Kapitel 31
Lumina jauchzte vor Freude. Sie machte sich gar nicht erst die Mühe, das Kaninchen weiter zu säubern, sondern schlang es direkt in einem Stück hinunter.
Dann blickte sie zu Shane. Dieser schaute nun noch entsetzter als vorher und ich glaubte sogar ein Fünkchen Angst in ihnen zu erblicken. Aber das ging schneller weg, als ich gucken konnte.
Er verkrampfte sich nun noch mehr, als das ich dachte, dass es überhaupt ging.
Lumina durchblickte die Situation genau in dem Moment, wo es auch bei mir angekommen war.
Shane dachte das wäre Natla und nicht Lumina.
Er rechnete wohl wieder mit einer Attacke.
Lumina sprach beruhigend auf in ein. "Keine Sorge, ich bins, Lumina."
Er erkannte ihre Stimme und lächelte. "Ich war mir nur nicht sicher. Entschuldigung."
Lumina lächelte nun auch. Aber dann verwandelte sich ihr Blick in fragend. "Lässt du nicht Nero raus?''
Er zögerte lange. Zu lange. Ich merkte schon, dass da etwas nicht stimmte.
Doch er schien es sich anders überlegt zu haben.
Seine Augen wurden schwarz.
Wenn ich sagen sollte, was ich am meisten an Shane mag, würde ich seine Augen sagen.
Ich hatte noch nie so schwarze Augen in Wolfsgestalt gesehen. Nur immer in verschiedenen Grautönen. Außer bei Shane. Bei ihm waren sie pechschwarz, wie der Tod selbst.
Irgendwo in meinen Kopf meldete sich auf einmal eine Erinnerung. Ich schloss die Augen und ließ mich von ihr treiben.
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Vater stand dort und redete mit unserem Beta.
Er sagte:" Der schwarze Alpha ist wiedergeboren? Nero? Der Nero, der schon unsere Vorfahrin Natla in die Knie gezwungen hat? Ach komm, das glaubst du ja wohl selbst nicht. Das ist doch nur das Geschwätz des Nachbarrudels, dass wir Angst vor ihnen bekommen, nichts mehr!''
''Aber ich habe sie doch selbst gesehen! Die Augen! Wenn er Alpha wird, wird er uns vernichten. Er wird der stärkste Wolf im Nachbarrudels sein!'', meinte nun unser Beta.
Mein Vater überlegte kurz.
"Das ist doch Unsinn! Aber wir sollten sie noch härter trainieren. Sie muss in Kampf der Ehre gegen ihn überleben. Und er muss vernichtet werden. Am besten durch sie. Dann ist das kein Mord. Wenn nicht, sind wir alle verloren.", sagte mein Vater ernst.
"Sie wird es schaffen, aber nicht so. Denn ich vermute, sie ist die andere Hälfte. Du kennst die Legende. Wenn er wieder aufersteht, findet er sein Augenlicht, was mächtiger ist als seine Rachsucht, seine andere Hälfte, die das Gleichgewicht wieder herstellt. Du weißt, was das bedeutet. Ich bitte dich, versuch es nicht zu ignorieren; sonst wir das unser Untergang sein.",sprach nun unser Beta, drehte sich um und ging.
Mein Vater stand noch lange dort und starrte in die Ferne.
}
Ich dachte nach. Mit sie war wohl ich gemeint. Damals habe ich gelauscht, wusste aber ncitb, was es bedeutet.
Das war noch zu einer Zeit, wo meine Oma noch da war. Da war mein Vater vernünftig und leitete das Rudel ohne diesen Wahnsinn. Aber seit sie tot ist, war er verrückt geworden. Ich wusste nicht wieso.
Die Legende. Ich kannte sie nicht, aber nahm mir vor, sie, sobald wir wieder zu Hause waren nach zu schlafen. Es gab da dieses Legenden und Mythen Buch in der örtlichen Bibliothek, da müsste auch diese Legende zu finden sein.
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