22. Kapitel
Ein kalter Luftzug bließ mir entgegen. Verwirrt drehte ich mich im Kreis. Um mich herum war alles schwarz. Dann tauchte Sam vor mir auf. Wir waren das einzig Helle. "Wie kann ich dir helfen?", fragte ich ihn. Er lächelte leicht und erwiderte: "Du weißt es bereits, nicht wahr? Aber du willst nicht, dass James es erfährt, weil er dich nicht lassen würde." Ich senkte den Blick. Ich wusste es tatsächlich. Es war mir in dem Moment klargeworden, als er vor mir erschien. "Beeil dich, sonst bist du nicht mehr dazu in der Lage. Ich werde James schon besänftigen können", meinte er sanft und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie und löste die blauen Flammen auf. "Ihm gefällt nicht, dass ich mich immer opfere", murmelte ich. Vor uns erschien ein Feld, auf dem ich sehen konnte, was geschah. Obwohl ich hier war, lenkte ich meinen Körper. Wir sahen aus Sams Augen, wie ich aufstand und mich vor die gelbe Welle stellte. James riss erschrocken die Augen auf und rannte auf mich zu. Ich beobachtete mich dabei, wie ich die Arme ausbreitete und die gelbe Welle verschwand. Langsam wurde ich rückwärts gezogen. Sam sah mich noch einmal an, dann schlug seine Tür vor mir zu. Schließlich verschwanden alle Türen und alles wurde schwarz.
"Das kann sie mir nicht antun!", schrie jemand. James klang verzweifelt, traurig und wütend. "Du weißt, warum Lin das getan hat", meinte Sam beschwichtigend. Ich wollte meine Augen öffnen. Als es mir gelang, erstarrte ich. Ich schwebte ein paar Meter über meinem Körper. Mein Körper lag auf dem Boden. Ich sah ein paar Tränen in James Augen. "Sie wird wieder", redete Sam weiter auf ihn ein. Ich biss mir auf die Lippe. James sah verzweifelt aus. "Jungs, ich will euch ja nicht stören", murmelte Luzia starr. In dem Moment sahen wir alle, was sie gemeint hatte. Um uns herum standen ein paar WAH. Ich allerdings schwebte ungefähr zehn Meter über dem Geschehen. James kniff wütend die Augen zusammen und verwandelte sich. Rote Ketten brachen aus dem Boden und lähmten die Gegner. Von der Wiese hörte ich ein paar Schreie. Ich erstarrte, als ich sah, dass die WAHs Schießeisen hatten. Ich schluckte. 'James', dachte Nico. 'Habs gesehen', knurrte der. Völliges Schweigen breitete sich in unserer Gruppe aus, als einer mir den Lauf der Pistole an den Hals setzte. Trotz der Ketten, war er noch dazu in der Lage. Die Atmosphäre wurde angespannt und es schienen Funken zu fliegen. Dann lösten sich die Ketten in Luft auf und es lag nur noch ein feiner roter Staub in der Luft. Der WAH drückte die Waffe leicht gegen den Hals meines Körpers. Ich fing an zu zittern, als ich den kalten Abdruck spüren konnte. Langsam hob ich eine Hand an meinen Hals, doch nur die Kälte bewies, dass ich noch immer in meinem Körper steckte, obwohl ich das Geschehen von oben betrachtete. Jetzt richteten die anderen ihre Waffen auf meine Freunde. Doch bevor etwas weiteres geschah, wurde alles schwarz.
Hi:)
Das war ja jetzt ziemlich schnell hintereinander^^
Ich hoffe es ist lang genug!
Lolli
Lin: "James ist sicher sauer auf mich."
Sam: "Hoffentlich kann ich ihn noch beruhigen."
Lin: "Was genau heißt 'Hoffentlich'??"
Sam: "Nun ja...."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro