Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6. Kapitel

Langsam drehte sich der goldene Türknauf. Aus irgendeinem Grund war ich angespannt, ob es daran lag das ich nicht wusste wer den Raum betrat oder daran, das ich mich nicht an die Anweisungen der Schwester gehalten hatte, wusste ich nicht.
Mit einem kaum hörbaren quietschen öffnete sich die Tür und es trat die Krankenschwester mit einer etwas älteren Frau herrein. >Das ist Lady Johansen<, sagte die Schwester.
Die ältere Frau kam auf mich zu und nickte leicht mit dem Kopf, anscheinend eine asische Begrüßungsmethoden. Ich tat es ihr gleich, jedoch mit weniger Grazie.
>Mein Name ist Frigga, Schutzherrin der Ehe und der Mutterschaft. Wie geht es euch?< >Mir geht's gut, danke das sie mich hier aufgenommen haben und behandeln. Aber darf ich fragen wo wir uns befinden?<, fragte ich, denn es war mir doch sehr unangenehm hier zu sein, unteranderem weil ich hier so großzügig aufgenommen wurde. >Ihr seid in Asgard. Man hat euch auf einer Wiese in der Nähe unserer Stadt gefunden und euch umgehend ins Schloss gebracht.< >Wer fand mich?< >Einer unserer Wachen, er war auf Patrollie und fand euch daraufhin<, sagte Frigga. Irgendwie war mir das Gespräch unangenehm, fast so als wüsste sie mehr als sie Zugab. >Dann muss ich ihm meinen Dank aussprechen.< >Das wird nicht nötig sein, es ist seine Pflicht gewesen<, sagte sie. >Ich bin nicht ohne Grund hergekommen, ich wollte euch persönlich kennenlernen und ich sollte euch ausrichten, dass mein Mann um eine Audienz bittet.< >Ähm, klar gerne.<, antwortete ich leicht verunsichert, denn wer war er? >Schön, aber meine Liebe so könnt ihr nicht zu ihm. Ich lasse euch frische Kleidung bringen<, sagte die Asin und verschwand durch die Tür. Es stimmte, ich hatte ein einfaches Hemd an, welches schlicht in weiß gehalten war. Ein Hemd wie es in Krankenhäusern üblich war. >Ihr scheint ja sehr wichtig zu sein, wenn sogar der Allvater an euch interessiert ist<, sagte die Schwester. >Eigentlich nicht<, antwortete ich nachdenklich. Frigga's Mann war also Odin, das konnte nur bedeuten das sie die Königin war. Wow, so vielen Autoritäten war ich noch nie, in den letzten 300 Jahren, begegnet. Ich wollte ja auch nie auffallen.

Wenig später kamen zwei Frauen, wahrscheinlich Kammerzofen, in meinen Raum und brachten frische Kleidung mit. Sie legten sie auf mein Bett und verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. >Ich denke ihr wollt euch allein Umziehen, falls ihr aber zu große schmerzen verspürt lasst nach mir rufen<, sagte die Schwester und verschwand ebenfalls. Ich war nun wieder allein. Ich ging zu dem Bett und schaute mir die Kleidung an, welche man mir zur Verfügung gestellt hatte.
Es war ein Kleid. Die traditionelle Kleidung der weiblichen Asen. Ich konnte Kleider noch nie leiden, sie sahen zwar nicht schlecht an mir aus, aber ich mochte sie dennoch nicht. Hosen waren mir deutlich lieber.
Das Kleid war weiß und am unteren Teil waren Blumen aufgestickt, wie kitschig. Das Kleid war sehr tailliert geschnitten und auch sonst passte es wie angegossen. Ich nahm mir die Haarbürste, welche die Kammerzofen ebenfalls mitgebracht hatten, kämmte mir die Haare und band sie zu einem hohen Zopf.
Danach verließ ich den Raum durch die Tür. Hinter der Tür stand eine weitere Wache, ob er wohl aufpasste das ich nicht abhaute? >Ah da seid ihr ja endlich. Ich geleite euch zum Allvater<, sagte die Wache und ging los. Es war für mich sehr ungewohnt so höflich angeredet zu werden, ich war zwar schon auf vielen Planeten und überall wurde höflich gesprochen, aber das verlor sich mit der Zeit immer mehr. Asgard war anscheinend einer der Wenigen die diese Art der Sprache noch bei behielten.
Ich musste ein wenig schneller laufen, denn der Wachemann legte einen ganz schönen Zahn zu. So konnte ich mich nicht einmal an diesem schönen Ort satt sehen. Das musste ich wohl nachholen.
Wir bogen um viele Ecken und liefen an vielen Türen vorbei, sodass es schwierig war die Orientierung zu behalten.
Ich folgte dem Mann wortlos. Nach ca. 5 Minuten kamen wir dann vor einer großen Tür, die eher einem Tor glich, zum stehen. Vor diesem Tor standen zwei weitere Wachen, welche mir die Tür öffnet.
Ich trat in den Saal. Die Wache die mich herrführte blieb draußen stehen.
Der Saal war riesig, an den Wänden waren große verzierte Säulen. Die Wände wurden mit vielen Wandgemälden aus Kriegen dekoriert.
Am Ende des Saals, gegenüber der Tür, befand sich ein großer Thron auf dem jemand saß. Langsam lief ich zu dem Tron. Meine Schritte halten etwas in dem großen Saal, dadurch wurde ich noch mehr eingeschüchtert.
Der Thron stand auf einer Anhöhe, man konnte ihn nur durch mehrere Treppenstufen erreichen, die sich direkt vor dem Thron befanden.
Auf dem Thron saß ein älterer Mann mit einem weißen Bart und weißen Haaren. Sein rechtes Auge hatte eine goldene Augenklappe. Er trug eine goldene Rüstung und hielt in der rechten Hand einen langen goldenen Stab.
Ich ging davon aus das ich mich verbeugen sollte, wie vorhin bei Frigga, das tat ich jedoch nicht, da ich das Gefühl hatte mit ihm auf einer Wellenlänge zu liegen. Was sich bei genauerer Betrachtung als falsch herraustsellte. >Ähm ja. Hallo. Mein Name ist Caitlin Johansen und ich komme von der Erde<, sagte ich unschlüssig, denn ich wusste nicht wie ich sonst die Stille hätte brechen können. Der Allvater musterte mich. >Ich bin Odin, der Allvater. Ich bin das Oberhaupt von Asgard und dulde daher keine Lügen. Meine Frau konnte in Erfahrung bringen das ihr euch seit ungefähr 100 Jahren in einer der neun Welten aufhieltet. Wie ihr aber nach Asgard gekommen seid, ist selbst für Heimdall ein Rätsel. Daher hoffe ich jetzt eine ehrliche Antwort von euch zu erhalten. Wer seid ihr? Woher kommt ihr und wie seid ihr nach Asgard gelangt? Aber die wichtigste Frage ist, wie habt ihr euch solche Verletzungen zuziehen können?<, fragte Odin leicht gereitzt, aber trotzdem noch gelassen. Fast so, als hätte meine Anwesenheit irgendwelche Probleme mit sich gebracht. >Ähm nun. Mein richtiger Name ist Lorane Nygård, ich bin die Göttin der Gravitation. Ich komme vom Planeten Janul. Ich habe ihn verlassen, um das Universum und ihre Galaxien und Lebewesen zu erforschen. Wie genau ich hier her gekommen bin weiß ich auch nicht, ich hatte einen kleinen Spaziergang auf der Erde gemacht bin dann über irgendetwas gestolpert und war dann auf einmal auf einer Wiese.< Ich ließ wieder eine große Lücke in meiner Erzählung, muss ja nicht jeder wissen, dass mich ein Macht bessender Elementträger verfolgt und vernichten wollte. >Nun, Lady Lorane, wenn das so ist... Willkommen auf Asgard. Ich sehe euch als mein Gast und hoffe das euch Asgard bis hier hin schon gefallen hat. Ich hoffe ebenfalls das sie noch ein bisschen bleiben und wie sie selbst sagen, alles genau erkunden können. Ich lasse euch ein Zimmer herrichten, da es schon spät ist und bitte euch morgen früh mit uns gemeinsam zu speisen<, sagte Wotan (Odin). >Ich danke für ihre Gastfreundschaft und natürlich werde ich morgen erscheinen.< Ich brauchte eine sichere Unterkunft, denn ich wusste nicht wo sich der 'head master' befand oder ob er mich schon gefunden hatte und dann somit wieder seine Handlanger schickte würde. >Also schön Lady Lorane. Gleich kommt eine Wache um euch zu eurem Zimmer zugeleitet.< Mit diesen Worten stand der Göttervater auf und verließ die Halle. Wow, da stand ich, in einem großen Saal allein und wartete darauf das jemand kommt um mich abzuholen. Mich wunderte es, dass mich Odin so schnell aufnahm, machte mir darüber aber auch keine weiteren Gedanken.
Ich schaute nach oben um meinen Nacken zu dehnen und da erblickte ich ein weiteres Gemälde, ich konnte Asgard erkennen und rundherum befanden sich Menschen die sich vertrugen. Ich dachte es zeigt wie sich Odin und die Asen mit den anderen neun Welten verbündeten. Es war so friedlich und schön, fast so als zeigte es, dass der Krieg vorbei war und Odin nichts mehr erobern würde. >Lady Lorane, ich soll euch zu eurer Unterkunft geleiten.< Eine Wache stand auf einmal vor mir und riss mich so aus meinen Überlegungen. >Natürlich. Ich folge ihnen.< Ich tat mich immer noch sehr schwer mit der Art und Weise wie die Asen hier sprach. Ich konnte auch mal so sprechen, aber da ich bereits seit über 300 Jahren diese höfliche Sprache nicht anwenden musste, da ich mich meist in der unteren Schicht versteckt hatte, brauchte ich sie dementsprechend auch nicht anwenden.

Wir liefen wieder unglaublich viele Gänge lang und ich musste mich sehr anstrengenden den Weg zu dem Saal, aus dem ich gekommen war, zu merken. Da wir diesmal deutlich langsamer liefen, bzw. die Wache keinen so schnellen Schritt hatte, hatte ich genügend Zeit mich um zu schauen. Die Gänge und der Boden waren goldgetäfelt und an den Wänden hingen Schilde der Helden. Es war alles blitzblank geputzt, es war sehr sauber und steril, aber dennoch sehr gemütlich. Äußerst faszinierend. Am liebsten wäre ich stehen geblieben und hätte mir die Verzierungen und die Schriften genauer angeschaut, doch ich bemerkte, dass mein Begleiter schon ein gutes Stückchen vor mir war. Ich hörte auf mich umzuschauen und holte schnell den Rest zwischen mir und dem Wachen auf, was anstrengender war als ich angenommen hatte, denn mein Bein tat immer noch weh.

Die Gänge wurden mit der Zeit immer enger und die Anzahl der Türen häuften sich. Die Gänge waren etwas weniger mit glänzenden Metallen beschmückt und auch sonst wurde es viel gemütlicher. Wir hatten den Gästetrakt erreicht. Vor einer Tür blieb er stehen, reichte mir ein Schlüssel und wollte gehen. Die Wachen waren sehr gesprächig. >Dankeschön<, rief ich ihm noch hinterher, ob er es mitbekommen hatte wusste ich nicht.
Ich nahm den Schlüssel, schloss die Tür auf und trat ein. Ich war überwältigt, nicht von der Einrichtung, sondern von der Aussicht. Direkt als man eintrat sah man Asgard, denn ein riesiges Panorama Fenster schmückte das Zimmer. Mich strahlten die Lichter Asgards an. Es war Nacht und die Sterne funkelten am Himmel. Wie spät es wohl war? Ich riss mich von dem Anblick los und schaute mich um. Links deben der Tür stand ein großes Bett, das äußerst bequem aus sah, sodass ich mich rauf schmiss. Ohne darüber nachzudenken schlief ich ein, mit dem Gedanken an Asgard und wie lange ich hier wohl bleiben durfte. Ich hatte nämlich noch keinen Plan wie ich sonst hier weggekommen wäre oder wo ich mich danach hätte verstecken bzw. aufhalten können.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro