ZWEIUNDZWANZIG
„Hallo,
hier ist Marlon.
Ich möchte mich gerne versichern, dass es Ihnen gut geht?!
Schönen Abend!"
Oh Gott. Woher hatte dieser Typ denn bitte meine Nummer? Gruselig. Definitiv gruselig.
Meine Finger schwebten über der Tastatur.
Sollte ich antworten? Ich hatte wirklich keine Lust darauf, dass er seine Drohung war machte, hier bei mir auftaucht und meine Eltern irgendwas mitbekommen.
Nein, das durfte nicht passier!
Ich seufzte und begann ihm zu antworten.
„Hallo,
mir geht es hervorragend! Vielen Dank
für die Nachfrage. Ihnen auch noch einen schönen Abend!
Leni"
Bevor ich auf die 'Senden'-Taste drückte, zögerte ich kurz. Passte die Nachricht so? Ich wollte nicht unhöflich klingen, auch wenn ich genervt war, und sie sollte nicht zu lang sein. Einfach kurz und bündig.
Egal, was soll's. Ich schickte sie schließlich ab.
Es dauerte keine 2 Minuten, da kam auch schon eine Antwort.
„Sehr gut."
Wow.
„Wo ist ihre Moralpredigt die ich jetzt hören sollte?"
Wie vorlaut von mir. Schneller als ich nochmal über die Nachricht nachdenken konnte, schickte ich sie auch schon ab.
„Seien Sie froh, dass ich gut drauf war und ein Auge zugedrückt habe.
Gute Nacht."
Uhhh. Jetzt schien der Herr wohl etwas verärgert.
Ich schmunzelte etwas.
Auf seine Nachricht antwortete ich nicht mehr, besser war es, legte mein Handy zur Seite und klappte meinen Laptop zu. Für heute hatte ich genug gemacht, es war Zeit zum Schlafen.
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