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Ich bin zwar heute ein Jahr älter geworden, jedoch teile ich gerne schöne Momente XD
Ach und ab Mittwoch bin ich dann erst mal im Urlaub, also keine Updates von mir. Also noch eine schöne Woche meine lieben Leser und Leserinnen^^
Nadine's Sicht:
Als sie erwachte, lag sie im grünen und die Sonne ging langsam unter. Sie konnte das Geschrei von spielenden Kindern vernehmen und auch herzhaftes Lachen. Langsam versuchte sie sich aufzurichten und faste sich an ihre schmerzende Brust. Blut klebte an ihrem neuen Oberteil, was ihr eine Kunoichi mit einer dünnen Jacke gegeben hatte, doch es viel nicht sonderlich auf. War sie wieder in ihrer Welt? Hatte Lisbeth sie mit letzter Kraft zurück geschickt?
Tränen rannten ihr plötzlich über die Wangen, als sie an die fast glasigen Augen dachte, die in ihre sahen, während aus ihr und auch aus Lisbeth Augen, langsam das Leben entwich. Erneut wollten alte Erinnerungen über sie hereinbrechen und es gab keinen Halt mehr was ihre Tränen betraf. Ein herzzerreißendes Schluchzen verließ ihre Kehle, was einen kleinen Jungen mit silber-weiß-grauen Haar anlockte und ihn veranlasste die weinende junge Frau am Boden zu umarmen.
Der kleine Kakashi Hatake gerade Mal 5 Jahre alt, war alles andere als kaltherzig, dass wusste sie und doch überraschte sie die Umarmung, was ihre Tränen versiegen ließ. Langsam erwiderte sie die Umarmung und krallte sich fast an den kleinen Jungen, wie an einem Rettungsring.
Ihr zittern wurde weniger und ihre Atmung wieder ruhiger. Der kleine Kakashi entschloss sich, sie langsam wieder loszulassen und sie mit hochrotem Kopf anzustarren, als die junge Frau ihn liebevoll und warmherzig anlächelte.
„Danke Kakashi" hauchte sie fast und erkannte erst zu spät ihren Fehler, als ein großgewachsener Mann hinter ihr stand und sie scharf anfuhr, woher sie den Namen seines Sohnes kannte.
Kakashi's Sicht:
Eigentlich hatte er auf den nahegelegenen Spielplatz auf seinen Vater warten sollten, doch die Bäume in der Nähe waren viel praktischer zum Trainieren, also schlich er sich unbeobachtet ein Stück davon um abseits einige Übungen, die er bei den älteren gesehen hatte nachzumachen, als er einen Laut vernahm, der seine Brust schmerzlich zusammen ziehen ließ. Vorsichtig und auf gefahren achtend, ging er dem Geräusch nach und fand eine am Boden sitzende Frau vor, die ihr Gesicht in den Händen vergraben hatte jedoch eindeutig weinte.
Er wusste nicht warum, aber es tat ihm in der Seele weh, sie so am Ende zu sehen. Ob es nun seiner Erziehung geschuldet war oder seinem Mitgefühl, auf jeden Fall, schritt er direkt auf die junge hübsche Frau zu und schloss sie einfach in die Arme. Er wollte nicht dass sie weinte. Langsam erwiderte sie seine Umarmung und er konnte die Wärme ihres Körpers spüren und wie sie sich langsam wieder beruhigte. Er wusste nicht wie lange sie schon in dieser Position verharrten, denn die Zeit schien still zustehen in ihrer Umarmung, als er sich langsam von ihr löste und diese Wärme wieder von ihm wich. Es schien so viel kälter außerhalb dieser Umarmung zu sein und er wollte schon wieder einen Schritt auf sie zugehen, als er zum ersten Mal in ihre leicht glasigen, jedoch unglaublich liebevollen Augen sah.
Braune große Augen, die ihn an die Rehkitze erinnerten, die er mit seinem Vater letzten Frühling gesehen hatte im Wald und diese Farbe, dieses Braun, wirkte wie die Haselnüsse, die er mit ihm, jeden Herbst für die Eichhörnchen in ihrem Garten sammelte. Große haselnussbraune Augen dachte er. Und eine Umarmung, die vermutlich wie von einer Mutter war, fest und doch zärtlich. Doch ihr Lächeln toppte alles. Als sie ihn jetzt glücklich anlächelte, wurde er tatsächlich rot und sein Herz begann wie wild zu schlagen und als sie seinen Namen aussprach, hatte er die Farbe einer roten Tomate angenommen, die leider auch nicht verschwand, als sein Vater harsch auf die junge Frau einredete. Er hoffte nur, er hatte es nicht gemerkt, wenn sie nämlich der Feind war, konnte er bestimmt vergessen so ein großer Shinobi wie er zu werden.
Leicht versuchte er seinen Kopf zur Seite zu drehen und seinen Schal enger und dichter um sein Gesicht zu wickeln. Denn er hatte das Gefühl, dass die Maske allein nichts brachte.
Sakumo's Sicht:
Kindergelächter umgab ihn, als er nach seinen Sohn ausschauhielt. Wie erwartet fand er Kakashi nicht auf dem Spielplatz, bei den anderen Kindern vor. Doch auch nach mehrmaligen rufen, schien sein Sohn verschwunden. Langsam ging er auf die nahegelegene Baumgruppe zu und sprang auf den ersten Baum, um von oben herab, die Lage zu überblicken und seinen Sohn ausfindig zu machen. Er war Müde, wollte nur nach Hause und schlafen. Später am Abend, würde es jedoch noch eine Versammlung wegen seiner letzten Mission geben. Er ertrug jetzt schon fasst, die Blicke der anderen nicht mehr und nun würden seine Fehler ein weiteres Mal, vor versammelter Mannschaft aufgelistet werden.
Er war Müde von alldem, doch musste er für Kakashi das sein. Ein weiteres Mal sah er sich um, während er auf einen etwas weiter entfernten Baum sprang. Irgendwo, musste der Junge doch sein, dachte er leicht gereizt.
Ein schluchzen ließ ihn innehalten und ein Stück weiter nach links laufen. Die Szenerie vor ihm, öffnete sein Herz, während sie es gleichzeitig brach. Sein Sohn, hielt eine Frau so in den Armen, wie er nie die Gelegenheit gehabt hatte seine Mutter in den Arm zu nehmen. Das Bild seiner verstorbenen Frau kam ihn, bei dem Anblick in den Sinn und seine Kehle schnürte sich zu.
Die junge Frau kam ihn, jedoch nicht bekannt vor. Nichts, stach an ihr hervor. Doch als die Beiden sich voneinander lösten, konnte er ihr gutes, einnehmendes Wesen verspüren, als sie seinen Sohn anlächelte.
Ihre nächsten Worte jedoch, ließen ihm eine Gänsehaut bilden.
„Danke Kakashi" hauchte sie fast und ihm wurde klar, dass sein Sohn, bis jetzt kein Wort gesprochen hatte, denn generell sprach er, mit Fremden nicht viel. Also woher kannte die Fremde Frau am Boden den Namen seines Sohnes? Schnell stand er hinter ihr. Schärfer als gewollt, fuhr er die junge Frau vor ihm an und fragte barsch, woher sie wisse, wie sein Sohn heiße.
Er konnte erkennen, wie sie bei seinen Worten ängstlich zusammen zuckte, wendete sich ihm jedoch beim Aufstehen zu. Sie wirkte noch recht wackelig auf den Beinen, doch das Zittern ihres Körpers hatte aufgehört. Als er sie nun genauer betrachtete, wirkte sie ebenfalls müde vom Leben, doch als er ihr in die Augen sah, erkannte er mehr als nur Trauer, sondern auch Mitgefühl und Verständnis.
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