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Kapitel 39

Wir schlenderten gemeinsam durch die Fußgängerzone, Justin bestand darauf, mit etwas nettes zu kaufen. Meinen Einwand, dass ich doch heute schon genug bekommen hätte, bedachte er lediglich mit einem geheimnisvollen Lächeln, bei dem ich wieder sein Grübchen zu sehen bekam. Er steuerte auf eine Bäckerei zu, flitzet hinein und kam kurze Zeit später mit zwei Apfeltaschen in der Hand heraus. "Eine für dich und eine für mich!" Dann nahm er in die eine Hand seine Apfeltasche, die andere schob er in meine und wir zogen weiter.

"Gib mir mal deine Kette.", sagte er. Verwirrt schaute ich mich um. Er war vor einem teuren Schmuckgeschäft stehen geblieben. "Ist es kaputt?", fragte ich erschrocken und nahm es ab. Nein, ich konnte nichts finden. Justin schüttelte den Kopf, nahm es mir sanft aus der Hand und verschwand im Geschäft. Ich ließ mich derweil auf einer Holzbank in der Nähe nieder und beobachtete die Spatzen, die sich die Pommes - Reste vom Gehweg pickten. Die hatten es gut. Mussten sich nicht um komplizierte Angelegenheiten sorgen, sie konnten einfach futtern und Nahrung suchen. Doch schnell schob ich diese wehmütigen Gedanken beiseite. Diese Diskussion hatten wir heute schon! Ich schloss müde, aber glücklich die Augen. Hörte die Möwen, wie sie kreischend den Fischkuttern hinterher flogen. Die Wellen, die am Strand brachen. Den Wind, der durch die Bäume strich. Es war fast menschenleer in der Fußgängerzone. Ich öffnete meine Augen wieder. Die Sonne ging bereits am Horizont unter und tauchte die ganze Küste in ein Gold - Rotes, schimmerndes Licht. Von meiner Bank aus konnte ich in der Ferne das Meer sehen. Ein Blümchen wehte mir auf den Schoß und ich betrachtete es mit ein bisschen Wehmut im Herzen. Warum wusste ich nicht. Es war ein Butterblümchen - leicht verwelkt, dennoch schön. Einmal mehr staunte ich über die Schönheit der Natur. Ich konnte es mir nicht anders vorstellen. Diese genialen Dinge konnten nicht von irgendwo her stammen. Es gab einen Schöpfer, einen Liebenden, Großartigen Schöpfer, der das alles genau so gewollt hatte.

Nach 20 Minuten kam Justin wieder aus dem Schmuckgeschäft. "Entschuldige, dass es so lange gedauert hat!" Er ließ sich neben mir auf der Bank nieder und nahm meine Hand. Ich fühlte etwas kaltes. Das war mein Medaillon! Vorsichtig nahm ich es und betrachtete es. Im ersten Moment fiel mir nichts auf, dann drehte ich es rum und staunte. Da stand in wunderschön geschwungener Schrift mein Name in das Silber graviert! Glücklich fiel ich Justin um den Hals. "Dankeschön!", jubelte ich. Er lächelte verlegen und stand auf. "Komm, lass uns nach Hause gehen, ich glaube, deine Eltern machen sich langsam Sorgen." In dem Moment klingelte mein Handy. "Hallo?"
"Luisa, wo bleibt ihr denn, wir wollten doch heute Abend noch beim Italiener zu Abend essen!" Grinsend versicherte ich Mama, dass wir uns auf den Weg machen würden und verabschiedete mich. "Das war Mama.", sagte ich an Justin gewandt. "Sie möchte, dass wir jetzt nach Hause kommen." Ich nahm mein Medaillon und befestigte es in meinem Nacken. "Kommst du?"
Er nickte. "Fang mich, wenn du kannst!", rief er plötzlich und rannte los. Ich stürmte hinter ihm her, war ihm dicht auf den Fersen, doch gegen dieses wendige Judo - Talent kam ich kaum an. Ich verfolgte ihn bis nach Hause, wo wir uns keuchend an die Hauswand lehnten. "Du... bist viel zu schnell!", brachte ich schließlich schnaufend hervor. Da ging die Tür auf und Mama trat ins Freie. "Da seit ihr ja! Kommt schnell rein und macht euch fertig, wir haben einen Tisch für 20:30 Uhr reserviert!" Ich flitzte in mein Zimmer und schlüpfte in das Kleid, welches ich mir extra für meinen Geburtstag eingepackt hatte. Ich kämmte mir die Haare, dann steckte ich mir meine rote Blumenspange ins Haar, die ich vor ein paar Wochen auf dem Markt erstanden hatte. Ich öffnete meine Tür und verschwand noch schnell im Bad, dann war ich fertig. "Wow!", raunte Justin ehrfürchtig. "Du... Du siehst wunderhübsch aus!" Ich lächelte verlegen.

Justin öffnete mir galant die Tür und bot mir den Arm, dann führte er mich ins Restaurant, als wäre ich die Königin des Abends.
Und so fühlte ich mich auch.

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