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31. Kapitel

Man sagt, dass man nur zwei Sachen im Leben braucht: Hoffnung und Kraft. Die Hoffnung, dass alles besser wird und die Kraft bis dahin durchzuhalten. Und ich? Ich hatte beides verloren, doch das änderte sich, denn meine Hoffnung war wahr geworden. Tief im Inneren hatte ich gehofft, das Loki nicht gestorben war, denn dadurch hätte ich nicht versagt und kein weiteres Leben auf dem Gewissen.

Gehetzt kam ich vor der Tür zum Thronsaal zum stehen und brauchte ein paare Sekunden, um wieder richtig durchatmen zu können. Ich hatte meine Kondition unterschätzt und stand gebeugt vor den Wachen. >Seid ihr wohl auf?< Die eine Wache schaute mich besorgt an. Offenbar blieb mein schnelles Auftauchen nicht unbemerkt, denn auch die Kammerzofen, welche Blumensträuße in den Händen hielten, schauten schräg zu mir herüber. >Mir geht es gut, danke der Nachfrage<, brachte ich schlussendlich heraus und richtete mich wieder auf. Ich zupfte mein Kleid zu Recht, welches beim rennen ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde und folgte den Kammerzofen in den Thronsaal. Er war überraschenderweise recht schlicht geschmückt und die Dekoration unterschied sich deutlich zu der vom Ball neulich. Die drei Frauen legten schnell ihre Blumen auf die ersten Treppenstufen vor dem Thron und verschwanden schnell wieder. Die Tür schloss sich hinter mir und ich nahm an alleine zu sein, eigentlich hatte ich mit Friggas Anwesenheit gerechnet schließlich wollte sie Loki's Trauerfeier vorbereiten. Ich wollte gerade auf dem Absatz kehrt machen, als ich ein Schniefen wahrnahm. Überrascht änderte ich mein Vorhaben und ging zu dem Ursprung des Geräusches. Hinter einer Säule konnte ich blonde Haare und grün, blaue Gewänder ausmachen. Ich räusperte mich und die Person fuhr erschrocken zusammen. >Entschuldige die Störung, ich wollte mit dir sprechen.<, versuchte ich ein Gespräch mit Frigga zu starten. Ich erkannte sie an der schmalen Figur und an dem Armring, welchen nur sie tragen konnte, da auf ihm das Wappen der königlichen Familie abgebildet war und nur jemand aus dem Haus jenes Wappen tragen durfte. Mit einer flinken Bewegung glitt Frigga mit ihren Händen durch ihr Gesicht und ich nahm an, dass sie sich ihre Tränen wegwischte. >Wenn es dir beliebt komme ich später wieder<, sagte ich, denn es war mir doch irgendwie unangenehm Frigga in solch einer Verfassung zu erleben. >Schon gut. Was hast du zu berichten?<, fragte sie stattdessen und drehte sich zu mir um. Ich war leicht geschockt von dem Anblick welcher mir geboten wurde. Die sonst so elegante und elfengleiche Erscheinung Frigga's war nun nur schwer wieder zu erkennen, stattdessen wurde ihr Gesicht von Augenringen und tiefen Falten geprägt. Die Zofen versuchten zwar ihr Bestes dies mit Make-Up zu vertuschen, jedoch konnte man ihren Frust und ihr Leid deutlich aus ihrem Gesicht ablesen. Ich fühlte mich schlecht, nicht nur, weil ich ihr Leid hätte verhindern können, sondern auch, weil ich ihr jetzt nicht Hoffnung machen wollte, welche sich im Nachhinein als falsch erweisen könnte. >Ich wollte fragen, ob du mir helfen kannst das Element Wasser ausfindig zu machen?< Ich war über diesen Vorschlag selbst überrascht, obwohl er für uns beide sehr praktisch war. Zum einen für Frigga, da sie sich somit ablenken konnte und für mich, da ich dann endlich Gewissheit hätte und meinem Ziel einen Schritt näher kommen würde. Sie dachte einen Moment über meinen Vorschlag nach, nickte aber schlussendlich. >Gerne, nach dem ich hier fertig bin.< Sie ging an mir vorbei und auf die Blumen zu, die die Zofen zuvor abgelegt hatten. Etwas skeptisch schaute ich ihr hinterher. >Es sieht fabelhaft aus, ich bin mir sicher, dass die Bediensteten es beenden werden<, schon nach dem ich dieses Satz aussprach wusste ich, das ich falsch lag. Wirklich gut kannte ich Loki zu dem Zeitpunkt nicht, jedoch konnte ich mir sehr wohl denken was sie von ihm dachten. Sie gaben sich nur Mühe, da es ein Wunsch der Königin war und nicht, weil ihnen etwas an dem Königsjungen lag. >Nein, nein. Ich bin hier noch nicht fertig<, antwortete sie mir und fing an die Blumen an den Säulen zu befestigen. Ich war etwas über diese Sturheit genervt, denn ich wollte und brauchte ihre Hilfe dringen. Sie wusste viel mehr über Magie und die Elemente und dieses Wissen brauchte ich, um endlich in Frieden leben zu können. Frigga's momentane Lage konnte ich vollkommen nachvollziehen, jedoch brauchte ich sie einfach in einem besseren Zustand. Mit einem Augenrollen ließ ich die Rauchschwaden erscheinen und fing an, mit Hilfe meiner Magie, die einzelnen Dekorationselemente an ihren, vermeintlich, richtigen Platzt zu befördern. Blumen, Tische, Bänke und Girlanden flogen mehr oder weniger kontrolliert durch den Raum und binnen Minuten sah es deutlich festlicher aus. >Bitte, ich brauche dich<, sagte ich, nachdem sich die Rauchschwaden auflösten. Auf Frigga's Lippen legte sich ein kaum merkliches lächeln und bedrückt schaute sie mich an. >Also schön. Komm.< Sie zeigte auf eine der Bänke und signalisierte mir so Platz zunehmen.

Nicht viel später brachten zwei Zofen schon wieder eine kleine Wanne mit Wasser, da ich die Prozedur bereits kannte hatte ich mir die Sandaletten ausgezogen und wartete auf das kalte Wasser. Sie stellten die Schüssel vor mir ab und ließen uns auch schon allein. Mit schmerzverzehrten Gesicht tunkte ich langsam meinen rechten Fuß ins Wasser, dicht gefolgt von dem Linken. Der Schmerz verzehrte mich förmlich und nur mit Müh und Not schaffte ich es im Wasser zu bleiben. >Schließ deine Augen.< Frigga ergriff meine Hand und streichte mir beruhigend über den Handrücken. Ich tat was sie mir sagte und schloss meine Augen. Mit jeder Sekunde mit der ich länger in diesem Höllen Wasser verbrachte, glaubte ich, dass ich am Ende keine funktionierende Hautzelle mehr besitzen würde. >Gut. Jetzt befreie deinen Geist, lasse dich von der Kälte leiten. Atme gleichmäßig.< Lautstark atmet sie aus und langsam wieder ein. Ich tat es ihr gleich und mit jedem Atemzug beruhigte sich mein Herzschlag und mein Puls. >Lass dich fallen. Verliere dich selbst.< Ruhig kreiste ihr Daumen über mein Handrücken und diese Bewegung bereitete mir ein leichtes Schwindelgefühl. Ich fing an die Außenwelt auszublenden und mich nur noch auf die kreisende Bewegung und den Schmerz zu konzentrieren. Nur am Rande bekam ich noch mit was Frigga zu mir sagte, doch ich war längst nicht mehr auf Asgard...

...leises Rauschen und das Gezwitscher der Vögel drang an mein Ohr. Die kühle Luft wehte mir ins Gesicht und verfing sich in meinem Kleid. Es war unangenehm kalt und mein gesamter Körper wurde von einer Gänsehaut überzogen. Ich fröstelte und die vereinzelten Wassertropfen, welche meine Haut berührten, verbesserte es nicht wirklich. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und wurde von der dunklen Nacht begrüßt. Ich schaute mich um und erkannte so ungefähr wo ich mich befand, an einem Riff. Die Wellen, welche an dem Riff aufschlugen, brachen und spritzen mir kleine Tropfen entgegen. Ich schaute nach oben in den Himmel und konnte abertausende Sterne erkennen. Das Himmelzelt war komplett Wolkenfrei und traf das Meer am Horizont, ein wahrlich malerisches Bild. Ich wand mich vom Meer ab und ließ meinen Blick über die Wiese streifen, welche sich hinter mir auftat. Etwas irritiert versuchte ich irgendetwas anderes außer Rasen und Blumen auszumachen, doch vergeblich. Es schien, als wäre sie unendlich und es gäbe nichts das nach ihr käme. Frustriert wollte ich mich wieder dem Meer zu wenden, als ich hinten, ganz weit entfernt, leichte Qualmwolken ausmachen konnte. Mit ein wenig Hoffnung im Herzen machte ich mich auf den Weg, um die Ursache des Rauches herauszufinden, was blieb mir auch anderes übrig?

Der Weg zog sich hin und ich hatte das Gefühls, als würde sich der Qualm immer mehr von mir entfernen, desto näher ich ihm kam. Der Rasen unter meinen Füßen war leicht feucht von dem Morgentau und kitzelten bei jedem Schritt meine nackten Füße. Hinter mir ging gemächlich die Sonne auf und tauchte den Himmel in wundervolle Farben. Ich ließ mich jedoch nicht ablenken, sondern folgte meinem Ziel unaufhörlich und hoffte inständig es bald zu erreichen, denn meine Füße fingen langsam an zu schmerzen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich eine kleine Anhöhe und konnte in das Tal schauen, das sich vor mir auftat. Glücklich atmete ich aus, denn endlich konnte ich den Ursprung des Rauches erkennen. Es war eine kleine Hütte umgeben von vielen Obstbäumen und einem kleinen Abgezäunten Stück auf dem ein wunderschönes Pferd graste. Erleichterung durchströmte meinen Körper und mit neuem Mut zog ich los, um zu verstehen, warum ich mich hier befand. Mit schnellem Schritt flitzte ich den Hügel hinunter und ging schnell auf die Hütte zu. Auf dem näheren Blick betrachtet sah sie deutlich schäbiger und heruntergekommener aus, als wäre hier seit Jahren niemand mehr gewesen. Im Gegensatz zu den umliegenden Bäumen, denn diese wurden erst vor kurzem gestutzt und es fehlten schon Unmengen an Früchte. Ich verlangsamte meine Bewegung und schlich um die Hütte herum. Durch den Rasen wurde mein kommen gedämpft und ich konnte einigermaßen leise die Umgebung inspizieren. Von diesem Ort schien keine Gefahr auszugehen und so widmete ich mich vollkommen dem In leben der Bude. Durch ein kleines Fenster versuchte ich hineinzuspähen und erkannte, zu meinem Bedauern, nicht sonderlich viel. Der Raum, welcher mir offenbart wurde, stellte sich als Wohnzimmer heraus, denn er hatte typisches Mobiliar. Die zwei Sessel und der kleine Wohnzimmertisch schmückten den kleinen Raum, ließen ihn jedoch nicht ansatzweise modern, geschweige denn edel aussehen. Ich wollte mich gerade wieder vom Fenster abwenden, als ich eine Silhouette in dem Türrahmen erkennen konnte. Erst jetzt konnte ich sehen, dass der einzige Eingang zu dem Raum durch diese Tür ging. Der Schatten verschwand und schon beschlich mich ein ungutes Gefühl. Nun wand ich mich endgültig vom Fenster ab und versuchte schnell die Eingangstür zu finden, denn ich wollte nicht von der Person überrascht werden. Schnell fand ich die besagte Tür und betrachtete sie skeptisch. Sie war in keinem besseren Zustand als das restliche Haus und ich war verblüfft, dass das Haus nicht schon längst in sich zusammen gefallen war. Ich streckte meine Hand aus und berührte die Holztür. Das Holz war spröde und vereinzelte Holzfasern stachen heraus. Mit ein wenig Druck stieß ich dir Tür auf und war verwundert, dass sie sich so leicht öffnen ließ. Mir kam ein stickiger, mief Geruch entgegen und etwas angewidert krauste ich die Nase. Beinahe wollte ich etwas in die Stille rufen, doch entschied ich mich rechtzeitig dagegen, schließlich konnte man nie wissen wer sich in den Räumlichkeiten noch aufhielt. Ich ging in das Haus hinein und hoffte inständig, dass das Dach nicht in diesem Moment über mir zusammen fallen würde. Die Holzdielen, sowie die Holzwände ließen es sehr urig und alt wirken, was mein Vertrauen in die Stabilität nicht wirklich steigerte.

Langsam bewegte ich mich vorwärts, um bloß ja kein Geräusch von mir zu geben, welches dem Bewohner meine Anwesenheit verraten würde. Ich erreichte den ersten Türrahmen. in der sich keine Tür in den Angeln befand und spähte hinein. Vor mir tat sich der Wohnbereich auf, welchen ich durch das Fenster erblicken konnte. Ich traute meinen Augen nicht, als ich in einem Sessel den weißen Haarschopf einer älteren Frau ausmachen konnte. Erschrocken wand ich mich ab und versteckte mich hinter der Wand, in der Hoffnung, dass sie mich nicht bemerkt hatte. >Mein Kind, seid nicht so schüchtern. Ich fragte mich schon, wann ihr mich mit eurem Besuch ehrt<, nahm ich eine leise und hohe Stimme war. Die ältere Frau hatte mich doch bemerkt. >Na kommt, oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen?< Ich war mir nicht sicher, ob ich auf ihre Aufforderung reagieren sollte, jedoch blieb mir nichts anders übrig. Mit einer leichten Drehung stand ich im Türrahmen und schaute zu der Frau. In der Zwischenzeit hatte sie den Sessel gedreht und schaute direkt in meine Richtung. >Ihr habt nicht mehr viel Zeit, also vertrödelt sie nicht<, mahnend schaute sie mit ihren Kristall blauen Augen zu mir. >Woher?<, war das Einzige das ich sagen konnte, da mir die ganze Situation viel zu suspekt erschien. Ich verstand nicht woher sie von meinem Erscheinen wusste, geschweige denn mich erwarten würde. >Alles zu seiner Zeit. Ihr seid hier, weil ihr Antworten wollt und ich bin gewillt euch diese zu geben, jedoch müssen wir uns beeilen<, fing sie an zu erklären. >Mein Name ist Elvira, ich bin die Elementsträgerin von Wasser. Ich befinde mich auf Midgard und ihr solltet euch beeilen mich in echt aufzusuchen, da ich mir nicht sicher bin wie lange ich noch in diesem Körper wandle und dann wird euch das aufspüren deutlich schwieriger fallen. Um euch diese Frage vorweg zu nehmen, ich möchte, genauso wie ihr, dass der Spuck des 'head masters' endlich ein Ende findet, viel zu lange schon terrorisiert er Welten<, erklärte die Frau und schaute mich eindringlich an. Man sah ihr deutlich an, dass ihre glorreichen Tage längst vorbei waren und ihr offenbar brillanter Geist nur noch in diesem Körper gefangen war. >Aber wie wollt ihr das bewerkstelligen? Er ist zu mächtig<, sprach ich mein Zweifel aus. >Das stimmt, jedoch kann man einen Elementsträger brechen, in dem man ihn mit seiner größten Angst konfrontiert. Und da er das Feuerelement in sich trägt ist seine größte Angst nicht mehr zu brennen. Feuer löscht man mit Wasser<, sagte Elvira. Das was sie sagte machte Sinn, jedoch schien es mir zu einfach zu sein. >Ich bin mir nicht Sicher.< Ich konnte so etwas wie Wut in ihren Augen aufblitzten sehen, doch verschwand es so schnell wie es gekommen war. >Finde mich, ich erkläre dir alles weitere, wenn du...<, sie konnte ihren Satz nicht beenden, denn jemand unterbrach und übertönte sie. >Wie schön, alle versammelt. Das vereinfacht mir mein Vorhaben ungemein. Vielen Dank, dass du es mir so einfach machst<, erklang eine tiefe Stimme gefolgt von einem gellenden Lachen. Verwirrt schaute ich mich um, doch verschwamm meine Sicht und ich wurde in einen Tunnel ähnlichen Sog gezogen...

...Orientierungslos öffnete ich meine Augen und stellte erleichtert fest, das ich mich wieder in Asgard befand. Neben mir saß immer noch Frigga und schaute mich besorgt an. Es dauerte etwas, doch schlussendlich fand ich meine Stimme wieder. >Wir haben ein Problem<, war das Erste was ich sagen konnte, >der 'head master', er weiß Bescheid. Er weiß wo sich das Wasser Element befindet.<

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