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Kapitel 10

Der Monitor flackerte einmal kurz und es erschien ein älterer Herr mit Halbglatze. Ich schätzte ihn auf Mitte 50. Er ließ mir erst gar keine Zeit, mich zu erschrecken, als er schon anfing zu sprechen:

"Sei gegrüßt junge Luna. Ich bin Gero Hoekal, der Leiter des Kampfes der Ehre. In diesem Kampf geht es darum, dass du überlebst und zur Anführerin in deinem Rudel wirst. Schaffst du es nicht, also stirbst du oder gibst du auf, wirst du von deinem Rudel verachtet und bist dem Amt der Luna nicht würdig

Dein Ziel wird ein riesiger Tempel, auch Holgolith-Tempel gennant, sein. Schaffst du es, bis in sein Innerstes vorzudringen und dort die rote Fahne zu berühren, öffnet sich eine Geheimtür. Dort musst du hindurch gehen und dann wirst du von uns evakuiert werden.

Dein Gegner hat daraufhin zwei Tage zeit, um es dorthin zu schaffen. (Was dann geschieht erwähnt er nicht, warum denn auch...  Vielleicht, weil es dich interessiert? Ja, danke, große Hilfe Lumina. Ey, ich habe dir nichts getan! Es gibt garkeinen Grund, so aggro zu sein! Ne, du hast nur zu verschulden, dass ich mich jederzeit in eine alles bereit zu tötende Bestie verwandeln kann, die nur halb von mir kontrolliert wird und am anderen Ende der Leitung sitzt ein gemeingefährlicher Serienmörder, der alles dafür geben würde, ein Leben nach dem anderen zu nehmen.)"

Ganz in Gedanken versunken bemerke ich den ärgerlichen Blick von Gero. Ich erschrecke, denn ich habe nicht damit gerechnet, dass sie hier eine Kamera angebracht haben und der Bildschirm eine Live-Übertragung ist.

Er spricht nun drohlich weiter: "Danke für deine Aufmerksamkeit. So, da du ja jetzt mit den Regeln, die ich vorhin genannt habe, vertraut bist, ist ja kein Problem, dich jetzt in deine Umgebung zu schicken, die ich dir ja auch schon genannt habe."

Augenverdrehend erwidere ich: "Mein Gott sorry, dass ich so kurz vor dem Schrecken meines Lebens kurz mit meinem innerem Wolf geredet habe. Tut mir wirklich sehr leid. (Nicht.) Wenn sie ja jetzt so freundlich wären und es wiederholen könnten?!"

Gero Hoekal grinst mich daraufhin komisch an und mit dieser Antwort habe ich schon gerechnet: " Nein. Einmal reicht. Ich schätze du bist aber intelligent genug, um es in der Ebene selbst rauszufinden. Auf ihre Unachtsamkeit wird keine Rücksicht genommen."

Mit diesen Worten wird der Bildschirm schwarz und werde alleine in dem raum zurückgelassen. Was habe ich denn jetzt schon wieder angerichtet? Du hast den Zorn von Gero Hoekal nun auf dir. Lumina, was für eine hilfreiche Antwort. Ich bin ja schließlich du, also bitte sehr!

Ich hasse diesen amüsierten Ton über meine Unachtsamkeit ganz besonders an ihr. Sie kann einen echt damit nerven.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich ein leises Summen höre. Mein Kopf schnellt in diese Richtung, auf einen möglichen Angreifer gefasst. Aber meinen Sorgen weicht schnell Erleichterung: Das Tor öfnnet sich. Sonnenlicht flutet herein und nimmt mit seiner Schönheit alles in Besitz.

Ich darf die Sonne aber nur kurz genießen. Sobald ein Strahl mich berührt, fühlt es sich an, als würde ich in Feuer aufgehen.

Ich fange an zu schreien und werfe mich auf den Boden, in der Hoffnung, den Schmerz zu lindern. Großer Fehler. Die Hitze wird so unerträglich, dass ich die Kontrolle über meinen Körper verliere und mein Geist mehr oder weniger nach gibt.

Sobald sich Luminas Präsenz in mir ausbreitet, durchströmt mich ein Gefühl der Erleichterung. Keuchend liege ich in meiner Wolfsgestalt auf dem Boden.

Solangsam komme ich wieder zu Sinnen und ergreife anstelle von Lumina den BEfehl über meinen Körper. Ich schnauze sie an: "Was im Namen Gottes sollte das? Verdammt, du darfst mich nicht einfach so übernehmen!" Ich bemerke, dass ich am ganzen Körper zittere, aber es bleibt wenig Zeit für eine Antwort von ihr, da sich die Wand langsam kriechend auf und zubewegt. Komm, Amy, wir müssen hier schnell weg. Ach ja und bitte sehr, dass ich dir soeben das Leben gerettet habe. Ich brummele nur etwas und setze  mich in Bewegung.

Also, was haben wir daraus gelernt? Sonnenlicht ist nicht geeignet für deinen menschlichen Körper. Bleibt jetzt nur noch herauszufinden, ob wir uns bei Nacht zurückverwandeln können. Ich schätze, es würde dich sehr freuen.

Ach ja, was habe ich doch nur für einen rücksichtsvollen Wolf... Ach komm schon, in Wahrheit bin ich dir doch sehr wichtig. Ohne mich hättest du auch deine ganzen Spezial-Effekts nicht.

Ich verdrehe die Augen, aber sie hat natürlich Recht. Ohne sie könnte ich nicht leben. Sie ist meine andere Hälfte.

Es sieht bestimmt merkwürdig aus, wie wir hier einafch so auf dem Weg rumstehen.

Kurz musste ich über ihre Worte nachdenken, bis mir Blitzmerker einfiel, dass wir hier tatsächlich schon die ganze Zeit über nur rumgestanden haben. Ich musterte meine Umgebung. Hinter mir war Wand. Vor mir war: Wald- ein dunkler Ort, der mir einen Schauder über den Rücken jagte. Links von mir: Wand. Rechts von mir: Na was wohl. W-A-N-D.

"So eine Scheiße..."

Lumina fing an zu kichern, aber ich ignorierte sie gekonnt. Jahrelange Übung. Da ich nichts anderes zu tun hatte machte ich mich auf den Weg in den Wald, um zu diesem Tempel, dessen Name ich schon vergessen hatte, zu gelangen. Je früher ich hier weg war, desto besser.

Vielleicht können wir und ja mit dem anderen Alpha verbünden und hätten so größere Überlebenschancen...

Na klar, und sobald wir den Tempel erreichen murkst er uns einfach ab und gewinnt dann alleine. Außerdem wird mein Vater das überhaupt nicht gut finden. Er wird mich in Zukunft verachten und mir wahrscheinlich noch den Platz als Luna streitig machen. Und das wäre das Letzte, was ich jetzt gebrauchen könnte.

Die Bäume ragten bedrohlich über mir auf. Das ließ mich allerdings völlig kalt, da ich zu sehr damit beschäftigt war, nach möglichen Feinden zu horchen.

Als meine empfindlichen Ohren ein Geräusch wahrnamen, ging ich sofort in die Verteidigung.

Kurz darauf sprang mich ein riesiger Bär an, warf mich zu Boden und blickte mir tief in die Augen.

Nur waren es bei ihm keine Augen, die ich sah, sondern leere Höhlen wo mal Augen drin gewesen waren.

Ich heulte vor Schreck auf und versuchte mich verzweifelt los zu kämpfen. Ich biss ihm mitten in die Schnauze,sodass es anfing zu bluten.

Der Bär hob eine Pranke und verlagerte sein Gewicht somit auf die rechte Seite, sodass ich ihn mit großem Kraftaufwand zur Seite drücken konnte.

Während er sich das Blut aus seinen Augenhöhlen wischte, drehte ich mich um und rannte schnell weg. So wurde es mir schon von klein auf beigebracht. Renn lieber weg, als dein Leben unnötig zu riskieren. Was damals aber beim Training mit Vater nie vorgenommen war, dass der Gegner so schnell die Verfolgung aufnahm. Eins war klar: Das hier war kein normaler Bär.

Der Wald schien endlos zu sein, ohne irgendeine Möglichkeit sich zu verstecken. Meine Pfoten prasselten auf den Boden und als der Bär langsamer wurde, verlangsamte ich mit. Noch ein Fehler. Er hatte damit wohl gerechnet und legte einen spektakulären Endspurt hin, vor dem mir zu fliehen es einfach an Kräften mangelte. Wir waren jetzt über 30 Minuten so gerannt. Er warf mich mit einem riesigem Satz zu Boden und ich quietschte.

Wieder hob er die Pranke, aber ich war zu schwach, um ihn runter zu stoßen.

In dem Moment dachte ich, das wäre mein Ende. Einfach so. Ich sah schon vor meinem inneren Auge ein paar Erinnerungen vorbeiziehen, dann hörte ich noch ein dumpfes Krachen und es wurde schwarz.

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