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Kapitel 3

Schon von weitem hörte man den Fluss plätschern. Als wir aber durch eine Art Vorhang traten, verschlug es uns Beiden die Sprache: die Sonne hatte sich voll entfaltet zu dieser frühen Morgenstunde.

Jackob schrie mich in Gedanken an: "Amy, das ist ja der Wahnsinn! So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen!" Im Stillen dachte ich mir nur: Ja, wann denn auch? Unsere Eltern unternahmen sowieso nichts mit uns. Manchmal kam ich mir wie ein Tier in seinem Käfig vor, was nur auf seine Erlösung beim Schlachter wartet.

Aber ich antwortete ihm nur: "Ja, du hast recht. Das hier ist übrigens auch mein Lieblingsort." Wir traten in die gleißende Sonne hinaus und legten uns unter einen Baum. Obwohl es noch früh am Morgen war, knallte die Sonne schon hinunter und es war erdrückend heiß.

Lange hielten wir es aber nicht aus. Jackob schlug vor: "Wollen wir nicht fischen gehen? Mir ist heiß!" Ich nickte zustimmend und wir gingen ins Wasser. Ich erblickte aber als Erste einen Fisch und schlug danach. Der Fisch entwich meiner Pfote aber schnell genug und ich spritze versehentlich Jackob nass.

Dieser kreischte laut auf und spritze sofort zurück. Schnell artete das Ganze aus und wir lieferten uns eine Wasserschlacht, wie man sie nur unter Geschwistern hinkriegt. Nach ungefähr ein paar Minuten waren wir Beide völlig durchnässt und legten uns in die Sonne zum Trocknen.

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn ich schreckte hoch, als ich Jackob jaulen hörte. Ich bekam Panik und sprang auf. Er guckte mich von der anderen Seite des Flusses schelmisch an. Mein Herz hatte einen Stillstand. Dann begann es wie wild zu rasen.

Jackob war in das benachbarte Rudel-Teritorium eingedrungen. Wenn sie ihn erwischten, würden sie Hackfleisch aus ihm machen. Ich schrie zu ihm herüber: "Jackob, komm SOFORT wieder her. Das ist nicht lustig. Das ist total gefährlich!"

In meinen Augen musste Jackob den Ernst der Lage erkannt haben, denn er winselte eine leise Entschuldigung und schwamm auf der Stelle wieder auf unsere Seite. Ich rannte ihm schon entgegen und begann, ihn ab zu schlecken.

Währenddessen musste er sich die wüstesten Beschimpfungen anhören, die mir gerade in den Sinn kamen. Als ich einmal kurz Pause gemacht hatte, fiel er mir wieder in Menschensgestalt um den Hals ind flüsterte ein leises "Entschuldigung" in mein Ohr.

Ich wurde sofort weich und sagte ihm: "Ist schon okay, aber mach so etwas nie wieder! Das war gefährlich! Du hättest tot sein können!" Jackob blickte mich fragend an und ich erklärte ihm: "Hast du nicht den anderen Duft gerochen? Das ist schon nicht mehr unser Gebiet. Dort drüben leben andere wie wir, die dich aber töten könnten, wenn du wieder einen Schritt auf die andere Seite machst. Okay? Also geh nie wieder dahin. Hast du mich verstanden?"

Er antwortete mit dem süßesten Hunde-Blick der Welt: "Ja, habe ich verstanden Amy. Ich geh da nicht mehr hin. Versprochen."

"Gut, dann lass uns jetzt noch fröhlich deinen Geburtstag feiern. Komm mit." Ich war schon ein paar Schritte gegangen, als ich merkte, dass ich immer noch ein Wolf und er ein Mensch waren. Also rief ich ihm zu: "Komm, spring drauf. Ich trag dich." Jakob stieß ein Juhuu aus und ich ging in die Knie, damit er sich auf meinen Rücken setzen konnte. Zusammen preschten wir dann durch den Wald auf dem Weg nach Hause.

Was wir aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Wir wurden beobachtet.

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