten drückte.

Meine Hände schmerzten ein wenig, aber ich würde mir das nicht anmerken lassen. "Wie geht es deinen Händen? Hat meine Verarztung etwas gebracht?" Ich sah auf seine Pranken und bemerkte, dass es noch relativ sauber aussah.

"Sie heilen, nur ist das nicht so wichtig. Ich mache mir eher Sorgen um Toby. Seine Verletzung vom Unfall heilt nicht so wie geplant."

Kay setzte sich neben mich und spielte die ersten Töne von Lovely. "Was ist denn überhaupt passiert?" Als hätte ich einen wunden Punkt angesprochen, verzog der Dieb seine Lippen. "Ein Zusammentreffen mit einem alten Bekannten und Toby war leider Gottes auch dabei."

Ich riss meine Augen auf. "Und der Bekannte hat das einfach so getan? Er hat Toby einfach so verletzt oder war es wirklich ein Unfall?" Kay hatte zwar schon gesagt, dass es ein Unfall war, aber glauben tat ich es ihm nicht wirklich.

Der Kriminelle hatte sicherlich viele Feinde und Konkurrenten, da würde es Sinn ergeben, wenn ihn jemand verletzten oder schwächen wollte. "Sagen wir es so... Die Klinge wäre für mich gedacht gewesen, aber streifte seinen Arm."

Oh Gott. Klinge? Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich vollkommen zu Kay. "Aber Toby ist nicht in Lebensgefahr oder so?" Der Dieb verneinte meine Befürchtung und sah mir in die Augen. "Es heilt einfach nicht so wie geplant."

Kurz hörte man nur die Töne, die vom Klavier kamen, bevor Kay weitersprach. "Jetzt verstehst du vielleicht auch, warum ich denke, ich sei ein schlechter Bruder." Ich folgte seinen Fingern, die mit sanften Bewegungen über die Tasten flogen und ich lauschte seiner Atmung.

"Ich weiß zwar nicht, was in deinem Leben alles abgeht, aber ich stehe immer zur Verfügung, wenn du jemanden brauchst, der auf Toby aufpassen muss oder so." Kay stoppte mit dem Spiel und sah auf mich herab. "Er würde dich mögen."

Er hatte nicht nein gesagt. Das war das einzige, was in meinem Kopf herumschwirrte und ich versuchte meine Atmung zu zügeln. Irgendwie wusste ich seit gestern nicht mehr, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte.

Ich meine...

Er hatte mir auf die Wange geküsst.

Ashton meinte zwar, dass ich einfach alles auf mich zukommen lassen sollte, aber nervös machte mich das ganze trotzdem. "Er lacht immer viel und legt extrem viel Wert auf Vertrauen." Ich lauschte Kays Worten und wusste nicht, ob er eine Antwort von mir hören wollte.

"Du solltest ihn mal kennenlernen. Ich meine, ihr seid ja fast gleichgroß. Zwei Zwerge vereint."

Empört riss ich meinen Mund auf und boxte Kay in den Oberarm. Er lachte und blickte dann auf meine Hand, die sich langsam wieder von seinem Arm entfernte. Es war so, als würde er ein Lasso aus seinen Augen schwingen und sie mit meinen verbinden.

Ich konnte meinen Blick nicht von ihm ablösen und schweratmend suchte ich mit meinen Händen die Tasten des Klaviers.

Ich fand etwas, aber es war nicht kalt, wie das Klavier. Nein, ich spürte Stoff und fünf Finger, die langsam meine umgriffen.

Diese einfache und schlichte Geste ließ mein Gesicht erwärmen und schüchtern plusterten sich meine Wangen auf, als wäre ich ein Spatz im Winter.

Es konnte also nicht wirklich hübsch aussehen.

Kay bemerkte meine Erstarrung und ein sanftes Lächeln zierte seine bereits verheilten Lippen. "Für ein Mädchen, das komplett unschuldig wirkt, weißt du aber, wie man jemandem den Atem raubt." Er blickte mir weiterhin ins Gesicht und wir beide scheinen nicht einmal gemerkt zu haben, dass wir uns näherkamen.

Seine Hand schloss sich enger um meine und überfordert blickte ich auf unsere vereinten Hände. Auch Kay senkte seinen Blick und sein Daumen fuhr über meinen Handrücken.

Ilaria! Sag was!

Tausend mögliche Sätze, die ich ihm jetzt vorlegen könnte, schwirrten in meiner Birne umher, aber keiner schien mir passend.

Schlecht könnte ich ihm sagen, dass sein Haar mich an Karamell erinnerte.

Ich sortierte immer weiter aus, bis ich den Kandidaten gefunden hatte. Ich atmete laut ein, umgriff seine Hand selbstständig noch ein wenig fester. "Für einen kalten Dieb scheinst du auch nicht so herzlos, wie gedacht."

Nailed it. Nicht.

Kay schien es aber nicht allzu schlimm zu finden, denn er senkte seinen Kopf und lächelte.

"Kalte Hände, warmes Herz", murmelte er und blickte langsam wieder auf. "Meistens sind diese Leute, die am stärksten scheinen, am schlimmsten dran."

Von wo zum Teufel packte er immer diese Fakten aus? Warum wusste er so vieles über das Leben?

Ich suchte verzweifelt nach einer passenden Antwort, aber dieses Mal fiel mir wirklich nur Scheißdreck ein. Also war ich einfach ehrlich. "Ich habe null Ahnung, was ich immer auf deine Gedichte antworten soll."

Meine Wangen zogen sich zusammen und ein Lächeln formte sich auf meinen Lippen, als auch Kay seine weißen Zähne nicht mehr verstecken konnte.

"Hab's verstanden. Mit dir muss ich also einfach in der Dummy-Sprache reden." Ich verdrehte meine Augen und langsam lösten sich unsere Hände voneinander.

Wir richteten uns beide wieder auf und ich spielte ein paar Töne, um mich wieder zu fangen. Dieses Gefühl kannte ich nicht, also versuchte ich es mir auszutreiben, jedoch unterbrach der Dieb mein Tun, als er bemerkte, dass ich falsch spielte.

"Nicht so", spielerisch schlug er meine Finger von den Tasten und sah mich neckend an. "So." Er zeigte es mir noch einmal und wir beide versuchten unsere Grinsen zurückzuhalten.

Warum kam es, dass wenn ich bei ihm war, ich immer Grinsen wollte?

"So?" Ich spielte extra falsch und sah den Grünäugigen neckisch an. Er verdrehte leicht seine Augen und packte meine Hand. "Wenn du willst, dass ich deine Hand halte, kannst du auch einfach fragen." Mit einem wissenden Gesichtsausdruck legte er meine Hand auf die Tasten und seine auf meine.

Ich wollte gerade kontern, als ich Schritte hörte. Es waren mehrere Schritte... Also mehrere Personen.

Ich hielt inne und Kay neben mir hob auch seinen Kopf. Als ich die Stimmen von Jolina und meiner Mom erkannte, sackte mir mein Herz in die Hose.

Mit großen Augen drehte ich mich zu Kay, der nach seiner Jacke langte.

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