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7. Türchen 🌟

Verfasst von der ehemaligen Nateario

Cake Is Fate

xoxo

Ständige Veränderung beherrschte die Erde, wie der Tag zur Nacht und auch wieder zu Tag wurde. Erneut tauschte Helios seinen Platz mit seiner Luna, damit diese an seiner Stelle über die Menschen wachte. Je höher sie heraufstieg, desto mehr hüllte sich die Stadt Seoul in ein Mitternachtsblau und auch dann fielen der Mondschein und die Lichter der Menschen zu einem Lichtbündel zusammen. Seoul war zum Lichtfest aufgeblüht.

Wenn man jedoch die Stadt genauer betrachtete, fiel auf, dass nicht diese im Wettkampf strahlte.

Abgelegen am Rande der Metropole lag eine kleine Akademie. Nicht die Akademie des schönen Hauses, sondern die Daebak Musthetic Academy. Eine Art von einem Internat, das sich nichts aus dem Gebären von K-Pop Idolen machte, sondern den Fokus auf musisch-ästhetische Bildung jedes Einzelnen setzte. Sei es Kurse von Eltern mit ihren Kleinkindern oder längere Aufenthalte von Kindern bis zu jungen Erwachsenen. Offiziell alles nicht auf Ruhm oder Talent ausgelegt. Alles sei ein Prozess des Lernens, auch wenn viele dies missinterpretierten.

Es war ein Ort, wo Menschen sich zusammenfanden, um ihre Leidenschaften zu teilen. Es zog Menschen von Weit und Fern an, aber auch aus der Nähe. Selbst in den Semesterferien der dortig lebenden Studenten, waren die Akademie und deren Campus belebt und hell zur Nacht erleuchtet. Auch zum Start der Weihnachtsferien unterhielten, musizierten, diskutierten, malten, beobachteten, gestalteten die Menschen gemeinsam. Vereinzelt verweilten andere Studenten in ihren Zimmern wie Cha Hun. Ein katzenähnlicher junger Mann, der sogar wie so oft auch mit seinem Katzenpyjama an seiner Gitarre spielte und somit alles andere um sich herausblendete.

Hun war froh, dass sein Zimmergenosse einer dieser Menschen war, der alles für seine Familie tat und schon in der Nacht vor dem offiziellen Beginn der Semesterferien abreiste. Er hatte das ganze Zimmer für sich und konnte Problemlos so sein, wie er wollte. Es gab oftmals Kritik, dass der beiwohnende Künstler sich nicht aufs Malen konzentrieren konnte, da Huns Gitarrenspiel ihn aus dem Konzept bringen würde. Ein Mitbewohnerwechsel war nicht durchgegangen. Die Direktorin selber hatte dies nicht bewilligt, da beide Parteien lernen sollten sich mit ihren Gaben zu unterstützen und offen für den anderen zu sein. Doch beide lehnten dies ab, mit ihren zu gegensätzlichen Persönlichkeiten, hatten sie sich lieber dazu entschieden, sich zu ignorieren.

Seufzend stellte Hun seine Gitarre in die Halterung neben sein Bett, um sich wie eine Katze einzumummeln und holte sein Handy hervor. Keine eingegangenen Nachrichten, obwohl Weihnachten vor der Tür stand. Aber was konnte er bloß von seinen Eltern erwarten. Sie steckten in einer miesen Scheidung drinnen in der ihr Kind kaum eine Bedeutung spielte. Der Grund, warum Hun gar nicht erst in Erwägung zog vom Campus eine dreiviertel-Stunde mit der Bahn nach Hause zu fahren. Er hätte nicht über sich ergehen lassen können, wie seine Eltern verfehlt eine glückliche Familie zu Weihnachten abgeben würden. Am Ende wäre er selber nur in die Schusslinie geraten, wenn das falsche Spiel seiner Eltern vor anderen Verwandten aufgeflogen wäre.

Um seine Gedanken abzuschütteln, schaltete er sich wie auch sonst eine Folge One Piece an, doch schon nach der dritten Folge fielen ihm immer mal die Augen zu. Gähnend legte er sein Handy auf den Nachttisch und räkelte sich, um seinen Körper zu entspannen, was aber nicht wirklich half. Für nur eine Sekunde dachte er daran, sich einen runterzuholen, doch sein knurrender Magen machte ihn ein Strich durch die Rechnung. Genervt griff er erneut zu seinem Handy und checkte die Uhrzeit. Es war bereits halb Zwei in der Nacht. Obwohl Seoul 24/7 liefert, sagte ihm sein Bankkonto etwas anderes. Er musste wirklich aufstehen und sich selber etwas kochen, wenn er schlafen wollen möchte. Es war nicht so, dass er Kochen hasste. Er liebte es eigentlich. Aber wer hatte schon Lust um diese Zeit in der Gemeinschaftsküche etwas zu kochen. Dennoch hievte er sich betrübt aus dem Bett und griff nach seinem Zimmer Schlüssel. Ein Glöckchen bimmelte. Es war die Glocke, die seine erste Katze trug.

In der Gemeinschaftsküche angekommen, entdeckte Hun eine Gestalt am Herd und je näher er kam, desto mehr rümpfte er seine Nase. Ein komisch süßlicher Geruch stieg ihm in die Nase.

„Was zur Hölle machst du da?", sagte Hun entsetzt als er die braune Masse im Topf erblickte. Die sogenannte Gestalt, schreckte auf und stolperte über seine eigenen Füße. Erstaunt blickte Hun in das Antlitz des jungen Mannes. Dieser sah nämlich so aus, als hätte er ein Geist gesehen. Hun setzte an, dem Jungen seine Hand anzubieten doch, ein Brodeln schenkte ihm und dem zu Boden gestürzte Junge eine andere Aufmerksamkeit. Nämlich den drohenden zu überquellenden Topf.

„Oh nein, mein Kuchen!"

„Kuchen?!?!"

Schnell schaltete Hun den Herd ab und schob den Topf von der heißen Herdplatte.

Er spürte auch dann die Nähe des anderen neben ihn. Er blickte geschockt in das schmollende Gesicht des Jungen, der mit trauernden Augen den Topf betrachtete.

„Wegen dir ist mein Kuchen hinüber", hauchte der Junge.

„Sorry man, aber das war save kein Kuchen."

Oh je, mit dieser Aussage hatte er dem anderen aber keine Freude bereitet. Böse funkelnd schaute nämlich sein Gegenüber ihm in die Augen. Doch bevor einer von ihnen zu Wort kommen konnte, grummelte zum zweiten Mal Huns Magen. Wenn er so darüber nachdachte, war ihm ein Kuchen ganz recht. Solange dieser nicht so endete, wie der im Topf.

Mit verschränkten Armen betrachte der andere ihn immer noch.

„Wie wär es, wenn ich dir einen neuen Kuchen backe?", schlug Hun vor, doch der Junge hob nur seine rechte Augenbraue.

„Wenn du den Fisch weglässt, Catboy."

Fragend machte Hun nur große Augen. Deutend zeigte sein Gegenüber auf seine rechte Hand, in der eine Dose Thunfisch hielt. Verwirrt betrachte Hun auf die Dose. Achja, die hatte er in dem ganzen Chaos total vergessen gehabt. Eigentlich hatte er geplant, sich davon ein Salat zu machen, aber was hatte es mit dem Catboy auf sich?

„Der Pyjama, aber ich hoffe du planst nicht wirklich mir einen Kuchen mit dem Thunfisch zu backen."

Das erklärte alles.

„Natürlich nicht. Aber nenn' mich nicht Catboy. Mein Name ist Cha Hun und geht Schokoladenkuchen klar?"

Von der grimmigen Miene des anderen war nichts mehr zu erkennen, denn dieser strahlte von einem Ohr bis zum anderen.

„Schön dich kennenzulernen, Cha Hun-ssi. Ich bin Kim Jaehyun und Schokokuchen klingt fantastisch."

Auch Jaehyun lockte Hun nun sein sanftes Lächeln auf die Lippen.

„Findest du -ssi nicht etwas übertrieben. Du siehst nicht wie ein Tag älter aus wie ich. Ich bin von '94."

„Oha, Chinggu dann! Ich habe Geburtstag am 15. Juli."

Erstaunt blickte Hun zu Jaehyun, während er die Zutaten für den Kuchen bereits am Abmessen war.

„Dann stell dich darauf ein mich Hyung zu nennen, da ich drei Tage älter als du bist", lachte Hun, als er das Mehl in eine große Schüssel schüttete.

„Yah! Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich dich dafür Hyung nenne", sagte Jaehyun und pikste dafür den anderen in die Seite. Hun zuckte zusammen und schüttete daraufhin Mehl auf sein Katzenshirt.

„Yah! Yah mich nicht an und piks mich nicht", schnaubte der Gitarrist und pustete Mehl seinem Kumpanen zu, doch dieser lachte nur herzlich wie ein kleines Kind.

„So schneit es ja doch noch!"

„Hey, was hast du vor?"

Ehe Han sich versah schwirrte Mehl über die Zwei und stäubte sie weiß ein. Jaehyun kicherte nur wie ein Irrer und tanzte auf der Stelle. Auch wenn Han sich bemühte ernst zu bleiben, lockte der Jüngere in ihm seine Verspieltheit hervor und gab dem anderen noch eine Portion Mehl in seine Visage.

Mit schmerzenden Bäuchen vor Lachen saßen die Jungs nun auf dem Boden und merkten nun die Konsequenzen deren albernes Verhalten. Doch die beiden dachten an verschiedene Sachen.

Gleichzeitig sprachen sie:

„Schon wieder kein Kuchen."

„Was für eine Sauerei."

Die Gedanken des anderen brachten beide wieder zum Lachen.

„Wie wär es jetzt mit dem Thunfisch?"

Kopfschüttelnd schnappte sich Jaehyun Huns Hand und zog ihm aus der Küche. Kichernd floh er mit dem verdutzten Gitarrist vom Campus. Der Wind wehte auch das Mehl von den Beiden so weit wie möglich fort, sodass sie annähernd wie vernünftige junge Männer das angesteuerte Café betraten.

„Jaehyun-ah die Küche und ich habe kein Geld-", setzte Hun an, doch der andere setzte den Weg zur Theke fort und begrüßte den Angestellten.

„Hi Hweseung-ah, ich hätte gerne zwei Mal ein Stück Schokokuchen."

...

Und somit fand Hun in dieser Nacht sein Gegenstück, seinen Komplizen, seinen besten Freund. Es war wie ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. In dieser Nacht aßen sie, lachten sie und lernten sich immer weiter kennen. Luna konnte dies die ganze Nacht bezeugen und auch Helios konnte die Tage danach, die tiefe Freundschaft, die sich bildete, erleuchten.

Es war auch ein Weihnachtswunder, dass Huns nerviger Mitbewohner nach den Semesterferien mit der Akademie aufhörte und somit Jaehyun mit ins Zimmer ziehen konnte. Und da er ein Drummer war, konnten beide zusammen musizieren und letztendlich mich Jaehyuns Freunden eine gemeinsame Band auf die Beine bringen.

N.Flying war gegründet und eine neue Familie geboren, die Hun über die Scheidung seiner Eltern hinweg half. Dennoch gab es immer noch Tage an dem Hun einfach auf seinem Bett mit seiner Gitarre lag und über den dubiosen Topfkuchen nachdachte. Das Rätsel würde sich nie lösen, das wusste er mit Sicherheit. Jaehyun hatte einen Knall weg.

„Yah! Lästerst du über mich in deinen Gedanken?"

„Yah mich nicht an und schlaf jetzt endlich, Jaehyun-ah!"

...

Ende.

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