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Kapitel 4

Der Wald erschien mir mit einem mal viel kleiner. Das Unbehagen, was ich bis jetzt verdrängt habe, traf mich mit voller Wucht. Wenn mein Vater das heraus fand, dann würde er ausrasten und mit Schaum vor dem Mund durch die Gegend laufen und uns alle anbrüllen. Da werden Erinnerungen wach...

Jackob krallte sich in mein Fell und da merkte ich erst, dass er beinahe von meinem Rücken herunter fiel. Ich wurde also etwas langsamer. Der Waldboden flog unter meinen Pfoten hinweg und Jackob schien es zu genießen. Er schlummerte schon fast auf meinem Rücken. Also versuchte auch ich, nicht mehr darüber nachzudenken, was passieren könnte, sondern das Hier und Jetzt zu genießen.

Es war aber trotzdem eine tickende Zeitbombe, bei der man nicht wusste, wann sie explodieren würde. Und Schaum vorm Mund hatte.


Langsam aber sicher kam die Blytoon Street in unser Sichtfeld. Aber noch etwas viel Schlimmeres: Auf der Straße hatten sich viele Leute versammelt. Dazu kam auch noch, dass man ab und zu hysterische Schluchzer und Klagen hörte. DAS war mir nicht geheuer, denn normalerweise machten die Werwölfe dass nur, wenn jemand gestorben war. Was aber nicht sein konnte, denn dann spürte man immer eine gewisse Leere in sich. Man wusste auch sofort wer es war und wie derjenige gestorben war. Aber ich hatte keine Leere in mir gespürt. Warum also versammelten sich die ganzen Leute da?

Am Waldrand ging ich in die Knie, um Jackob von meinem Rücken rutschen zu lassen. Wieder in Menschengestalt ging ich auf die riesige Menschenmenge zu und fand Sara. ich ging schnell mit Jackob an der Hand zu ihr hinüber und umarmte sie. "Hi Sara. Ich war gerade du weißt schon wo mit du weißt schon wem."

Ich grinste sie an und kurz darauf wisperte sie: "Och, Amy! Das hätte ins Auge gehen können. Das weißt du doch!" Mit einem schelmischen Grinsen fügte sie jedoch hinzu: "Ihm hat es bestimmt gefallen. Kann ich ihm nicht verübeln." Ich nickte und sah zu Jackob hinunter. "Aber weißt du was hier los ist?"Sofort wurde Sara ernst. "Geh doch selbst gucken."

Und mit diesen Worten verschwand sie in der Menschenmenge. Ich überlegte mir, was ich jetzt tun sollte und machte mich auf den Weg durch diese Masse hindurch. Ab und zu hörte man ein paar Wort-Fetzen wie "Skandal", oder "Verrat".

Vorne angekommen stand mein Vater und unterhielt sich gerade mit dem abgesandten Beta des Dark-Moon-Rudels. Mich überlief es heiß und kalt. Ein Schauer kroch mir den Rücken hoch. Das konnte doch nicht sein. Hatten sie Jackobs Geruch etwa aufgenommen und einen Grenzkrieg angezettelt? Die Lichtung war schon immer ein hart erkämpfter Ort gewesen.

Anscheinend waren die Beiden jetzt fertig. Als mein Vater sich umdrehte, setzte er ein ernstes Gesicht auf. Oh, wie ich das hasse. Er kann sich so verstellen, dass man seine wahren Gefühle nicht erkennen kann. Bis auf zwei Ausnahmen: Ich und meine Mutter konnten beide aus seinen Augen herauslesen, was wirklich in ihm vorging.

Jetzt war es purer Hass und eine ungezügelte Wut, aber es mischte sich auch ernorm viel Schadenfreude darunter. Trotzdem behielt er seine Maske aufrecht. Mit ernster Miene verkündete er: "Heute morgen hat es einen kleinen Zwischenfall gegeben." Mir rutschte das Herz in die Hose. Er hatte "kleinen" extra betont. Er machte eine Kunstpause.

"Der Rudelführer des Dark-Moon-Rudels ist leider von uns gegangen. Es muss jetzt ein Nachfolger bestimmt werden. Das bedeutet, dass der "Kampf der Ehre" morgen abgehalten wird. Amalia, ich will dich sprechen."

Mit diesen Worten wandte er sich ab und schritt von der Anhöhe. Alles um mich herum verschwamm und ich hatte das Gefühl, von innen hohl zu sein. Die aufgeregten aber auch mitleidigen Blicke ignorierte ich einfach.

Wie im Traum ließ ich Jackob los und folgte meinem Vater. Er steuerte direkt auf unser Haus zu und trat kurz darauf ein.


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