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Kapitel 6

S.H.I.E.L.D. Trauma-Zentrum

Zürich, Schweiz

Skye wurde in eine S.H.I.E.L.D.-Einrichtung gebracht, wo sie operiert wurde. Wir alle warteten im Wartebereich, während Coulson ein aufgebrachtes Gespräch mit einem seiner Vorgesetzten führte.
»Die Schüsse haben ihren Magen perforiert und penetrierten Dünn- und Dickdarm«, erklärte uns nach einigen Stunden eine Ärztin. »Wir haben getan, was wir konnten, aber die Verletzungen sind zu umfangreich.«
»Und was tun Sie jetzt?«, verlangte Coulson zu wissen.
»Wir können Sie schmerzfrei halten. Aber Sie werden entscheiden müssen, ob Sie lebenserhaltende Maßnahmen wünschen.«
»Soll das heißen, sonst kann man nichts tun?«
Die Ärztin ließ den Kopf sinken. »Rufen Sie noch heute ihre Familie an. Holen Sie sie so schnell wie möglich her.«
»Wir sind ihre Familie«, entgegnete Coulson.
»Es tut mir wirklich sehr leid«, sagte die Frau und verließ uns.
May ging zum Bus und schlug Quinn in der Zelle zusammen. Coulson hielt sie auf, und danach folgte eine Idee, die Skye wahrscheinlich retten konnte.
Coulson erzählte, dass er von den Toten zurückgeholt worden war, von Ärzten, die unter dem T.A.H.I.T.I-Projekt gearbeitet hatten. Wie sie das getan hatten, verstand ich nicht, das verstanden nicht einmal FitzSimmons, doch war Coulson fest davon überzeugt, dass diese Ärzte auch Skye retten konnten.

»Enna, was machen Sie hier? Sie sollten sich ausruhen. Legen Sie sich hin«, lautete Coulsons Anweisung, als er den Hauptraum betrat. Ward begleitete ihn.
»Nicht, bis es Skye besser geht«, erwiderte ich. »Was ist los?«
Coulsons Miene sprach nicht von Begeisterung.
»Das Hauptquartier will, dass wir Quinn zur Befragung freigeben. Wir haben den Befehl verweigert und nun schickt es uns seine Leute, um ihn persönlich zu holen.«
»Brauchen Sie Hilfe?«
»Enna, wirklich - ruhen Sie sich aus.« Coulson sah mich auffordernd an und ging. Ward warf mir noch einen kurzen Blick zu, ehe er ebenfalls ging.
Genervt seufzte ich. »Kein Problem. Im Nichtstun bin ich Meister«, murmelte ich.
Ich hatte das ganze letzte Jahr bei Tony nichts gemacht. Hatte ich mal den Tower verlassen, dann nur um Tony zu einem Meeting zu begleiten. Ich hatte keine Freunde, weswegen es mich gewundert hatte, warum der Mann mir dies damals geglaubt hatte.
Doch Coulson hatte recht - ich brachte dem Team nichts, wenn ich verletzt und schwach war. Also zog ich mich in meine Kabine zurück und versuchte zu schlafen, aber meine gebrochene Rippe schien anderer Meinung - der unheilvolle Schmerz ließ mich nicht einmal ein Auge zumachen.
Auf einmal klopfte es an der Tür und kurz darauf öffnete Sarah.
»Hier«, sie reichte mir eine Wasserflasche, »trink was.«
Langsam richtete ich mich auf, vor Schmerzen stöhnend. »Danke.« Ich öffnete die Flasche und trank. Das kühle Wasser lief meinen Rachen hinunter - es tat wirklich gut.
»Wie geht's Skye?«
»Sie lebt - und das zählt.«
»Noch«, ich schloss die Flasche, »ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Wie sieht's mit den Leuten aus, die Quinn holen wollen?«
»Agent Garrett ist hier, Wards ehemaliger SO. Coulson und er arbeiten jetzt zusammen. Allerdings gibt es ein Problem.«
»Und das wäre?«
»Es hieß, dass Coulson im Trauma-Zentrum im Bethesda behandelt worden war. Doch es gibt keine Einträge dazu. Sie wurden gefälscht.«
Ich lehnte mich gegen die Wand. »Das darf doch nicht wahr sein.«
»FitzSimmons arbeiten dran. Sie werden das hinkriegen.« Sarah erhob sich. »Ruh dich aus.«
Ich hob nur die Hand, als sie ging und schloss dann die Tür.
Ausruhen - das konnte ich wohl am besten.

Das »Gästehaus«; alter Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg

FitzSimmons schaffte es tatsächlich, herauszufinden, wo Coulson behandelt worden war - im sogenannten Gästehaus. Die Agents machten sich gerade aufbruchbereit, und auch ich ging mit meinen Sachen zur Luke.
»Coulson, ich komme mit!«, rief ich ihm entgegen, während ich auf ihn zuging.
»Auf keinen Fall«, entgegnete er sofort, und da hatte ich ihn bereits erreicht.
»Die Wunden eines Asen heilen schneller als die eines Menschen. Mir geht's gut.«
»Ein Ase?«, fragte ein Mann mit dunklen Haaren zu Coulsons Rechten überrascht und grinsend zugleich. »Dein Team besteht aus interessanten Leuten.«
Ich sah den Mann.
»Enna, das ist John Garrett, ein alter Freund. John, das ist Enna Stark«, stellte Coulson uns vor.
»Stark? Freut mich, Sie kennenzulernen. Hab schon viel von Ihnen gehört.« Garrett reichte mir die Hand und ich schlug ein, bevor ich mich wieder an Coulson wandte.
»Ich schaff das, wirklich. Vertrauen Sie mir.«
Der Mann musterte mich prüfend. »Na, schön«, sagte er schließlich. »Lassen Sie sich von Ward mit Ihrer Ausrüstung helfen. Das wird kein Spaziergang ins Paradies.«
Dankbar nickte ich und ging herüber zu Ward. »Der Boss hat mir die Genehmigung gegeben.«
»Wenn der Boss das sagt.« Ward nahm meine Weste, die ich in der Hand hielt, und legte sie mir um. Eng zog er sie fest und ich biss die Zähne aufeinander. »Geht's dir gut?« Misstrauisch musterte er mich.
»Alles bestens«, antwortete ich und steckte zwei Waffen in die Halterungen. »Danke.« Hastig wandte ich mich und versuchte den stechenden Schmerz zu ignorieren.

Zusammen mit Fitz, Ward, Garrett, Coulson und Sarah ging ich auf den Bunker zu. Es gab ein Passwort, welches sie von uns verlangten, doch kannten wir es nicht, und so schoss Garrett auf die Kameras und Fitz schloss die Tür kurz.
Durch den Fahrstuhlschacht kletterten wir hinein. Garrett und Ward bildeten die Spitze, zum Schluss liefen Sarah und ich.
»Der Funkverkehr ist tot. Wir sind zu tief unten«, erklärte Fitz.
»Glauben Sie mir, ist besser so«, meinte Garrett. »Die müssen nicht den grauenvollen Tod mit anhören, in den wir uns stürzen.«
Entgeistert sah Fitz ihn an.
»Humor, Junge! Ihr Briten seid zu ernst. Außerdem, wenn der Job einfach wär -«
»- würd er keinen Spaß machen«, beendete Ward.
»Ich habe keine Angst, noch nicht«, sagte Fitz und lief voran. »Ich vermute, richtig gefährlich wird's erst, wenn wir das kugelsichere Glas durchbrechen.«
»Was meinen Sie, Fitz, kriegen Sie uns da rein?«, fragte Coulson mit einem Blick auf den Raum hinter der Scheibe.
»In den sicheren Tod? Aber klar.« Fitz platzierte eine Schaltvorrichtung an der Sicherung der Tür. »Auf Ihren Befehl, Sir.«
»Sobald wir drin sind, sucht sich jeder Deckung. Also, gut. Los!«
Fitz drückte den Knopf, die Türen öfneten sich und wir gingen mit erhobenen Waffen rein. Dann folgte Fitz uns, die Türen schlossen sich und wir gingen in Deckung. Sofort begann das Feuer der gegnerischen Front.
»Wir sind hier, weil wir medizinische Hilfe brauchen«, begann Coulson, als es verstummte, »aber wenn Sie weiter auf uns schießen wollen, werden wir uns verteidigen.«
Zur Antwort bekamen wir erneut Kugeln.
»Ich zähle zwei Wachen«, sagte Ward.
»Bereit?«, fragte Garrett und der Agent nickte. Dann schossen die beiden zurück.
Sarah nutzte die Chance und ging hinter einem anderen Schreibtisch in Deckung, so dass sie näher an den Gegnern war, und schoss von dort. Ich schoss von meiner Position aus und dafür, dass ich schon lange keine Pistole mehr in der Hand gehalten hatte, ging dies erstaunlich gut. Zumindest verfehlte ich sie nicht vollkommen.
Da warf Coulson eine Blitzgranate. Einer Gegner wurden abgelenkt und von Garrett schließlich erschossen. Dem zweiten folgten wir dank seiner Blutspur und fanden ihn letztendlich verwundert an einer Wand liegend.
»Wir werden Ihnen medizinische Hilfe schicken«, erklärte Coulson, als er ihm die Schlüssel abnahm. »Ist sonst noch jemand hier? Wo sind die Ärzte?«
»Die Mediziner bleiben nicht hier.«
»Wir suchen ein Arzneimittel. GH325 könnte vielleicht auch Ihnen helfen.«
»Kenn ich Sie?«
»Könnte möglich sein. Ich bin hier vor einiger Zeit eine ganze Weile gewesen.«
»Dann wissen Sie ja von dem Timer.«
Coulson wollte gerade antworten, als Garrett rief: »Wir haben ein Problem.«
Coulson wandte sich noch einmal dem Soldaten zu, doch dieser war bereits tot, weswegen wir zu Garrett und Fitz am Ende des Korridors rannten.
»Plastiksprengstoff«, sagte Garrett mit dem Blick auf den Blöcken, die an der Wand befestigt worden waren. »Hier ist alles für eine Sprengung vorbereitet.«
»Die können den ganzen Berg über uns einstürzen lassen, so viel Sprengstoff ist hier«, meinte Fitz.
»Sir«, Ward hob einen Timer hoch, »weniger als zehn Minuten. Wahrscheinlich eine Notfallsicherung. Hätten die Wachen uns eliminiert, hätten sie ihn gestoppt.«
»Es gab hier eine Art Notfallüberschreibung«, sagte Fitz. »Skye wäre an ihr vorbeigekommen, doch ich kann das Bedienfeld nicht mehr hacken. Wir sind hier gefangen.«
Coulson wandte sich an Garrett. »Du hast doch Ward beigebracht, wie man Atombomben entschärft. Bring uns hier irgendwie raus. Wir suchen die Medizin. Enna, Fitz, Sie kommen mit mir.«
Ohne zu zögern, gingen wir davon.
Als wir den Forschungsbereich erreicht hatten, suchten wir das ganze Labor nach dem Mittel ab.
»Wissen wir, nach was wir suchen müssen?«, fragte ich.
»Nach GH«, gab Coulson knapp zurück. »Da.« Er deutete auf eine Vitrine, reichte Fitz Handschuhe und öffnete sie mit einem Schlüssel, den er gefunden hatte.
»Zeit zu gehen«, sagte Ward, der auf einmal gekommen war. »Wir konnten es nicht stoppen. Noch vier Minuten.«
»Drei, zwei - das ist es. 325«, sagte Fitz, als er in dem mit Chemikalien versetzten Schrank suchte und holte die Probe heraus.
»Wir müssen hier weg. Enna, Fitz, bringen Sie's zu Simmons.«
Sofort rannten Fitz und ich los. Wir mussten die Tür, durch die wir gekommen waren, wegsprengen, da wir sonst nicht herauskommen würden. Fitz und ich konnten durch einen winzigen Spalt herausrennen, Ward und Sarah kamen hinterher.
Unbeholfen stolperten wir in den Bus und schwach fiel ich auf die Beine.
»Enna!«
»Geh zu Skye!«, rief ich Fitz zu, der sofort losrannte. Sarah und Ward waren bereits vorgelaufen.
Die Turbinen des Fliegers starteten kurz darauf. Die Bombe explodierte, doch gerade rechtzeitig, bevor sich der Frachtraum schloss, stiegen Coulson und Garrett ein. Coulson rannte an mir vorbei, immer wieder nach Skye rufend. Garrett blieb neben mir stehen und musterte mich besorgt.
»Ist alles in Ordnung?«
»Ja, Sir. Ich bin nur nicht die Anstrengung gewohnt. Gehen Sie ruhig zu Skye.«
Garrett lächelte und drückte mir die Schulter, bevor er ging.
Ich hustete und sofort hielt ich mir meine zitternde Hand vor den Mund. Als ich sie wieder sinken ließ, glitzerte Blut in dieser und kurz darauf fiel ich bewusstlos zu Boden.

1652 Wörter

Enna geht es wirklich nicht sonderlich gut. Im nächsten und letzten Kapitel vor Captain America erfahrt ihr, wieso.

Danke für die ganzen Kommentare im letzten Kapitel ❤

Im nächsten Kapi wird Enna eine alte Freundin wiedertreffen. Ihr könnt ja schon mal raten, wer das sein könnte.

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