"Jap das- das ehm ist sehr interessant", sagte Karl und verdrückte sich ein Lachen.

George und Clay wechselten einen verwirrten Blick, und zuckten dann die Schultern.

Wir machten uns auf den Weg nach Hause.

"Eis?", fragte George mittem auf den Weg, als wir bei einer Eisdiele vorbeigingen. Wir nickten und jeder kaufte sich eine Kugel.

Wir beschlossen zum Strand zu gehen, um dort chillen zu können.

Ich aß mein Eis und schaute zu Karl. Er lächelte mir zu. Mein Herz schmolz förmlich dahin. Ich lächelte also zurück und schaute dann rüber zu den anderen Jungs. Sie quasselten fröhlich miteinander. Ich fragte mich, ob auch ich irgendwann so eine Liebe finden könnte.

Völlig in meinen Gedanken versunken, stolperte ich. Ich kniff schon die Augen zusmmen und war vorbereitet auf einen schmerzvollen Fall. Aber dieser kam nicht, denn zwei starke Arme umpackten meine Taille. Ich öffnete wieder langsam meine Augen, und mein Herz pochte wie verrückt.

Karls Gesicht schwebte über meinem, und sein warmer Atem lag auf meinen Lippen. Auch er atmete ungleichmäßig.

Wir sahen uns in die Augen, und da kam dieses Gefühl. Dieses Gefühl, welches ich zu Tode befürchtet hatte. Welches ich nicht spüren wollte. Welches mir so viel Angst einjagte, aber dennoch so viele Schmetterlinge in meinem Bauch auftauchen ließ.

Ich verlor mich in seinen Augen.

Mir wurde es plötzlich bewusst:

Ich liebe Karl Jacobs.