𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 1 ~ Mütter..
Montag.
Erster Schultag nach den Sommerferien.
Schule.
7 Uhr.
Diese Tatsachen schossen mir als erstes in den Kopf, als ich aus meinem gerade so schönen Traum aufwachen musste.
Wieso musste Schule auch so früh beginnen? Das haben wir uns wahrscheinlich alle schon mal gefragt.
Mein Bett war so gemütlich und warm. Kurz dachte ich an den Gedanken einfach weiterzuschlafen oder mich krank zu stellen, aber dann hätte ich dasselbe Problem morgen wieder. Dann wäre morgen mein erster Schultag. Es brachte mir also relativ wenig. Deshalb erhob ich mich ganz langsam und grummelnd, schwang meine Beine über die Bettkante und berührte mit meinen Füßen den kalten Boden. Ich fuhr mit meinen Händen durch die Haare, von denen ich jetzt schon wusste, das sie ein Busch waren. Schnell tapste ich ins Bad und schaute in den Spiegel.
"Was zur Hölle.."
Mir blickte mein total übermüdetes Ich entgegen. Tiefschwarze Augenringe umrahmten meine Augen. Ich klatschte mir eiskaltes Wasser ins Gesicht, doch es brachte nichts. Da half nur noch Concealer. Noch abpudern, Wimpern tuschen, fertig.
Als ich im Bad fertig war, zog ich mich noch schnell an, obwohl, was heißt hier schnell? Am Ende entschied ich mich für eine schlichte weiße Bluse mit einer normalen Skinnyjeans und meiner Lieblingskette, aber mit meiner Lederjacke darüber sah es dann doch recht stylisch aus. Ich nahm mir meine Sachen und gibg runter in die Küche, um zu frühstücken.
Unten angekommen, erblickte ich meine Mom die etwas in der Pfanne machte, und der leckere Geruch von Pfannkuchen stieg mir in die Nase.
Seit mein Vater, vor paar Monaten gestorben ist, sind meine Mutter und ich ganz allein auf uns gestellt. Naja. Wir haben immer noch die Jacobs Familie.
Ich lernte Karl, meinen besten Freund, schon im Kindergarten kennen. Seine Eltern haben mich wie ihr eigenes Kind behandelt, sie waren immer sehr nett zu uns gewesen. Wo mein Vater krank war hatten sie ihm auch geholfen. Wo wir Geld brauchten, gaben sie uns dieses. Ich könnte nie im Leben den Respekt und den Dank zu dieser Familie beschreiben.
Mein Handy vibrierte und ich nahm es aus meiner Hosentasche.
____________________________________
HonkBoi<3
Heyyoo bish
Holaa
Wie gehts dir :)?
Geht so und dir
Was? Was ist denn los?
Du weißt du kannst mir
alles sagen ja?
Ja ich weiß..danke
Dafür doch nicht :)
Y/nnn ich hole dich dann
in 20min ab ja?
Ja passt super!
Tschauii my beloved ^^
Du bist echt albern
Deshalb passen wir auch
so gut zusammen :)
Ayo what-
Ich mein so Freundschaftlich XD
Sorry morgens ist mein Gehirn
noch net so awake
Alles gut..
Baiii
Baiii :)
____________________________________
"Y/n? Y/n? Erde an Y/n" meine Mutter stand vor mir und stütze ihre Hände in die Hüfte. Fuck. "Ja Mom?" "Das Essen ist fertig," sagte sie schließlich genervt "außerdem ist das kein guter Zeitpunkt aufs Handy zu schauen. Du wirst noch süchtig" nein nein nein. Ich BIN schon süchtig. Fügte ich in Gedanken hinzu.
Ich konzentriere mich auf die leckeren Pfannkuchen vor mir, auf denen Vanillesoße und köstlich aussehende Erdbeeren drauflagen.
Sie schmeckten genauso gut wie sie auch aussahen. Meine Mutter gesellte sich zu mir. Man sah ihr an, das sie sich verändert hatte seit mein Vater verstorben ist. Sie wirkte traurig und müde, doch trotzdessen kümmerte sie sich um mich. Ich liebte sie einfach.
"Wer war es denn jetzt mit dem du geschrieben hast?," Fragte sie aufgeregt "hast du dir denn endlich einen Freund gefunden!" "Mom!" Sie verdehte aber nur die Augen. "Der Sohn der Jacobs Familie ist doch der perfekte Junge für dich?" Mir wurde übel. Karl war mein bester Freund, außerdem würde ich noch nie daran einen bloßen Gedanken verschwenden, das es anders sein mochte. "Der Sohn hat auch einen Namen!" Sagte ich jetzt wütend "außerdem brauch ich keinen Mann! Ich bin selbständig versteh es endlich!" Sie wollte grad etwas erwidern als es an der Tür klingelte. Ich wusste es war Karl also sprintete ich zur Tür und öffnete sie. Ein gutaussehender Junge mit braunem Haar, das ihm wirr ins Gesicht fiel. Er lächelte mich an. Ich wusste er würde irgendwann die richtige finden. Ich würde schon dafür sorgen..schließlich stehen jetzt schon Mädchen bei ihm Schlange. Die meisten sind aber Bitches oder übertriebene Fangirls. Ja. Karl war berühmt, er streamte tagtäglich mit seinen Freunden, ich war zwar noch nie richtig dabei weil ich es hasste im Rampenlicht zu stehen..ich weiß es nicht ich bin einfach so. "Heyyy" sagte Karl fröhlich. "Bereit?" "Yass lass mich nur noch kurz meine Tasc-" "Hallo mein Lieber". Meine Mutter stand hinter mir. Sie lächelte ihn auch an. "Ehm mom..könnte ich heute vielleicht bei Karl übernachten? Ich hole dann später meine Sachen ja?" Ich packte die Tasche und sah in die großen Augen meinee Mutter, bevor sie etwas erwidern konnte nahm ich meine Tasche und schlug die Tür hinter mir zu. "Was war das grad Y/n?" Wollte Karl wissen, dabei kicherte er leicht. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich habe meiner Mutter heute schon genug zugehört..sie meint ich solle mir einen Freund besorgen..sie sagte du wärst die perfekte Wahl" Ich lachte. Karl drehte sich aber schnell zur Seite, ich erblickte seine leicht rot gefärbten Wangen. Nach einer Weile drehte er sich wieder zu mir, und starrte mir direkt in die Augen. "Wäre ich dass denn nicht?" Meinte er schmunzelnd. Ich boxte ihm in den Arm.
"Da würde ich lieber mit einer Mülltonne zusammen sein" wir beide lachten und gingen auf die Bushaltestelle zu.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Sooo das war das erste Kapitel, hoffe es hat euch gefallen :)
Lasst gerne Feedback da!
Wörter: ca 900
Bewertung: 3/10
Btw ich verspreche dass es in den Nächsten Kapiteln spannender wird ♡
Trinkt und isst viel bai
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro