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Kapitel 6

Als ich den Tower betrat, saßen Steve, Bruce und Tony auf der Couch und unterhielten sich lachend.
»Enna!«, rief Tony begeistert und hob sein Glas in die Luft. »Setz dich zu uns! Wir müssen Caps Rückkehr feiern.«
»Ich kann nicht ...«, sagte ich sofort und verschwand.
Ich spürte Steves fragenden und misstrauischen Blick in meinem Rücken, allerdings wickelte da Tony ihn wieder in ein Gespräch.
Wenn alle drei Männer im Gemeinschaftsraum waren, würden sie nicht bemerken, wenn ich das Labor betrat. Also war das meine einzige Chance, die ich auch nutzte. Ich betrat das Labor, welches seelenruhig vor mir lag. Die Geräte waren ausgeschaltet. Einzelteile lagen herum. Jemand hatte seine Kaffeetasse stehengelassen. Sofort sah ich mich um und ergriff eine der Rollen, die auf den Tischen lagen. Darin befanden sich die Pläne. Ich kopierte nach und nach jede Aufzeichnung und steckte die Kopien ein. Doch bevor ich das Labor wieder verlassen wollte, erklang auf einmal eine Stimme:
»Miss Stark, ich bin mir nicht sicher, ob Sie die Erlaubnis Ihres Adoptivvaters für dieses Handeln haben.«
»Machen Sie sich keine Sorgen, Mr. Jarvis«, sagte ich und öffnete die Tür. »Ich weiß genau, was ich tue.«
Mein Handy klingelte. Ich hatte eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.
Kommen Sie zum selben Treffpunkt im Park wie vorhin.
Ich fuhr mit einem Taxi zurück und wartete an der Bank. Doch anstelle von Jackson Norriss kam eine Frau, die ich sofort wiedererkannte.
»Hallo, Eija – oder sollte ich besser 'Enna' sagen?«
Es war Blair, die Frau aus der Bar, die mit einem Grinsen vor mir stand.
Meine Miene versteinerte sich augenblicklich und langsam erhob ich mich von der Bank. »Sie haben mich hereingelegt. Sie wussten die ganze Zeit, wer ich bin.«
»Ich brauchte nur ein paar Sekunden mit Ihnen, und habe das bekommen, was der Mandarin von mir verlangt hatte. Also ja, ich habe Sie hereingelegt.«
Ich verstand. »Sie haben mir eine Wanze untergeschoben.«
»Sie sind gut«, meinte Blair. »Deswegen schlägt der Mandarin Ihnen einen weiteren Deal vor – Sie können sich uns anschließen, und er sorgt somit ab sofort für den Schutz Ihrer Freunde.«
»Ich soll mich dem Mandarin anschließen?«, gab ich mit erhobener Augenbraue zurück.
»So bietet er es an, ja.«
»Und Schutz wovor?«
»Vor dem Ende der Welt. Ihnen wird nichts zustoßen, wenn Sie sich den Zehn Ringe anschließen.«
Ich verschränkte die Arme vor der Brust. »Sie glauben wirklich, ich sehe tatenlos dabei zu, wie eine Gruppe von Irren die Menschen und die Welt auf dem Gewissen haben? Da kennen Sie mich schlecht.«
»Ich glaube, ich kenne Sie sehr gut, Enna. Sie wollen nicht länger die Marionette der großen Kräfte sein. All die Jahre wurden Sie nur herumgeschubst und herumkommandiert. Sie sind auf diese Welt gekommen, um ein neues Leben anzufangen und nach dem zu suchen, was Ihnen in Ihrer Welt stets verwehrt blieb – Geborgenheit und Selbstständigkeit. Ein Leben zu führen, ohne dass Ihnen jemand etwas vorschreibt. Und was hat es Ihnen gebracht? Sie wurden verraten, kleingekriegt, damit Sie nicht einmal mehr den kleinen Finger rühren, ohne Angst vor Konsequenzen zu haben. Wer sind Sie? Nichts weiter als ein kleines Mädchen. Wo bleibt die große Eija? Die Göttin der Luft, von der die Welt einst mit Ehrfurcht sprach? Sie ist verschwunden, eingesperrt in den Regeln der Welt. Wir können Ihnen helfen, Enna. Wir bringen Sie zurück und verdrängen all die Mächte, die Ihnen das angetan haben.«
Ich musste eingestehen, dass ihre Worte etwas in mir hervorriefen. Sympathie. In der Theorie klang der Plan gar nicht schlecht, doch …
»Und wofür wollen Sie Tonys Aufzeichnungen?«, verlangte ich zu wissen.
»Jede Gruppe braucht Waffen. Tony Stark hat sie schon einmal für die Zehn Ringe gebaut, nun werden seine Pläne erneut von Nutzen sein.« Blair streckte die Hand aus. »Geben Sie sie mir.«
Ich zögerte, doch dann reichte ich ihr die Rollen.
»Sie können mitkommen, Enna. Sie haben die Wahl. Treffen Sie jetzt die Entscheidung, es wird kein zweites Mal -«
»Enna, nicht!«, erklang ein lauter Schrei und abrupt blickte ich auf. Steve kam auf mich zugerannt, in seiner Hand hielt er seinen Schild.
»Hallo, Süße, ich glaube, das gehört mir«, sagte eine zweite, dumpfe Stimme. Tony war in seinem Anzug neben uns erschienen, der nun die Hand ausstreckte und Blair auffordernd ansah.
»Tut mir leid, Tony, heute nicht«, sagte Blair und rannte in der nächsten Sekunde davon.
Genervt seufzte Tony. »Fühlt sich an, als wäre ich im Kindergarten.« Er streckte den Arm aus und wollte schießen, allerdings wurde er da von einem winzigen Metallchip getroffen, der auf einmal aktiviert unzählige Elektroschläge abfeuerte.
»Tony!«, schrie ich panisch, während der Mann sich unter dem Strom schüttelte.
Steve warf seinen Schild, der Blair an den Beinen traf, so dass sie ihr Gleichgewicht verlor und zu Boden stürzte. Bevor der Captain sie jedoch erreichen konnte, war Jackson Norriss bei ihr, der auch den Metallchip geworfen hatte. Er fuhr auf einem Motorrad neben Blair und zog sie hinter sich auf den Sattel, bevor er auf das Gas trat und davonraste. Steve startete einen verzweifelten Versuch, seinen Schild erneut zu werfen, doch waren die beiden bereits zu weit weg. Mittlerweile lag Tony neben mir auf dem Boden und wand sich unter den Stromschlägen mit einem lauten Stöhnen. Langsam bewegte er seinen Zeigefinger zu einem Knopf am Arm, womit er den Chip deaktivierte.
»Dieser verdammte Mistkerl!«, fluchte Tony, dem ich wieder auf die Beine half.
»Wir haben sie verloren«, sagte Steve, der zu uns gerannt kam.
»Nein, haben wir nicht«, entgegnete ich und nahm meine Jacke ab.
»Wie meinst du das?«
Ich fand die Wanze, die Blair mir zugesteckt hatte, und trat darauf, um sie ein für alle Mal zu zerstören.
»Ich habe ihnen einen Peilsender untergeschoben«, erklärte ich.
»Ja, aber sie haben die Pläne«, sagte Tony aufgebracht und schob sein Visier hoch, »die du ihnen gegeben hast. Ich glaube, ich brauche dich nicht darauf hinweisen, was für einen Mist du uns eingebrockt hast!«
Ungläubig hob ich eine Augenbraue. »Glaubst du allen Ernstes, dass ich solchen Irren deine Aufzeichnungen überlasse, damit sie die Welt in aller Seelenruhe zerstören können?«
Tony öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch kam ich ihm zuvor.
»Ich habe ihnen Fake-Pläne gegeben. Sie werden wahrscheinlich nichts Weiteres bauen können, als einen überdimensionalen Toaster mit Kaffeemaschinen-Funktion.« Verletzt sah ich Tony an. »Ich verrate meine Freunde nicht. So bin ich nicht. Ich dachte, das wüsstest du.« Ich warf meine Jacke über meine Schulter und wandte mich zum Gehen. »Danke für eure Hilfe, war aber nicht nötig gewesen.«
Ohne eine Antwort abzuwarten, ging ich zurück zum Tower.

1084 Wörter

Enna hat die Zehn Ringe hintergangen, obwohl Lyas Leben auf dem Spiel steht. Glaubt ihr, sie schafft es, die Organisation zu überführen?

Es folgt noch ein Kapitel, bevor es danach mit der zweiten Staffel von Agents of S.H.I.E.L.D. losgeht.

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