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9. Kapitel

Ich ging langsam durch den Garten, in der Hoffnung einen Ausgang zu finden. Dies erwies sich als äußerst schwierig, da es verschiedene Ausgänge gab. Letztlich fand ich einen der wieder ins Schloss führte. Am Ausgang gab es eine Tür die an der Schlossmauer hineinverarbeitet war. Merkwürdigerweise war dieser nicht bewacht. Sobald ich die Tür öffnete und diese wieder hinter mir schloss, verloren sich die Gerüche und die malerische Kulisse. Im Schloss war es etwas kälter als draußen, daher fröstelte ich anfangs ein wenig.
In dem Glauben mein Ziel noch an dem Tag zu erreichen fing ich an im Schloss umher zu irren. Darauf bedacht keinen zu begegnen, der Thor oder seinen Freunden meinen Standort hätte verraten können. Ich wollte nämlich lieber allein sein und ich dachte die Bibliothek wäre kein Ort den mir Thor gezeigt hätte.
Ich ging Gang für Gang entlang, fand mein Ziel aber nicht, dafür alles andere. Ich fand den Krankenflügel, eine Heldenhalle, den Schlaftrakt des Königspaares und den Thronsaal, aber nicht die Bibliothek.

Ich lief wahrscheinlich zum gefühlten dritten mal durch das Schloss, ohne Erfolg. Ich hatte in jeden zweiten Raum hinein geschaut und war trotzdem nicht fündig geworden. Ich wollte schon aufgeben, als mir eine recht unscheinbare Tür ins Auge viel. Ich dachte bei den ersten zwei Malen, als ich an ihr vorbei gegangen war, das es sich um eine Putzkammer halten müsse. Aus Verzweiflung trat ich auf sie zu. Sie war ganz aus Holz, ohne Verzierungen oder ähnlichem, wie ich es von den anderen Türen kannte. Es war einfach nur ein Stück Holz, welches nur durch zwei Scharniere und eine Klinke als Tür identifiziert werden konnte. Mit einem leisen Knarren öffnete sich die Tür und ich konnte den Raum dahinter erblicken.
Er war deutlich größer als ich angenommen hatte und es war auch keine Besenkammer, sondern die Bibliothek.
Ich war sehr verwundert darüber das die Bibliothek von außen so unscheinbar wirkte, denn für gewöhnlich war die Bibliothek, zumindest auf den meisten Planeten, ein heiliger Ort an dem Wissen von vielen Generationen aufbewahrt wurde. Ich stieß vorsichtig die Tür weiter auf und konnte den ganzen Raum betrachten. Er war riesig, es gab viele Bücherregale mit tausenden von Büchern, eine riesige Sitzecke zum lesen und ein paar Tische. Verblüfft schaute ich zu der Couch, in der Sitzecke, auf der jemand zu schlafen schien. Um ihn herum lagen viele Bücher und auf seiner Brust lag ein Buch. Seine Brust sowie das Buch hoben sich in einem gleichmäßigen Rythmus, er schlief scheinbar sehr fest, da er sehr friedlich aussah. Ich kümmerte mich nicht weiter um ihn und schlich vorsichtig an den Regalen entlang. Bei jedem Schritt den ich tat machte ich Geräusche, das Problem war, dass der Boden aus Holz war und so ein paar Dielen quietschten und unter meinem Gewicht nach gaben. Die Bücher waren nach einer zeitlichen Abfolge und nach dem Alphabet sortiert. Ich war überwältigt von dem ganzen Wissen, welches sich in jedem Buch versteckte.
Ich fuhr vorsichtig mit meinem Zeigefinger über die alten Buchrücken und wischte etwas Staub weg. An manchen Stellen fehlten Bücher und ich konnte erkennen das sie erst kürzlich entfernt wurden, da sich dort kaum Staub angesammelt hatte. Mein Blick glitt über die Buchnamen und blieb an einem hängen, 'Das Leben außerhalb der neun Welten'. Ich nahm es heraus und blies die Staubschicht herrunter. Die Schrift war schön geschwungen und es handelte sich um ein dünnes in Leder gebundenes Buch.
Ich schlug vorsichtig die erste Seite auf. Die Seiten waren sehr vergilbt und leicht brüchig. Ich fing an zu lesen. Die Hälfte davon war uninteressant, es wurde alles so hingedreht das Asgard und die neun Welten die einzigen Planten bzw. Systeme waren in denen höheres Leben existierte. Es wurden zwar noch einzelne Systeme genannt diese waren, aber laut dem Buch, viel zu Primitiv um erobert oder richtig erwähnt zu werden.
Ich las trotzdem weiter und fand schlussendlich einen kleinen Teil in dem Janul erwähnt wurde. "Odin, der Allvater war steht's bemüht die Bewohner vom Planeten Janul unter seine Fitche zu nehmen, doch sie wehrten sich und kämpfen gegen ihn. Sie führten einen sechs Monatigen Krieg, der sehr blutig war bis Odin zum dem Schluss kam, dass es ein Krieg ohne Ende sei. Hätte Odin sich damals nicht zurück gezogen gäbe es heute zehn Welten." Wütend schlug ich das Buch zu. Es wurde sehr falsch überliefert. Als Odin bei uns war gab es zwar eine große Schlacht mit vielen Opfern, aber wir kämpfen so lange bis Odin einsehen musste, das er keine Chance gegen uns hatte. Das war wahrscheinlich auch ein Grund wieso wir auch zu den neun Welten gehören sollten, wir waren gut im kämpfen und mit uns an seiner Seite hätte keine Welt eine Chance gehabt sich zu erheben.
Mir selbst wurde als Kind immer die Geschichte erzählt das selbst Odin keine Chance gegen unsere Streitkräfte hatte und wir so unabhängig blieben. >Es ist äußerst unhöflich mit fremden Eigentum so schändlich umzugehen<, sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich voller entsetzten um. Hinter mir stand der junge Mann der vorhin auf der Couch geschlafen hatte. Er war äußerst attraktiv, mit seinen schwarzen Haaren und den grün goldenen Klamotten. Er war deutlich größer als ich, so ca. ein Kopf. Er schaute mich mit einem strafenden Blick an. >Verzeiht mein übereiltes Handeln, aber ich schaffe es nicht mir diese verdrehten Wahrheiten weiter anzuschauen.< >Nun, das ist meistens so. Die meisten Bücher die hier stehen wurden zu Gunsten von Asgard geschrieben.< >Der Sieger schreibt die Geschichte.< >In der Tat< Sagte der Schwarzhaarig und schaute mich verwundert an. >Ich kenne jeden der durch die Gänge von Asgard streift, nur euch habe ich noch nicht gesehen. Wenn ich fragen darf, wer seid ihr?< >Lorane Nygård, ich bin hier zu Gast. Odin gab mir die Erlaubnis hier zu nächtigen.< >Ah, ihr seid also die junge Frau die man auf der Wiese fand. Mein Name ist übrigens Loki Odinson.< Was mich zu tiefst überraschte war, dass Loki sich nicht als Gott vorstellte, obwohl er einer war.
>Odin regte sich ein wenig darüber auf das ihr nicht zum Essen erschienen seid.< >Was hab ich denn groß verpasst? Außer einen protzenden Thor und ein langweiliges Gespräch mit meinen Eltern? Und mir war klar, dass ich euch früher oder später begegnen würde, dazu kommt, dass ich am gestrigen Abend die Zeit vergessen hatte und dementsprechend heute müde bin. Würdet ihr mich entschuldigen?<, fagte Loki gelassen. Er verschwand hinter einem Regal ohne mich ein weiteren Blickes zu würdigen. Er war sehr arrogant, aber nicht so wie Thor eher wie jemand der sich als etwas besseres ausgibt als er ist. Netter Kerl, dachte ich ironisch.
Ich packte das Buch zurück an seinen alten Platz und ging die Regale durch, auf der Suche nach mehr Wissen.

                              ***

Thor und Sif kämpfen gerade gegeneinander als Fandrall in leichter Panik rief: >Hat einer von euch eine Ahnung wo Lora hin ist?< >Sie ist weg?< >Ja, ist sie<, sagte Fandral und verdrehte die Augen. Alle hörten auf zu trainieren und schauten sich um. >Ich nehme an ihr wurde es zu langweilig und ging daraufhin<, überlegte Sif. >Na los kommt wir suchen sie!< >Wo wollen wir anfangen?< >Ich habe keine Ahnung<, rief Thor Hogun zu. >Na Bruderherz hast du was verloren?<, fragte Loki schadenfroh, der auf einmal hinter Thor stand. >Nein, habe ich nicht. Lora ist nur nicht mehr hier<, sagte Thor bissig. >Ah, ihr meint Lady Lorane, ich sah sie. Ich nehme an ihr war es zu langweilig dir beim Hammer schwingen zu zu schauen.< >Du hast sie gesehen? Wohin ist sie gegangen?< >Nun, ich schätze auf ihr Zimmer.< >Danke Bruder, war das so schwer?<, fragte Thor und lief mit den anderen los. >Viel Spaß beim finden<, sagte Loki spöttisch zu sich selbst, denn ihm war bewusst das Thor nicht auf die Idee kommen würde in die alte Bibliothek zu gehen. Er hasste diesen Ort, was nicht verwunderlich war, schließlich gab es dort keine Waffen oder Gegner die man besiegen musste, zählt man die Wörter nicht die für Thor eh und je ein Hindernis waren.
Thor und die tapferen Drei liefen eilig durchs Schloss, Lady Sif hat sich den vier nicht angeschlossen, da sie noch anderen Pflichten nachgehen musste.
Ohne umschweife schritten sie zu dem Gemach von Lady Lorane. Da sie das Schloss wie ihre Westentasche kannten erreichten sie ihr Ziel schnell. Thor klopfte an die Tür und wartete ungeduldig auf das öffnen der Tür. Thor wollte den, eigentlich unerwünschten, Gast so schnell wie möglich finden, denn ihm war klar das Odin es insgeheim nicht für gut hieß, wenn jemand fremdes durch das Schloss streifte.
Nach dem dritten Klopfen öffnete noch immer keiner die Tür und Thor wollte die Tür eintreten, doch Volstagg hielt ihn noch rechtzeitig davon ab. >Sie scheint nicht hier zu sein, oder sie hat sich vielleicht hingelegt. Lass es lieber sein.< >Loki meinte doch sie wäre in Richtung ihres Zimmers gegangen<, sagte Thor verärgert. >Da haben wir doch schon den Fehler, Loki hat es gesagt. Man kann ihm nicht trauen.< >Sprich nicht so über meinen Bruder, er hat sich wahrscheinlich nur verguckt.< >Wenn du das sagst.< Und so endete das Gespräch mit dem Ergebnis, das beide Gesprächspartner auf einander sauer waren.
Sie teilten sich auf, in der Hoffnung Lorane so schneller zu finden.

                                 ***

Sicht Lorane:
Ich hatte mich gemütlich in einen der Sessel gesetzt und mir mehrere Bücher genommen um in diesen zu schmökern. Es war ein angenehmes Gefühl entspannt sitzen zu können und einfach den Geruch von alten Büchern um mich zu haben.
An den Gedanken, dass ich mich auf Asgard befand und mit dem Allvater sprach und gespeist hatte, musste ich mich erst noch gewöhnen.
Aus Langeweile spielte ich etwas mit meiner Magie und ließ ein paar Bücher durch die Luft wirbeln.
Ich machte mir Sorgen um Thor, da ich ihn und seine Freunde einfach stehen gelassen hatte um die Bibliothek zu suchen. Ich hoffte er war nicht allzu nachtragend. Wobei ich mir das nicht vorstellen konnte, ich musste ihm einfach nur etwas Honig ums Maul schmieren und dann wäre alles wieder in Ordnung. Was seinen Bruder anging ist mir aufgefallen das er das komplette Gegenteil war. Nicht nur vom äußeren, sondern auch vom Charakter. Thor war ein Angeber und eher extrovertiert, im Gegensatz zu Loki, er war arrogant und introvertiert zumindest nahm ich das an, schließlich habe ich ihn nur für drei Minuten gesehen.

Mittlerweile war es dunkel geworden und ich hatte mir die wichtigsten Informationen aus den jeweiligen Büchern herraus gesucht und so war mir dementsprechend langweilig geworden. Auf ein neues Buch hatte ich keine Lust und weiter untätig rum sitzen wollte ich auch nicht, daher stand ich auf und verließ die Bibliothek. Ich hoffte sehr, dass ich sie am nächsten Tag wieder finden würde, denn ich wollte meinen Horizont erweitern. Ich ging die Gänge entlang und suchte nach dem Gästetrakt.
In der Nacht wurden die verschiedenen Mamorbüsten mit verschiedenen Lichtern bestrahlt, dadurch wirkte es wie in einer Traumwelt. Im Prinzip war es sehr Paradox, denn ich suchte in einer Traumwelt nach meinem Bett.
Das Problem war, in der Nacht unterschieden sich die Türen und die Flure noch weniger, als am Tag.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, war ich mir sicher meine Zimmertür gefunden zu haben und wollte diese öffnen, doch ich konnte es nicht. Ich fasste mir an den Kopf und bejammerte meine Vergesslichkeit. Wirklich etwas ändern konnte ich jedoch nicht und ich war zu müde um irgendeine Lösung zu finden, so dass ich mich vor die Zimmertür setzte und müde meine Augen schloss.
Ich bemerkte zu spät, dass das ein fataler Fehler war, für den ich am nächsten Tag büßen musste.

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