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[1- Wer suchet der findet]

Deidara überlegt fieberhaft, wie er die Kunoichi überzeugen könnte, sich Akatsuki freiwillig anzuschließen. Jetzt bleibt ihm nur noch, die Grenze des Blitzreiches zu erreichen und dort Kakuzu und Hidan zu finden.

Der blonde Künstler bemerkt kaum, dass er endlich die Grenze des Blitzreiches erreicht hat. Zu sehr war er damit beschäftigt, sich auszumalen, wie seine neue Partnerin wohl sein könnte – und wie er sicherstellen würde, dass sie auf jeden Fall seine Partnerin wird. Beides hatte ihn während der durchflogenen Nacht mehr beschäftigt, als ihm lieb war.

Er lenkt seinen Lehmvogel sanft zur Erde hinunter, springt ab und lässt seine Kreation auf die Größe eines handlichen Gepäckstücks schrumpfen. Er tut dies widerwillig – am liebsten würde er den Vogel hier und jetzt in einer kunstvollen Explosion aufgehen lassen. Doch er will kein Risiko eingehen, seine potenzielle neue Partnerin versehentlich zu erwischen, die sich irgendwo in der Nähe aufhalten könnte. Zudem hatte Pain klargemacht, dass sie vorerst unauffällig bleiben sollten.

Unauffällig... Lächerlich. Mit Hidan und Kakuzu wird es nie unauffällig. Schon ihre Mäntel schreien geradezu nach Aufmerksamkeit. Aber Deidara macht die Regeln nicht, er muss sich nur daran halten.

Eine Weile ist er unsicher, in welche Richtung er gehen soll, entscheidet sich dann jedoch, nach Nordwesten zu laufen. Solange er entlang der Grenze des Blitzreiches bleibt, werden sie sich schon finden. Hidan macht es einem normalerweise leicht, ihn aufzuspüren – der Typ schafft es immer, aus einem Kilometer Entfernung hörbar zu sein, weil ihn garantiert irgendetwas zur Weißglut treibt.

Tatsächlich dauert es weniger als eine Stunde, bis Deidara auf die beiden trifft.

„Na, Blondie! Lange nicht gesehen, was?", grinst Hidan spöttisch.

Deidara verdreht genervt die Augen. „Es sind keine zwei Wochen, Hidan", knurrt er. Und fast schon erwartungsgemäß setzt der Sensenträger dazu an, genau zu erklären, warum es diese zwei Wochen waren.

„Ach, ich erinnere mich! Das war doch, weil Kakuzu deinen Arm wieder annähen musste, oder?", lacht Hidan, während er provokant auf Deidaras rechte Schulter zeigt.

„Ja, ich erinnere mich auch", knirscht Deidara, sichtlich verärgert. Innerlich wünscht er Hidan einen schnellen und dauerhaften Aufenthalt unter der Erde.

Kakuzu, der das Gespräch offensichtlich nicht ertragen will, haut Hidan mit der Kante seiner Hand auf den Schädel. Hidan wirbelt herum, funkelt den Älteren böse an und faucht: „Was sollte das denn jetzt?!"

„Dein Gequatsche kostet uns wertvolle Zeit", sagt Kakuzu ruhig, aber bestimmt, während er bereits voranschreitet. „Und Zeit ist Geld."

Deidara seufzt innerlich, entscheidet sich jedoch, Kakuzu zu folgen, um Hidan nicht die Gelegenheit zu geben, weiter in alten Wunden zu bohren. Auch wenn er Kakuzus Geld-Fixierung genauso lästig findet wie Hidans ständiges Gemecker.

„Hör mal, du hättest auch einfach was sagen können, statt gleich zuzuschlagen!", murrt Hidan noch, während er den anderen hinterherläuft. Doch Kakuzu ignoriert ihn gekonnt.

Es dauert einige Minuten, bis Hidan den Schlag endlich verdaut hat und sich ein neues Thema zum Nörgeln sucht – nämlich die Frage, warum ausgerechnet er und Kakuzu Deidara dabei helfen sollen, seinen neuen Partner ausfindig zu machen.

„Partnerin", korrigiert Deidara, worauf Hidan für einen Moment innehält. „Eine Frau?", wiederholt er erstaunt und grinst breit. „Na dann haben wir ja endlich drei in der Gruppe."

„Nur, weil ich lange Haare habe, bin ich noch lange keine Frau!", schnaubt Deidara empört. Natürlich weiß er, dass er auf Hidans Provokationen nicht eingehen sollte, aber sich das einfach so gefallen zu lassen? Niemals! Schließlich ist er ein Nukenin und Mitglied von Akatsuki, genau wie dieser irre Jashin-Anbeter.

Während sie weitergehen, schweifen Deidaras Gedanken ab. Er erinnert sich daran, dass er bisher nur einmal in seinem Leben in Kumogakure war – damals, als er noch ein Shinobi Iwagakures war.

Damals hatte ihn der alte Ōnoki auf eine wichtige Spionagemission geschickt. Das war sogar noch vor seinem Beitritt bei der Bakuha Butai. Warum der Tsuchikage ausgerechnet ihn – jemanden so Auffälligen – für eine verdeckte Mission auswählte, hat Deidara bis heute nicht verstanden. Doch mittlerweile interessiert ihn das nicht mehr. Im Gegenteil, er hofft, dass der senile Knacker genauso weitermacht und Iwagakure mit seinen schlechten Entscheidungen weiter Richtung Abgrund führt.

Wie mag es wohl sein, in Kumogakure aufzuwachsen? Sollte die Kunoichi seine Partnerin werden, will er das herausfinden. Auf seinem fiktiven Dorf-Ranking liegt Kumogakure immerhin auf Platz zwei. Kirigakure mit all dem Wasser, Iwagakure mit seinen Felsen und Sunagakure in der trockenen Wüste – das sind alles keine Orte nach Deidaras Geschmack.

Auf Platz eins steht mit Abstand Konohagakure. Für ihn ist es quasi der Inbegriff eines idealen Ortes zum Aufwachsen – zumindest, bis er an Orochimaru und Itachi denkt. Beide stehen definitiv nicht auf seiner imaginären Freundesliste. Doch abgesehen von solchen Nukenins scheint Konohagakure das Shinobidorf mit dem besten Ruf zu sein. Die bisherigen Hokage sind Legenden, von dort stammen die drei legendären Sannin und zahlreiche weitere namhafte Shinobi, und es hat bisher jeden Shinobi-Krieg mit den geringsten Verlusten überstanden...

„Hier wurde kürzlich gekämpft", unterbricht Kakuzu plötzlich und bleibt stehen.

Deidara und Hidan lauschen aufmerksam. Könnte das bedeuten, dass sie ihre Zielperson gefunden haben? Es wäre fast zu schön, um wahr zu sein. Doch sie sind noch ein gutes Stück von Kumogakure entfernt, und so weit würde keiner nur für ein Training hinausgehen. Außerdem führt Kumogakure derzeit keinen Krieg mit einem anderen Reich. Wer könnte hier also sonst gekämpft haben, wenn nicht die abtrünnige Kunoichi, die auf der Flucht vor den Shinobi Kumogakures ist?

Um sie herum finden sich Spuren eines Kampfes: Kunai und Shuriken stecken in Bäumen oder im Boden, Fußabdrücke und getrocknete Blutlachen zeichnen eine Spur der Zerstörung, der sie folgen. Die Anzeichen werden mit jedem Schritt deutlicher, und schließlich hören sie in der Ferne Kampfgeräusche.

„Bleib ruhig, Hidan", mahnt Kakuzu, bevor sie sich weiter nähern. „Wir greifen erst ein, wenn wir sicher sind, dass es die Kunoichi ist, die wir suchen."

Hidan nickt zwar, aber Deidara bezweifelt, dass er Kakuzus Worte wirklich verinnerlicht hat. Es scheint fast, als habe der Anblick des ersten Blutstropfens Hidan in eine Art Rausch versetzt. Seitdem schwingt er unaufhörlich seine Sense, als könne er es kaum erwarten, sie in die nächste Kehle zu schlagen.

Als sie sich weiter vorwagen, erkennen sie schließlich zwei Personen, die in ein erbittertes Gefecht verwickelt sind. Die Umgebung ist noch verwüsteter als alles, was sie bisher auf ihrem Weg gesehen haben – ein eindeutiges Zeichen dafür, dass hier keine gewöhnlichen Kämpfer am Werk sind.

Deidara versucht, die beiden Kämpfenden genauer zu erkennen. Die Frau ist eindeutig diejenige, die er sucht: Daiko.

Und ihr Gegner? Nun ja, da ist er sich nicht sicher, aber eines fällt sofort auf – sie sehen sich bei genauerem Hinsehen überraschend ähnlich. Ob sie verwandt sind?

Es ist immer seltsam, darüber nachzudenken, aber auch abtrünnige Shinobi haben Familie.

Auch wenn er bei Sasoris Tod nicht dabei war, hat er ja trotzdem später erfahren, was genau passiert ist. Erstochen von den Puppen seiner eigenen Eltern - fast schon ironisch, dass das Leben seines alten Partners so geendet hat und das Thema jetzt, wo er einen neuen kriegt, auf einmal so gegenwärtig ist. In all der Zeit, die sie zusammen unterwegs waren, haben er und Sasori nie über ihre Familien gesprochen. Warum auch? Sie haben über ihre Missionen geredet und den Rest der Zeit über ihre Definition von Kunst gestritten. Doch jetzt, im Nachhinein, fragt er sich, wie Sasori wohl zu seiner Familie stand. Wenn er Puppen seiner Eltern hatte, hat er sie bestimmt nicht gehasst.
Dann würde man sie doch nicht bei sich tragen wollen, oder?

Er selbst hatte früher ebenfalls so etwas wie eine Familie, auch wenn sie nicht blutsverwandt war. Ōnoki und Kurotsuchi... Sie waren in gewisser Weise seine Familie gewesen, zumindest bevor alles zerbrach. Wobei er froh ist, dass sie nicht tatsächlich verwandt sind. Zum Glück. Die Vorstellung, mit Ōnoki verwandt zu sein, ist ihm fast genauso zuwider wie die, wieder nach Iwagakure zurückzukehren.

Familie – das Wort schmeckt ihm nicht. Es ist kompliziert, schmerzlich und zugleich eine Erinnerung daran, wie viel ein Shinobi hinter sich lässt, wenn er sich für das Leben eines Nukenins entscheidet.

Er entscheidet sich, es vorerst zu verdrängen und sich wieder auf den Kampf vor ihm zu konzentrieren.

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