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Kapitel 3

20th November 2013

New York, Avenger-Tower

Am nächsten Morgen brummte mir der Kopf. Meine menschliche Seite sagte mir, dass es zu viel Anstrengung in den letzten Tagen gewesen war.
Ich nahm mir eine Tablette und setzte mich mit einem Glas Wasser auf das Sofa im Hauptraum.
»Ich hoffe, deine Mission war erfolgreich«, erklang auf einmal Tonys Stimme und mit gerunzelter Stirn blickte ich auf.
»Was?«
»Wie bitte«, verbesserte Tony. Seine Miene war ernst, doch beachtete er mich nur kurz, ehe er sich abwandte und zur Bar ging.
»So früh schon?«, fragte ich, als er sich einen Drink mixte.
»Andere Frage - so spät?«
»Tony, was -«
»Denkst du, ich bin dumm?« Mit Wucht stellte Tony den Mixerbecher auf die Bar. »Wahrscheinlich tust du das. Doch ich sag dir mal was, Enna - ich bin alles, aber nicht dumm. Ich verfolge immer noch die Nachrichten, und ich weiß, dass, wenn Thor zufällig gegen eine Invasion von Außerirdischen kämpft und du plötzlich verschwindest, du sicher nicht nach Italien zu einer Freundin fährst.«
Genervt stöhnte ich auf. »Beruhige dich, Tony. Es ist doch nichts passiert.«
Der Mann trat aufgebracht auf mich zu. »Du lebst bei mir, damit ich auf dich aufpasse, Enna! Ich kann jedoch nicht auf dich aufpassen, wenn du einfach verschwindest. Deswegen«, Tony atmete tief durch, »verbiete ich dir vorerst, dass du den Tower verlässt.«
»Du willst mich jetzt hier festhalten wie ein kleines Kind?«, gab ich verständnislos zurück. »Das kann nicht dein Ernst sein!«
»Denkst du, ich mach Witze?«
Ich kniff die Augen zusammen und sah Tony finster an. Dieser erwiderte den Blick mit ebenso dunkler Miene. Aufgebracht schlug ich schließlich auf das Polster des Sofas, ehe ich mich erhob und wütend davonstürmte.

4th December 2013

New York, Avenger-Tower

Seit über zwei Wochen musste ich schon im Tower ausharren, und mit jedem Tag mehr wurde es unerträglicher. Eigentlich hatte es mir nie etwas ausgemacht, hier zu bleiben, doch jetzt übernahm die Langeweile die Oberhand. Ich musste etwas tun - sonst war ich bald nur noch eine Halbgöttin, die versauernd auf dem Boden lag.
Meine Gebete schienen endlich erhört zu werden, als ich auf einmal eine Nachricht auf meinem Handy erhielt.

Bitte suchen Sie Skye auf. Sie befindet sich auf den Weg nach Los Angeles. Es ist ein Notfall!

Hochachtungsvoll,

Phil Coulson

Zunächst war ich überrascht - woher hatte Coulson meine Nummer? Doch im nächsten Moment wunderte ich mich bereits nicht mehr. Es war immerhin S.H.I.E.L.D.
Los Angeles also.
Auch wenn ich nicht so recht verstand, warum ich einem jungen, naiven Mädchen folgen musste, beschloss ich, Phil Coulsons Bitte zu folgen. Aus dem Avenger-Tower zu entkommen war kein Problem, da Tony mir auf meinem Wunsch hin vor einigen Tagen meine asgardische Ausrüstung von Jane Foster geholt hatte.
Dumm für ihn, gut für mich, denn nun konnte ich fliehen - oder fliegen. Allerdings hatte ich nur einen Versuch. Tony würde es merken. Natürlich. Höchstwahrscheinlich würde Jarvis ihn informieren.
Ich nahm meinen Stab und ging damit nach draußen auf die Start- und Landebahn.
Tony arbeitete in seinem Labor an irgendetwas, weswegen es mir ein Leichtes war, mit dem Stab auf die Plattform zu gehen, ohne dass er mich sah.
Ich legte meinen Stab auf meinen Rücken, wo er sich verankerte. Sofort erschienen zwei riesige Flügel aus goldenem Metall. Ohne zu zögern, sprang ich die Plattform hinunter und begab mich auf den Weg nach LA.

Los Angeles, Haus von Lloyd Rathman

Mit dem Stab in der Hand betrat ich das Haus eines mir unbekannten Mannes - Lloyd Rathman. Ich hatte nie von ihm gehört und dennoch wusste ich, dass Skye hier war.
Ich lief durch das Haus, bis ich ins Arbeitszimmer kam, in welchem zwei Polizisten auf einem Stuhl gefesselt saßen, ein Mann im Anzug an einem Computer und Skye danebenstand.
»Was zum -«, setzte ich an, und alle wandten sich zu mir um.
»Enna?«, fragte Skye überrascht und verwundert zugleich. »Was machst du hier?«
»Coulson hat gesagt, du brauchst Hilfe«, meinte ich.
Skye zog die Stirn in Falten. »Coulson wurde vor Tagen entführt.«
»Ich hab eine Nachricht von ihm erhalten«, erwiderte ich.
Angestrengt dachte Skye nach, dann löste sich ihre nachdenkliche Miene auf. »May.«
»May?«, fragte der Mann neben Skye, der wahrscheinlich Lloyd Rathman war. »Ich dachte, Sie sind May.«
Verwirrt sah ich zu Skye und diese zog nur die Schultern hoch. »Lange Geschichte. Wie hast du mich gefunden?«
»Polizeirundfunk. Ich dachte, dass, wenn du in Schwierigkeiten steckst, die Polizei vielleicht genaueres weiß. Und Bingo.« Ich deutete auf die Polizisten.
»Könnten Sie mir vielleicht sagen, was hier los ist?«, fragte Rathman.
»Ich suche nach Überweisungsprotokollen«, sagte Skye an den Mann gewandt. »Öffnen Sie den Verlauf. Wir müssen einen Anschluss-Emulator öffnen, um zu sehen, welche Verschlüsselung die haben. Bei einem SSL-256 oder AES-Twofish-Serpent wären wir im Geschäft. Ein Quantenschlüssel wäre was anderes.«
»Ja ja«, sagte der Mann und starrte auf den Bildschirm, ohne aber irgendetwas zu tun.
»Lloyd, was geht hier ab?«, verlangte Skye zu wissen.
»Der Kontoverlauf, wo ist der?«
Genervt atmete Skye auf, dann fesselte sie Rathman auf einen Stuhl und setzte einen der Polizisten ran.
»Wieso machst du das nicht selbst?«, wollte ich wissen.
»Weil S.H.I.E.L.D. mir das hier«, sie hob ihren Arm hoch, an welchem sich ein metalliges Armband befand, »befasst hat und meine Aktivitäten elektronischer Geräte somit überwachen kann.«
Ich nickte verstehend, und Skye gab dem Polizisten alle Anweisungen, was er zu tun hatte.
»Hallo, Reina«, sagte die Frau auf einmal. »Mal sehen, was du getrieben hast.« Sie richtete sich auf. »Bitte ausdrucken.«
»Na toll. Wären wir dann fertig?«, fragte Rathman.
»Nur eins noch.«
Skye verlangte den schwarzen Lamborghini und zusammen fuhren wir zu dem Ort, wo sich Coulson hoffentlich aufhalten sollte.
»Also, was ist passiert? Warum wurde Coulson entführt?«, rief ich gegen den Wind, der uns durch das offene Dach um die Ohren peitschte.
»Eine Organisation, Centipede, stellt ein Serum her, welches aus Extremis und Gamma-Strahlung besteht, um Supersoldaten zu erschaffen.«
»Extremis?«, wiederholte ich. »Bitte nicht.«
»Du kennst es?«
»Tony und ich hatten die Leute ausgeschaltet, die dieses Serum hergestellt haben. Jedenfalls dachten wir das.«
»Die verbesserte Form des Serums wird jetzt durch jemand anderen hergestellt. Durch den Hellseher. Wir wissen nicht, wer das ist, aber wir wissen, dass er in Auftrag gegeben hat, Coulson zu entführen. Keine Ahnung, wieso.«
Skye holte ein Satelitentelefon aus ihrer Tasche und rief damit jemanden an.
»Simmons, ich bin's. Ist jemand da? Versuch nicht zu lügen, das kannst du nicht. Denk an unser Codewort ... Pass auf, ich weiß vielleicht, wo Centipede Coulson festhält. Enna und ich sind auf den Weg dorthin ...«
Skye erzählte, wo sich Coulson befinden könnte, dann legte sie auf und Skye beschleunigte das Auto.

Wir erreichten eine verlassene Stadt, die derer aus einem Cowboyfilm ähnelte. Überall standen Schaufensterpuppen herum. Es war wirklich bizarr.
»Hast du 'ne Waffe?«, fragte Skye mich.
»Nur meinen Stab.« Demonstrativ hob ich diesen hoch.
»Ihr habt hier nichts zu suchen«, erklang auf einmal eine Stimme in unserem Rücken, und als wir uns umwandten, sahen wir einen Mann in Armee-Uniform und Schutzweste.
»Lauf!«, rief Skye, und ehe ich mich versah, rannten wir durch den Sand und zwischen den Holzhäusern entlang. Der Mann rannte uns hinterher.
Da erschien auf einmal ein schwarzer Jeep hinter uns, und kurz darauf vernahm ich einen Aufprall. Skye blieb stehen, ich ebenso, und als wir uns umdrehten, sahen wir, dass unser Verfolger auf dem Boden lag.
Fitz, Simmons, Sarah, May und Ward stiegen aus dem Wagen und Skye und ich liefen auf die fünf zu.
»Coulson ist hier irgendwo«, sagte die braunhaarige Frau neben mir, »teilen wir uns auf und suchen nach ihm.«
Ein weiterer Mann erschien und Ward holte einen Gegenstand aus seiner Tasche. »Ich kümmere mich um ihn.« Angriffslustig rannte er auf den Soldaten zu.
Wir anderen suchten die Stadt nach Coulson um, und da wurden wir kurz darauf von weiteren Soldaten überrascht.
»Lasst mich das machen«, sagte ich und riss meinen Stab ruckartig nach unten, so dass dieser sich erweiterte und größer wurde.
May, Sarah und Skye rannten weg, um nach Coulson zu suchen, während ich auf den Soldaten zulief.
Ich schlug mit dem Stab auf den Supersoldaten ein. Dieser traf ihn nicht einmal, sondern der Mann hielt den Stab durch einen einfachen Griff auf.
Ich drehte ihm jedoch mit einer schnellen Bewegung das Handgelenk um und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der Mann ließ meinen Stab los und taumelte zurück, und ich nutzte die Chance und schlug ihm mit aller Kraft mit meiner Waffe gegen den Kopf, so dass er bewusstlos zu Boden stürzte.
Schwer atmend wandte ich mich um. In diesem Moment kamen Sarah, May und Skye mit Coulson im Arm aus einem Gebäude. Der Mann lebte, auch wenn dieser ziemlich mitgenommen aussah.

New York, Avenger-Tower

Ich schmiss meine Sachen in die Tasche und zog den Reißverschluss dann mit einem Ruck zu.
»Willst du schon wieder ohne ein Wort verschwinden, in der Hoffnung, ich bemerk es nicht?«, erklang Tonys Stimme in meinem Rücken.
»Du bemerkst es doch, oder? Also, nein.« Ich ergriff meine Tasche und meine Jacke und wandte mich ihm zu.
»Wo willst du hin?«
»Weg von hier.«
»Auf keinen Fall.« Tony stieß sich vom Türrahmen ab und stellte sich mir in den Weg.
Genervt stöhnte ich auf. »Weißt du was, Tony? Es reicht. Du kannst mich hier nicht einfach einsperren, weil es dir nicht passt, dass ich die Welt vor dem Untergang beschütze. Du bist nicht mein Vater. Du hast keine Befehlsgewalt über mich.«
»S.H.I.E.L.D. hat angewiesen, dass ich auf dich Acht gebe«, entgegnete Tony ernst.
»S.H.I.E.L.D. sagt Vieles, wenn der Tag lang ist.« Ich wollte durch die Tür gehen, doch ließ der Mann mich nicht passieren. »Ich bin bei Weitem stärker als du. Also stell mich nicht auf die Probe.« Finster funkelte ich ihn an.
»Ich habe dich gewarnt, Enna. Da draußen gibt es viel Böses, und auch wenn du zur Hälfte eine Göttin bist, bist du zur anderen Hälfte immer noch ein Mensch. Deine Kräfte sind nicht endlich.«
Ich schubste ihn zur Seite und ging davon. »Keine Sorge. Du kriegst 'ne Einladung zu meiner Beerdigung.«
Tony hielt mich nicht weiter auf, und so verließ ich ohne Weiteres den Avenger-Tower.
Zielstrebig lief ich auf den Mann zu, der an einem roten Auto lehnte, und als ich näherkam, richtete er sich auf.
»Freut mich, dass Sie sich entschieden haben, Enna«, sagte Coulson. »Willkommen im Team.«

1725 Wörter

Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich habe noch auf __HeavenandHell__ gewartet, bis sie so weit ist wie ich. Allerdings zieht sich das doch mehr in die Länge als erwartet, so dass ich jetzt doch update.

Danke für bereits über 1k Reads ❤(auch wenn ich das Gefühl habe, die nicht verdient zu haben, weil bisher noch nicht viele Kapis draußen sind)

Lasst bitte eure Meinung zu dem Kapitel da! Was sagt ihr zu Ennas und Tonys Streit? Wer von beiden hat eher recht?

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