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16. Kapitel

Ich streifte wieder ein mal durch die Gänge auf dem Weg zum Speisesaal in der Hoffnung dort noch etwas Essbares zu finden. Durch den Ball am Vorabend war ich Recht spät ins Bett gegangen und dementsprechend später aufgestanden.
Auf den Fluren traf ich auf keine mir bekannte Person, abgesehen von den ein paar Zofen und den Wachen, die vor jeder Tür stationiert waren, sah ich kein weiteres Lebewesen.
Ich lief geschwind zum Saal, da mich der Hunger fast umbrachte. Von weiten konnte ich schon die Tür sehen, die einem Zutritt zu dem Raum verschaffte.
Die Wache machten mir die Tür ohne umschweife auf und ich musste mit erstaunen feststellen, dass alle anwesend waren und aßen.
>Schön, dass ihr zu uns gefunden habt.<, sagte Odin als ich den Raum betrat. Es waren tatsächlich alle anwesend, jedoch saß auch Loki am Tisch womit ich nicht gerechnet hatte. Im Gegensatz zu den anderen saß er aber etwas abseits, zumindest empfand ich es so. >Ich dachte ich sei viel zu Spät für eine Mahlzeit, wieso seid ihr alle hier?<
>Ach liebes...< Fing Frigga, mit einem lächeln auf den Lippen, an es mir zu erklären. >...gestern wurde es sehr spät und es hat sich so eingebürgert, dass wir uns immer nach Feiern oder Bällen etwas später zum Frühstück verabreden.< >Da habe ich wohl Glück gehabt.<, sagte ich und konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass Loki versuchte ein grinsen zu unterdrücken, zumindest glaubte ich das.
>Wie fandet ihr den Ball?<, sprach Thor mich an. >Sehr schön, jedoch war ich sehr überrascht über die Ankündigung, natürlich Positiv überrascht.< Hängte ich noch schnell hinten ran. >Glaubt mir, niemand war es mehr als ich.<, sagte Thor und grinste glücklich. >Wann soll den die Krönung stattfinden?<, fragte ich. >Weiß ich gar nicht, Vater?< Das Gespräch richtete sich nun zu Odin, der das ganze Gespräch beobachtete. >Frigga und ich haben uns geeinigt und wir sind der Meinung dem Volk einen schnellen und reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Schließlich müssen sie sich auch erst an dich gewöhnen. Daher haben wir die Krönung auf übermorgen gesetzt.< >Bitte was?<, mischte sich Loki aufgebracht mit ein. >Ja, mein Sohn. Übermorgen liegen die Sterne gut, dass ist ein gutes Zeichen für einen neuen König.<, reagierte Odin und schaute strafend zu Loki, da er mit seiner Reaktion nicht zufrieden schien. Loki schnaubte verächtlich, stand schnell auf und verließ geschwind den Saal. Ich schaute ihm verdutzt hinterher. >Er kriegt sich wieder ein.<, war Thor's einzige Reaktion und wandte sich wieder an seinen Vater. >Ich bin mit dem Datum vollkommen zufrieden. Desto schneller, desto besser.<
Es wurde nicht weiter auf das Thema eingegangen, da keiner die Entscheidung vom Allvater in Frage stellen wollte.

In der restlichen Zeit saß ich einfach auf meinem Platz und hörte dem Gespräch zu. Es war sehr mühselig Thor dabei zu zuhören wie er in der dritten Person von sich sprach und alle ihm aufmerksam zu hörten. Ich suchte verzweifelt nach einem Grund gehen zu können, jedoch viel mir zu meinem Pech keiner ein. So saß ich eine gefühlte Ewigkeit einfach nur da und vegetierte vor mich hin. >Lady Lorane, ich bin mir sicher, dass euch schon bald die Langeweile packen wird und ich möchte euch helfen dies zu vermeiden<, sprach Thor auf einmal zu mir und weckte mich somit ein wenig aus meinem Halbschlaf. >Nun es kommt darauf an was ihr vorhabt.<, antwortete ich und war nicht wirklich erpicht darauf etwas mit Thor unternehmen zu müssen. Ich hatte absolut nichts gegen ihn, aber er vergötterte sich förmlich und das regte mich ein wenig auf. >Ich dachte bzw. wir dachten...< Er machte eine Pause und schaute zu seinen Freunden >Das ihr uns eure Kräfte genauer zeigt und dann gegen uns kämpfen wollt. Das wäre für beide Seiten ein gutes Training, da wir selten gegen Magier kämpfen können und für euch wäre es einfach nur eine simple Übung. Wärt ihr damit einverstanden?<, fragte Thor und alle schauten mich Erwartungsvoll an. Im Prinzip hatte er nicht unrecht, ich würde wieder in die Übung kommen. Also stimmte ich mit einem nicken zu und Thor sprang begeistert auf. >Na dann. Meine Freunde, Lady Lora, bitte folgt mir.<, sagte Thor und ging um den Tisch herum Richtung Tür, wir anderen folgten ihm. Ich verabschiedete mich noch schnell von dem Königspaar und versuchte schnell den Anschluss zu finden.

>Was genau könnt ihr eigentlich genau?<, fragte Hogun, als wir an dem Trainingsgelände ankamen, welches ich am gestrigen Tag "repariert" hatte. >Ach nicht viel, jedoch reicht es um euch fertig zu machen.< Ich war verblüfft über diesen plötzlich enthusiasmus, denn eigentlich ging ich jedem Kampf aus dem Weg. >Na wenn das so ist.<, sagte Hogun und sah es als Aufforderung. Er stellte sich mir mit einer Keule gegenüber und fing sofort anzugreifen. Ich hatte gedacht, dass er eher ein Stratege war, jedoch belehrte er mich eines besseren, denn ich schaffte es gerade rechtzeitig seiner Waffe auszuweichen. >Nicht schlecht<, reagierte Hogun auf mein Ausweichmanöver, >aber nicht gut genug.< Er kam wieder auf mich zu und ich schaffte es wieder nur um Haaresbreite auszuweichen. Ich ließ das nicht auf mir sitzen und beendete den Spaß mit einer einfachen Handbewegung. Seine Keule wurde von dem gewohnten Nebel eingehüllt und flog Hogun aus der Hand. Sie landete außerhalb der kleinen Kampffläche. Er stand nun unbewaffnet und ich ließ ihn mit einer kleinen Druckwelle aus dem Ring fliegen. Er schaute mich verdattert an und rappelte sich langsam wieder auf. >Das kam.....unerwartet.<, sagte er und stellte sich wieder auf beide Beine.
Von weiten konnte ich ein leises Klatschen hören. Thor kam klatschend auf mich zu, er legte einen Arm um meine Schultern und schaute zu mir herrunter. >Wir haben hier ein wahres Talent, ihr seid ja eine Konkurrenz für meinen werten Bruder, dass wird ihm gar nicht gefallen. Wenn ihr jetzt genauso gut mit Waffen umgehen könnt, wärd ihr eine Bereicherung für Asgard.<, sagte Thor und schaute mich stolz an. >Da muss ich euch enttäuschen. Ich kann mit Waffen gar nicht umgehen.<, erwiderte ich und wand mich aus dem Arm von Thor heraus, er war mir deutlich zu nah. >Das ist Schade. Wollt ihr auch einmal gegen mich antreten?<, fragte Thor und blickte mich herausfordernd an. >Ich möchte den zukünftigen König ungern in eine peinliche Situation bringen.< Versuchte ich mich heraus zu reden. >Nur für euch wird die Niederlage peinlich.< >Wenn ihr meint.< Mein Ego konnte diesen Spruch leider nicht verkraften, daher willigte ich letztlich doch ein.
Wir stellten uns gegenüber, mich verwunderte das Thor keine Waffe bei sich trug. Wollte er etwa einen Nahkampf? Diese Frage beantwortete sich jedoch schnell, da er seine Hand ausstreckte und auf einmal ein Hammer in seine Richtung flog. Er fing ihn geschickt auf und stellte sich in eine Kampfposition. >Nettes Spielzeug.< Versuchte ich ihn zu sticheln, dass gelang mir auch den er warf seinen Hammer nach mir. Ich hatte eigentlich vor, ihn mit meiner Kraft, um zu lenken, jedoch zeigte meine Magie keine Wirkung auf den kleinen Hammer der sich schnell vergrößerte. Ich duckte mich gerade rechtzeitig, denn in der Sekunde flog er über meinen Kopf hinweg. Mit einer Druckwelle schob ich Thor nach hinten, so dass er sein Gleichgewicht verlor und sich abrollen musste. Er stand geschickt wieder auf und holte sich seinen Hammer wieder. Ohne seinen Hammer ist er verletzlich, dadurch musste ich nur warten bis er in wieder in meine Richtung werfen würde. Das Tat er auch und ich wich ihm wieder aus. Ich rannte so schnell auf ihn zu, wie es mein Kleid zu ließ und stieß mich mit einer gewaltigen Kraft vom Boden. Ich breitet meine Flügel aus und flog wie ein Pfeil auf ihn zu. Mittlerweile hatte er seinen Hammer wieder und wurf ihn abermals in meine Richtung. Ich drehte mich schnell zu Seite und flog schneller zu Thor. Ich 'landete' auf ihm und riss ihn zu Boden. Ich stand nun über ihm und schaute ihn Siegessicher an. Ich hatte zu spät bemerkt, dass er seinen Hammer wieder in der Hand hatte und merkte wenige Augenblicke später die Auswirkungen meiner Unachtsamkeit. Mit dem Hammer riss er mir meine Beine weg und ich landete hart auf dem Boden. Er drehte sich schnell und stand jetzt über mir. Er legte seinen Hammer auf meine Brust und ich schaffte es nicht mehr hochzukommen. >Gewonnen.<, sagte Thor glücklich und ging von mir runter, den Hammer ließ er aber weiter auf meinem Oberkörper liegen. >Würdet ihr mir einen Gefallen tun und diesen Hammer von mir entfernen?<, fragte ich ein wenig gereitzt, da diese Demütigung doch sehr schrecklich für mein Ego war.
Er tat es und gab mir seine Hand. Ich ergriff sie und er zog mich mit einem Ruck hoch. >Ist alles in Ordnung mit euch?<, fragte Thor einfühlsam. >Jaja, mir geht es gut.<, antwortete ich und klopfte mir den Dreck von meinen Schultern. Ich ließ meine Flügel verschwinden und musste mit bedauern feststellen, dass die komplette Aufmerksamkeit auf mir lag. >Was genau ist das für ein Hammer?<, fragte ich um das Thema zu ändern. >Das ist Mjolnir. Er wurde in einem sterbenden Stern geschmiedet und von meinem Vater mit einem Fluch belegt, dass man ihn nur benutzen kann, wenn sich jemand seiner würdig erweist.<, sagte Thor mit ein wenig arroganz, da er ihn scheinbar als einziger heben konnte. >Darf ich mal versuchen ihn zu heben?< >Wenn ihr einen weiteren Misserfolg an einem Tag ertragen könnt, dann gerne.<, sagte Thor und stellte den Hammer vor mir ab. >Bitte.< Ich zögerte, aber ich konnte meine Neugierde nicht zügeln und um schloss den Griff mit einer Hand. Ich hatte damit gerechnet, dass ich ihn nicht heben würde. Ich zog daran und hoffte sehr, dass er sich bewegen würde.
Es passierte jedoch nichts. Ich konnte ihn weder anheben, noch bewegen. Er blieb einfach an seiner Stelle liegen als wäre nichts passiert. Ich legte meine andere Hand um den Griff und zog nun mit beiden Händen an dem Hammer und wieder passierte nichts. Ich gab auf und ließ ihn los. >Tja, jeder hat mal eine Pechsträhne.<, meinte Thor und nahm den Hammer wieder in seine Hand. >Stimmt.<, erwiderte ich frustriert. >Ihr solltet euch umkleiden, ihr habt euer Kleid etwas in Mitleidenschaft gezogen.<, sagte Fandral und begutachtete mein Kleid, obwohl Stofffetzen besser gepasst hätte. >Ihr habt Recht, ich geh mich rasch umziehen. Ihr braucht aber nicht auf mich warten. Ich gedenke nicht wieder zukommen, da ich noch eine Verabredung mit der Bibliothek habe.< >Das ist aber Schade, soll ich euch begleiten?<, fragte Thor höflich und ich verneinte dies ebenfalls höflich.
Ich verließ sie schnell und suchte mein Zimmer auf.

Auf dem Weg dorthin passierte nichts wichtiges. Ich versuchte jedem aus dem Weg zu gehen, da mein Kleid am Rücken total zerrissen war und ich mich dafür nicht erklären wollte.
Ich hatte fast meine Tür erreicht als mir eine Wache entgegen kam. Über mein plötzlich erscheinen war er nicht vorbereitet und zuckte dem entsprechenden zusammen, eine äußerst verdächtige Reaktion, da Palastwachen immer auf der Hut waren und mit solchen Begegnungen anders umgegangen wären. >Lady Lorane, geht es euch gut?<, fragte die Wache etwas zu interessiert für meinem Geschmack und musterte mein Kleid und meinen Rücken. >Ja, alles in Ordnung. Ich habe meinen Vormittag nur mit Thor verbracht.<, antwortete ich wahrheitsgemäß. >Ihr solltet mehr auf euch aufpassen.<, sagte die Wache und versuchte sich von dem Anblick meines Kleides zu lösen. >Wenn ihr mich entschuldigt, ich habe etwas sehr dringendes zu erledigen.< >Wartet. Wisst ihr, ob sich Loki in der Bibliothek aufhält.< Mit diesen Worten stoppte die Wache in ihrer Bewegung und drehte sich wieder zu mir um. >Ich muss euch enttäuschen, leider ist mir der Offenhaltsort des Prinzen nicht bekannt. Wenn ich ihm doch begegne, soll ich ihm etwas ausrichten?< >Ach nein, so wichtig ist es doch nicht. Ich wollte nur etwas Zeit mit ihm verbringen.< Den zweiten Satz sagte ich eher zu mir als zu ihm. Es schien mir jedoch so, dass meine Worte den Mann irritierten. >Gut, wenn das eurem Wunsch entspricht.<, sagte er und ging in die Richtung aus der er gekommen war. >Wolltet ihr nicht dort entlang?<, fragte ich ihn, da er in die falsche Richtung lief. >In der Tat.< Er drehte sich um und lief in die Richtung in der eigentlich wollte. Was war nur anders an ihm? Er war viel zu verstreut und noch dazu kam es das ich leichte grüne Schleier an ihn erkennen konnte. Ich verschwendete aber keinen weiteren Gedanken an ihm, da schließlich jeder Mal einen schlechten Tag hatte. Ich war dafür das beste Beispiel.

Ich öffnete meine Zimmertür und verschwand schnell im Badezimmer. Ich zog mir die Stofffetzen vom Leib und stieg schnell in die Dusche. Als ich das Wasser anmachte durchzuckte mich ein gewohnter Schmerz. Ich hatte viele kleine Schnittwunden an meinem Rücken, sie fingen an zu schmerzen als das Wasser auf meiner Haut landete. Ich biss die Zähne zusammen und wusch mich in Rekordzeit, um so schnell wie möglich aus der Dusche zu kommen. Ich trocknete mich vorsichtig ab und kämmte mir die Haare, band sie mir wieder zusammen und verließ das Bad. Mit einem einfachen Handtuch bekleidet ging ich an den Schrank um mir ein Rücken bedeckendes Kleid heraus zu suchen. Nach einer etwas längeren suche fand ich eins und zwängte mich hinein. Ich verließ mein Zimmer um in die Bibliothek zu gelangen, denn meine Neugierde brachte mich fast um. Ich wollte unbedingt herausfinden was Loki vorhatte und ich war mir sehr sicher in der Bibliothek meine Antworten zu bekommen.
Es gibt jedoch ein Sprichwort: "Neugier ist der Katze Tod", ob das bei mir auch zutreffen sollte, sollte sich bald heraus stellen.

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