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Kapitel 7

3rd January, 2014

Unkown; der Bus

»Erst Skye und jetzt Enna«, hörte ich eine Stimme sagen, »wir haben nicht den Platz für so viele Patienten.« Simmons.
»Ich kann auch gehen«, murmelte ich mit geschlossenen Augen.
»Enna?«
»Nein. Mein böser Zwilling ...« Langsam öffnete ich die Augen. Das grelle Licht blendete mich und ich stöhnte auf und hielt meine Hände schützend vors Gesicht.
»Was ist passiert?«
»Du hattest innere Verblutungen. Die gebrochene Rippe hat deine Organe verletzt, nachdem du in den Außeneinsatz gegangen bist. Was hast du dir dabei gedacht? Du hättest sterben können!«
Ich blickte zu Skye, die neben mir in ihrer Liege lag. »Das darf ich mir seit drei Tagen anhören.«
»Drei Tage?« Fassungslos sah ich Simmons an. »So lange war ich bewusstlos?«
Die Frau nickte. »Deine Asen-Kräfte sind wohl doch nicht so stark.«
»Wahrscheinlich helfen sie einfach nicht, wenn eine Rippe permanent in meine Organe sticht«, entgegnete ich verschmitzt lächelnd.
Simmons erwiderte es. »Wie auch immer, ich bin froh, dass du lebst.«
»Darf ich aufstehen?«
»Nein.«
»Das ist nicht dein Ernst.«
»Das darf ich mir auch schon seit drei Tagen anhören«, sagte Skye.
»Ihr beide«, ernst sah Simmons uns an, »bleibt hier.«
»Das kann sie so was von vergessen«, sagte ich, kaum war sie verschwunden. Doch als ich mich erheben wollte erschien sie an der Glasscheibe der Box, in der Skye in den Flieger gebracht worden war, und warf mir einen mahnenden Blick zu. Genervt ließ ich mich zurückfallen.
»Haben deine Kräfte dich wirklich verlassen?«, fragte Skye mich.
»Nein«, war meine Antwort. »Und was ist mit dir? Seit einiger Zeit bist du ... seltsam.«
»Mir geht es gut«, meinte Skye nur und wandte sich ab.

Es vergingen einige Stunden, als Simmons zurückkam.
»Enna, da ist jemand für dich.«
Mit fragender Miene erhob ich mich von der Liege und folgte der Frau in ihr Labor. Als ich erkannte, wer dort war, lachte ich erfreut.
»Sif!«, rief ich.
»Eija!« Freudestrahlend lief sie auf mich zu und schloss mich in ihre Arme. »Du siehst«, sie musterte mich von oben bis unten, »verändert aus.«
»Und du siehst aus wie immer. Sag, was treibt dich hierher?«
Sifs Miene wurde ernst. »Lorelei.«
Auch mein Blick wurde ernster. »Lorelei? Ich dachte, sie vermodert in Asgards Verlies.«
»Das tat sie auch, bis sie entkommen ist. Hol deinen Stab, Eija, dann können wir sie gemeinsam zurückbringen.«
»Leider nimmt Eija gerade eine Auszeit«, sagte Coulson auf einmal, der den Raum betrat.
»Welch dunkle Magie ist dies? Thor meinte, Ihr wärt durch Lokis Hand gestorben.«
»Und das stimmt, und das eine Weile lang. Doch Loki war nicht der Einzige mit einem Ass im Ärmel. S.H.I.E.L.D. hat nämlich auch Einiges auf Lager.«
»Thor wird erfreut sein, das zu hören. Er sieht in Euch einen Freund.«
»Geht mir ebenso. Ich würd es ihm daher lieber persönlich sagen, wenn's Ihnen recht ist.«
Sif nickte.
»Wie ich höre, suchen Sie nach jemanden.«
»Vielmehr jage ich sie. Lorelei. Vor sechshundert Jahren setzte sie ihre Kräfte ein, um Chaos in den neun Welten zu säen. Sie befehligte Armeen, stürzte Könige und Imperien.«
»Über was für Kräfte reden wir?«, fragte Ward. »Muskeln? Geschwindigkeit?«
Ich schüttelte den Kopf. »Zauberei. Lorelei beugt und formt den Willen von Männern mit ihrer Stimme. Bei den wenigen, die ihr widerstehen, nimmt sie eine Berührung zur Hilfe. Vereint bringt sie jeden Mann um den Verstand und beugt ihn so, dass er ihren Befehlen bis in den Tod gehorcht.«
»Nur von Männern? Ihre Kräfte funktionieren nicht bei Frauen?«, wollte May wissen.
»Nein.«
»Männern ist eine Schwäche angeboren, die wir nicht teilen«, sagte Sif.
»Wie stoppen wir sie?«, fragte Coulson.
»Hiermit.« Sif zog einen goldenen Halsring von ihrem Gürtel, den ich nur all zu gut kannte. »Es verhindert, dass sie spricht. Ein ähnliches trug sie über Jahrhunderte im Gefängnis. Als die Dunkelelfen Asgard überrannten, flüchtete sie und kam über einen von Lokis geheimen Pfaden herüber in diese Welt.«
»Und wo ist sie jetzt?«, wollte Ward wissen.
»Ich weiß nur, dass mich der Bifröst zu ihrem letzten Aufenthaltsort brachte.«
Coulson trat auf sie zu. »Es gibt in der Gegend nur ein paar kleine Städtchen. Suchen wir in einem Radius von ein- oder zweihundert Meilen nach ungewöhnlichen Vorkommnissen. Überfälle, Diebstähle, Einbrüche. Wenn diese Frau gewohnt ist, Imperien zu beherrschen, wird sie anspruchsvoll sei.«
Sif beugte sich zu mir herüber. »Ist er dein Boss?«
»So in etwa.«

»Man erzählte mir, du wärst schwer verwundet worden?«, war Sifs erster Satz, als sie von der Mission zurückkam.
»Habt ihr Lorelei?«, fragte ich unverdrossen.
»Durch einen gewöhnlichen Mann? Wie ist das möglich?«
Ich sah an ihr vorbei. »Sind alle zurück? Wo ist Ward?«
»Befindet sich in Loreleis Bann«, erklärte May knapp und ging an mir vorbei.
Ich wollte gerade antworten, als Sif mich am Kragen packte und mich ins Labor zog. Hinter uns schlossen sich die Türen und wir waren allein.
»Zwing mich nicht, die Frage erneut zu stellen.«
»Welche?«, fragte ich provokant.
»Eija! Was, in Asgards Namen, ist mit dir los?«
»Nichts. Mir geht es gut.«
»Tatsächlich? So gut, dass es schwierig für Heimdall war, dich zu sehen. Es war, als würdest du immer mal wieder verschwinden.«
Verwundert runzelte ich die Stirn. »Ich bin nicht verschwunden, ich war die ganze Zeit auf Midgard.«
»Was ist dann los mit dir? Eija, ein Sterblicher hat dich so zugerichtet. Es scheint, als wärst du menschlich.«
Die Lippen aufeinander gepresst ließ ich den Kopf sinken.
»Eija? Ist es wahr?«
»Ich glaube schon«, sagte ich leise. »Ich glaube, meine Kräfte schwinden.«
»Wieso?«
Ich hob den Kopf. »Ich weiß es nicht ... Aber ich habe Angst. Sif, ich will nicht ... ich will nicht dieses Leben führen. Dieses Leben voller Schmerzen.«
»Ich werde dir helfen, Eija«, sagte Sif und legte mir ihre Hand auf die Schulter.
»Zuerst müssen wir Lorelei finden.«

Zusammen mit Sif suchte das Team Hotelzimmer ab, in welchem sich Ward und Lorelei aufgehalten hatten. Doch die beiden waren verschwunden. Mit leeren Händen kehrten sie zum Bus zurück.
»Keine Spur von ihnen auf irgendeinem Überwachungssystem in der Stadt«, erklärte Fitz ihnen.
»Hab ich auch nicht gedacht«, sagte Coulson. »Ward kennt unsere Methode und meidet Kameras.«
»Tja, ich hab die Suche ausgeweitet. Satelitenunterstützung läuft schon. Wir werden sie finden. Und noch was, ich hab den Halsreif reparieren können.«
»Das muss ich erst überprüfen«, sagte Sif. »Asenmetall ist mit irdischem kaum verwandt.«
»Klar. Aber er wird jeden Test bestehen. Kommen Sie mit.«
Ich begleitete Sif und Fitz.
»Bei der Dichte von Asenmetall muss man erst die richtigen Werkzeuge finden«, erklärte er, als wir die ausbruchsichere Zelle betraten, »aber Sie werden sehen, nicht einen Kratzer. Und warum? Weil ich es kann.«
Sif hob den Reif hoch und betrachtete ihn. »Gut gemacht. Sie haben eine überraschende Fertigkeit.«
Auf einmal schloss Fitz die Tür hinter uns und sofort zückte Sif ihr Schwert.
»Lorelei ist hier!«, meinte ich. »Sie hat Fitz in ihren Bann gestellt.«
Mit Wucht schlug Sif ihr Schwert ins Bett und hämmerte gegen die Tür.
»Das wird nichts bringen. Diese Zelle hält selbst Hulk aus.«
Doch Sif hörte nicht und schlug ununterbrochen weiter. Auf einmal öffnete sich die Luke über uns und ein riesiger Windsog erschien. Sif konnte noch den Halsreif packen, doch da riss uns der Druck nach draußen. Mit aller Kraft konnten wir uns an Flugzeug festhalten, doch der Sog war stark.
»Eija!«, rief Sif. »Setz deine Kräfte ein.«
»Ich kann nicht!«
»Doch, du kannst. Tu es, jetzt, oder Lorelei wird alle deine Freunde töten.«
»Sie sind nicht meine Freunde«, brachte ich hinter zusammengebissenen Zähnen hervor. Meine Hände begannen zu schwitzen.
»Ach, nein? Sie haben dir das Leben gerettet, Eija. Du hast ihnen viel zu verdanken.«
»Du meinst das menschliche Leben? Lieber wär ich tot.«
»Es ist deine Eitelkeit, die dich bestraft. Das Menschenleben ist ein Teil von dir. Nur weil du es von dir stößt, versucht es mit noch stärkerer Kraft hervorzutreten. Kämpf nicht dagegen an. Akzeptier es.«
Sifs Worte waren wie ein Schlag gegen den Kopf, der mich endlich erwachen ließ. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, rutschten meine Finger ab und ich wurde von dem Druck nach hinten gerissen.
Ich hörte Sif irgendetwas rufen, doch da fanden meine Hände wieder Halt.
Kämpf dagegen an.
Und ich tat es. Mit aller Kraft zog ich mich auf deine Beine und lief auf dem Flugzeug entgegen den Wind. Die Luft war mein Element. Sie konnte mich nicht in die Knie zwingen.
Die Luke war wieder geschlossen worden, doch auf einmal öffnete sie sich, und als ich Sif erreicht hatte, zog ich sie zurück in die Zelle und hielt sie fest, bis sie sich wieder schloss.
»Ich hab's dir doch gesagt«, sagte Sif außer Atem.
»Und dafür danke ich dir.«
Wir versteckten uns hinter der Tür, bis Lorelei kam. Mit einem erfreuten Lächeln lief sie auf Sifs Schwert zu, welches immer noch im Bett steckte, und da schlossen wir die Tür.
»Hallo, Lorelei«, begrüßte ich sie.
»Eija«, zischte sie abwertend und richtete das Schwert auf uns. »Warum lasst ihr mich nicht einfach in Ruhe? Hier werde ich keine Gefahr mehr für Asgard darstellen.«
»Ich habe den Befehl, dich zurückzubringen«, entgegnete Sif.
»So viele Jahre, und du bist immer noch dieselbe - tust, was man dir sagt, blickst unterwürfig zu denen auf, die dir Befehle erteilen, bekommst nie das, was du gern hättest; weder Haldor noch Thor.«
»Ich würd dir raten, Thor rauszulassen«, zischte ich.
»Oh, ich vergaß. Du solltest ihn heiraten, stimmt's? Hat er dich nicht für einen lächerlichen Menschen vor dem Altar stehen lassen?«
»Red nicht so von den Menschen! Sie sind weitaus mehr wert als du.«
»Das bezweifle ich.«
Mit dem Schwert ging Lorelei auf uns los und aktivierte die beidseitigen Klingen. Sif packte den Griff und zog dran, und auf einmal brach das Schwert auseinander. Die beiden kämpften, parierten und schlugen zu.
Da drückte Lorelei Sif gegen die Wand, doch hatte sie vollkommen mich vergessen, weswegen ich sie an den Haaren zurückzog. Mit aller Kraft schleuderte ich sie zu Boden, so dass ihr das Schwert aus der Hand fiel. Hastig ergriff ich es und richtete die Klinge auf ihren Hals.
»Es ist vorbei, Lorelei«, sagte Sif.
»Ich würde lieber sterben, als an jenen Ort zurückzukehren.«
»Soweit ist es nicht.«
»Warum nicht? Du willst es doch? Oder willst du lieber hören, wie der Mann, den du geliebt hast, mir gefolgt ist wie ein Schoßhündchen? Wie er mich berührt hat? Wie er -« Bevor Lorelei weitersprechen konnte, hatte Sif ihr den Halsreif umlegt.
»Danke. Ich dachte, ich muss mir das noch länger anhören«, sagte ich.

»Ich versichere Euch«, begann Sif an May und Coulson, »Lorelei wird für die Verbrechen an Eurem Volk bezahlen.«
»Es war sicher schwer, nach allem, was sie getan hat, das alles hinter sich zu lassen, abzuharken«, sagte Coulson.
Sif lächelte leicht. »Odin hat befohlen, sie lebendig zurückzubringen. Ich bin eine von Odins Kriegern und beuge mich seinem Willen.«
»Ganz egal, was es Sie kostet?«
»Nicht viel anders als Ihr von S.H.I.E.L.D. sind wir an einen Kodex gebunden.« Sif hob ihre rechte Faust vor ihre linke Brust. »Es war mir eine Ehre, an Eurer Seite gekämpft zu haben.«
Sif ging mit Lorelei vom Flugzeug, ich lief ebenfalls die Rampe hinunter.
»Sif, warte kurz!« Ich blieb vor ihr stehen. »Ich wollte dir danken. Für alles.«
»Ich habe nichts getan. Das warst du, Eija. Du hast deinen inneren Dämon besiegt und deinen Kampf gegen dich selbst gewonnen.«
Ich nickte. »Dank dir weiß ich, wohin ich gehöre, wer ... meine Freunde sind.« Ich lachte leise auf. »All die Zeit habe ich S.H.I.E.L.D. gehasst. Die Wahrheit ist, S.H.I.E.L.D. ist das große Ganze. Es sind die Leute, die es formen, und, ja, die großen Männer da oben sind wirklich ein Haufen Idioten. Aber wir, die kleinen Leuten, wir sind weitaus mehr. Wir sind dafür da, um die Welt zu retten und sie zu beschützen. Dank dir habe ich das verstanden.«
Sif blickte zum Bus. »Also bleibst du hier.«
Tief atmete ich durch und folgte ihrem Blick. »Ich glaube, ich muss zuvor noch etwas erledigen. Aber ich werde wiederkommen.«

1986 Wörter

Dam dam daaaam. Das letzte Kapitel vorerst. Wie fandet ihr es?

Ihr hattet recht - es war Sif.

Was, denkt ihr, wird Enna jetzt tun? Wohin wird sie gehen?

Danke für eure wunderbaren Kommentare, Reads und Votes ❤ Das Buch hat bald 2k Reads! Ein großes Dankeschön!

Da das Buch noch nicht zu Ende ist, wird kein eigenes Kapi für eine Danksagung kommen.

Speichert das Buch trotzdem in eurer Bibliothek!

Wenn es irgendwann weitergeht mit einem Hauptbuch, werde ich hier Bescheid sagen!

Schreibt gerne eure Spekulationen für den nächsten Teil in die Kommis! ❤

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