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《Epilog》

Reporter berichten, dass mehrere tote, verkohlte Körper aufgefunden wurden. Der Brand ist immer noch außer Kontrolle und wir bitten Außenstehende Ruhe zu bewahren. Am besten bleiben Sie zu Hause und verfolgen diesen Horrorbrand nur über den Bildschirm. Man vermutet, dass einer der Todesopfer Kay Adams ist, welcher seit knapp einem Monat vermisst wird.

Die Quellen sind sich nicht ganz sicher und man wird es mit DNA-Tests nachprüfen, denn optisch kann man die Leichen nicht mehr identifizieren. Mehrere Obdachlose wurden verletzt und viele kamen ums Leben.

Die Ursache dieses Brandes ist noch unbekannt. Man geht aber von einer Brandstiftung aus. Beten Sie für die Betroffenen und stehen Sie den Familienmitgliedern der Opfer bei. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Zurück zu dir, Maia.

Ja, Maia hier. Verschiedene Quellen meinen, dass es sich eher um einen Kurzschluss handelt und man hofft das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Vermisstenquote brennt im Moment genauso stark, wie die alte Fabrik selbst und wir bitten Sie, sich bei uns zu melden, wenn Sie folgende Personen erblicken;

Derek Hayman

Geo Klaus

Roxana Slake

Andrew Fox

Kevin Forest

und Kay Adams

...

Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass es sich bei letzteren um einen ausgebrochenen Kriminellen handelt und wenn Sie ihn finden, rufen Sie sofort die Polizei.

Man geht aber stark davon aus, dass auch noch mehrere Leichen im Feuer sind und man diese nicht mehr finden wird, da die Stabilität der Fabrik langsam nachlässt. Wir senden jedem Betroffenen unseren Segen und hoffen, dass es gut enden wird.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen und sicheren Abend.

Ihre Nachrichtenreporterin, Maia Goole

~

Dieser Brand war nun schon 4 Wochen her. Ich erinnerte mich an den Abend, an dem das im Fernseher ausgestrahlt wurde und als sie Kay erwähnten, rutschte mir das Herz in die Hose.

Ich starb beinahe vor Sorgen, als ich auch schon einen Monat zuvor erfahren hatte, dass Kay als vermisst galt.

Ich hatte ihn seit dem Tod von Toby nicht mehr gesehen und es schien so, als würde ein großer Teil meines Herzens fehlen.

Man meinte wenige Tage nach dem Brand, dass Kay Adams wohl im Feuer untergegangen sein muss, da es von ihm wirklich keine Spur gab.

Viele der Vermissten wurden gefunden. Leider alle verbrannt. Dieser Brand war schrecklich. Die ganze Stadt war vom Rauch befallen und mehrere Tage hatte man das Verbot das Haus zu verlassen, da es einem schadete.

Ich wollte aber sowieso nicht aus meinem Zimmer, denn mein Herz brannte. Ich wusste heute noch nicht, ob Kay noch lebte, ob er wirklich im Feuer untergegangen war oder ob er die Stadt verlassen hatte.

Ich war auch bei Luke und Trace. Ich fragte sie, ob Kay sich bei ihnen gemeldet hatte, aber vergebens.

Ashton war mit seiner Mutter in London. Sie brauchte Pause von ihrem Ex, welcher seinem Alkoholproblem wieder komplett verfallen war und Ash wollte seine Mutter natürlich nicht allein lassen.

Zu Beginn bestand er darauf bei mir zu bleiben, da ich ziemlich angeschlagen war, aber ich erklärte ihm, dass es okay war und es mir schon gut gehen würde.

Ich stand vor seinem Grab.

Darauf stand bloß sein Name und sein Geburts- und Todestag. Meine Augen blieben beim aufgehängten Pinguin mit Krone kleben und ich ging davon aus, dass Luke ihn hierhin gebracht hatte. Auch wenn ich den Pinguin anders in Erinnerung hatte.

Ich las mir durch, was auf dem Stein stand und Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus.

Toby Adams

07.02.2014 - 18.01.2019

Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und legte meinen Kopf in den Nacken, als sich wieder einmal Tränen in meinen Augen bildeten.

Ja, ich weiß, es war nun 2 Monate her, aber trotzdem ging es mir noch ziemlich an die Pumpe. Nicht nur, weil wir diesen Engel verloren hatten. Nein, auch weil, ich immer wieder vor mir sah, was für Schmerz Kay an diesem Tag erlitten hatte.

Und jetzt der Gedanke, dass Kay wahrscheinlich auch tot war, riss nur noch mehr an meinen Herzsträngen.

Ich blickte in den Himmel und quälte mir ein Lächeln auf meine Lippen.

Wenigstens waren jetzt alle wieder bei einander.

Die ganze Familie war wieder vereint und würde in einer anderen Dimension weiterleben.

Ohne Auftragskiller, ohne Pistolen, ohne den Tod und ohne die Schuldgefühle.

Lorenz saß übrigens hinter Gittern und das Lebenslänglich. Noch dazu war im Gespräch, dass er eine Todesstrafe bekommen sollte, aber ich wandte mich dagegen.

Es waren schon genug Menschen gestorben und ich dachte, dass es wesentlich schlimmer sein musste, weiterzuleben und zu wissen, dass man unzählige Menschen, ein kleines Kind getötet und eine Familie zerstört hatte.

Mit diesem Gedanken weiterzuleben war eine viel schlimmere Strafe, als selbst erlöst zu werden.

Ich hatte also gegen die Todesstrafe gesprochen.

Ich war mir sicher, dass Kay das auch so gewollt hätte, denn er selbst war auch immer der Meinung, dass man dann keinen Dreck besser wäre, als der eigentliche Täter.

Ich rieb mir meine Hände und spielte nachdenklich mit dem Schnee vor Tobys Grab.

Ich versuchte so oft wie möglich hierherzukommen, was mir nur alle 3 Tage gelang, da ich wieder volle Kanne für die Schule lernen musste.

Hier war ich wirklich neidisch auf Ash, denn dieser wurde freigeschrieben. Ich hingegen. Ich wurde wieder eingeschrieben.

Ein letztes Mal musterte ich den kleinen Pinguin und konnte mich nicht davon abhalten, ihn in die Hand zu nehmen.

In meinen Augen sah dieser einfach anders aus, als der, den ich in der Mappe gesehen hatte.

Ich drehte ihn um und mir gefror das Blut in den Adern.

Wir sind ein Team ~K

Dieser Pinguin kam von Kay...

Kay war hier gewesen.

Das erste Mal, als ich den Pinguin hier gesehen hatte, war kurz vor dem Brand gewesen und Tränen krochen aus meinen Augenwinkeln.

Kay hatte sein Versprechen an Toby eingehalten. Er hatte ihm den Pinguin mit der Krone gemalt.

Ich presste meine Lippen fest aufeinander und rieb mir über meine Augen, als ich die kleine Zeichnung wieder zurückhing.

Die Brüder waren wieder zusammen und das war alles, was zählte.

Kay hatte all seine Versprechen eingehalten.

Er versprach Toby, dass er immer bei ihm bleiben würde und sie zusammen alles durchstehen würden.

Schluchzend wischte ich mir die Tränen von den Wangen und sah auf meine Stiefel.

Traurig stapfte ich im Schnee herum und drehte mich um. Mit gesenktem Blick wollte ich den schlummernden Friedhof verlassen.

Das Leben würde weitergehen. Das war ich mir bewusst, aber dennoch schmerzte es. Ich wusste nicht, wie lange es dauern würde, bis ich wieder normal durch den Alltag schreiten könnte, aber ich war mir im Klaren, dass ich es irgendwann schaffen würde.

Nicht nur, um mich selbst zu stärken. Nein, auch weil ich wusste, dass Kay es nicht anders wollen würde.

Er hatte ein großes, starkes Herz. Aber hier sah man, dass auch die stärksten Person zerfallen konnten.

Kay war stark. Er hatte es weit geschafft. Er hatte gekämpft, aber schlussendlich hatte das Schicksal ihn vernichtet. Es hatte den Jungen aus Florida in den Boden gedrückt.

Ich verstaute meine Hände in den Taschen meines Mantels und blies die Luft aus meinem Mund. Es war eiskalt und das schon seit mehreren Tagen.

Mit gesenktem Kopf schritt ich den Kiesweg entlang und dachte über die vergangenen Monate nach.

Ich würde diese nie wieder vergessen und immer ganz nahe an meinem Herzen halten.

"Die lachende Ilaria gefällt mir viel besser..." Ich zuckte zusammen und hob meinen Kopf an.

Ich musterte die Person vor mir und erkannte karamellfarbene Wellen unter der grauen Kapuze.

Grüne glänzende Augen, welche aber dennoch eher matt rüberkamen, sahen auf mich herab und ein schlichtes, trauriges Lächeln zierte seine Lippen.

Kay...

Kay!

Meine Augen wurden groß und mein Herzschlag beschleunigte sich. Mein Hirn setzte komplett aus und mit großen Schritten stürmte ich auf ihn zu.

Meine Arme schlangen sich um seinen Bauch und ich brach endgültig in Tränen aus.

"Du lebst", murmelte ich gegen seine Brust und spürte seine Arme, welche mich enger an sich zogen. "Ich dachte, du seist tot."

"War ich auch für kurze Zeit... Ich wollte es jedenfalls sein, aber ich konnte mir nicht das Leben nehmen und gleichzeitig wissen, dass ich dich allein gelassen habe."

Seine Hand hob meinen Kopf an und unsere Augen verankerten sich miteinander. "Ich habe schon genug Schaden angerichtet, da will ich es wenigstens bei dir richtig machen."

Wenn ich jetzt aus einem dummen Traum aufwachen würde, würde ich den Verstand verlieren und darum ging ich auf Nummer sicher.

Ich klammerte mich förmlich an den Vermissten und wollte jede Faser seines Körpers wahrnehmen.

Als ich mir sicher war, dass Kay wirklich bei mir war, kullerten weitere Tränen meine Wangen herunter und ich legte meine Arme unter seine Jacke.

Ich spürte, wie sich seine Brust gleichmäßig hob und senkte und genoss die Tatsache, dass ich seinen Herzschlag hören konnte. Denn bis vor kurzem dachte ich, dass sein Herz gar nicht mehr schlagen würde.

Meine nun aufgewärmten Hände umfassten seine Wangen und ich sah ihn lieblich und verweint an.

"Du hast keinen Schaden angerichtet. Das hier ist nicht deine Schuld, Kay. Das Schicksal meinte es nicht gut mit uns, aber das heißt nicht, dass wir uns jetzt nach unten ziehen lassen müssen. Das würden deine Eltern und vor allem Toby nicht wollen."

Ein trauriges, aber trotzdem ehrliches Lächeln zierte seine Lippen und er lehnte sich zu mir herunter. "Seit wann so poetisch?"

Kopfschüttelnd strich ich mit meinem Daumen über seine rechte Wange. "Halt die Klappe..."

Ich streckte mich zu ihm hoch und spürte seinen Atem auf meinen Lippen, als er sich zu mir herunterbeugte.

Wir beide hatten unsere Blicke ineinander verankert und unsere Stirnen berührten sich ganz leicht.

"Ich liebe dich", murmelte ich gegen seine warmen Lippen und wollte den Abstand vernichten, als Kay mich davon abhielt und mir noch intensiver in die Augen blickte.

Verträumt knabberte er an meiner Unterlippe und atmete mir drei Worte entgegen, bevor er mich küsste und ganz nah an sich heranzog

"Ich liebe dich."

To Be Continued
~

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