
#35
~Jil~
„Rewi, alles wird gut.",versuchte ich grade Rewi zu beruhigen. Diese Typen sind schlimmer als pupertirende Mädchen, aber naja irgendwer muss ja für die beiden da sein. „Nein! Nichts wird gut! Felix ritzt sich! Wegen mir!", Basti schluchzte. „Ja, aber wegen einem missverständnis. Du hast dich nur um deinen Besten Freund gekümmert." „Du sagst es, NUR um ihn. Ich hab Felix einfach stehen gelassen!",brüllte er und erlitt einen weiteren Heulkrampf. Ich strich ihm beruhigend über den Rücken: „Rewi, geh dich erstmal hinlegen oder guck 'ne Serie. Ich geh mich in der Zeit um Abendessen kümmern." Er nickte und schaltete den Fernseher an. Ich verließ das Zimmer und machte mich auf den Weg zu Felix. Er lag auf dem Bett wo ich ihn zurückgelassen hatte und schlief. Ich wollte ihn eigentlich nicht wecken, aber ich musste die Verbände an seinen Armen wechseln und so strich ich über Felix Haare und flüsterte: „Felix, aufwachen. Du kannst gleich weiter schlafen. Ich muss die Verbände wechseln." Er drehte sich zu mir, lächelte und hielt mir seine Arme hin. Ich fing mit dem Linken an. Das war der auf dem Sebastian stand. Ich entfernte den alten Verband. Als ich seine Haut sah, erschrack ich. Sie war mit getrocknetem Blut und unzähligen Narben geschmückt. Ich hatte es zwar heute schonmal gesehen, hatte aber nicht so drauf geachtet. Ich säuberte seinen Arm, wobei er manchmal zuckte. Ich nahm die Salbe und verteilte sie gleichmäßig auf seinen Wunden.
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