SECHSUNDZWANZIG
Ich wartete unten im Wohnzimmer und wippte nervös mit meinem Fuß. Währenddessen streichelte ich Amber, in der Hoffnung mich so zu beruhigen.
Ich war hin und her gerissen und war plötzlich nicht mehr ganz so sicher, ob das Ganze wirklich so eine gute Idee war. Der Anruf von Marlon.
Aber ich kann es jetzt leider nicht mehr rückgängig machen.
Meine Gedanken wurden von einem Klingeln an der Tür unterbrochen und ich zuckte zusammen.
Einmal atmete ich noch tief durch bevor ich unserer Haustür öffnete, verfolgt von Amber.
Diese sprang fröhlich auf Marlon zu, begrüßte ihn schwanzwedelnd und drückte sich immer wieder an ihn um ein paar Streicheleinheiten zu bekommen.
„Heyy ja wer bist du denn?"
Marlon lächelte bei Ambers Anblick und streichelte ihr über den Kopf.
Ganz ungewohnt. Lächeln habe ich ihn bis jetzt noch nicht gesehen.
Ich sammelte mich wieder und rief Amber zurück.
„Amber hier!"
So aufgedreht war sie eigentlich nur bei Leuten die sie kennt.
Mit gesenkten Kopf kam sie angetrabt und stellte sich hinter mich.
Ich blickte zu Marlon, welcher jetzt auch seine Aufmerksamkeit auf mich richtete.
„Hiii. Danke, dass du gekommen bist...",
begrüßte ich ihn schüchtern.
„Kein Problem. Lass uns reingehen."
Sein Gesicht war nun wieder ernst.
Ich trat ein Stück zur Seite und ließ ihn ins Haus kommen, dann schloss ich die Tür und wir liefen ins Wohnzimmer.
Mein Humpeln versuchte ich so gut es ging zu unterdrücken, ich wollte und konnte irgendwie keine Schmerzen zeigen, doch ich wusste wie Marlon jeden meiner Schritte genau beobachtete.
Unsicher blieb ich vor unserem Esstisch stehen und drehte mich um.
„Wo...äh...wo soll ich mich hinsetzen?"
„Einfach hier auf einen Stuhl, passt schon."
Marlon zog einen Esszimmerstuhl für mich raus.
Ich setzte mich.
„Danke", murmelte ich.
Marlon nickte und kniete sich vor mich.
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Next!!!
Ich hoffe ihr habt die Osterfeiertage schön verbracht 🐰🌷
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