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Kapitel 38

Justin führte mich nach draußen. Ohne Worte verstand ich, wohin er wollte. Er ging mit mir den kleinen Weg entlang am Parkplatz vorbei in Richtung Strand. Dort angekommen ließen wir uns zusammen auf einer Decke, die er mitgebracht hatte, nieder. Eine Weile schauten wir den Wellen zu, die mit einem sanften Rauschen am Strand brachen. "Gefällt es dir?", brach Justin irgendwann die Stille. Ich wusste, was er meinte. "Ja, es ist wunderschön!" Selig schaute ich weiter auf das Meer hinaus. "Ich hab es anfertigen lassen. "
Seine Worte berührten mich. "Echt? Das hast du für mich getan?" Er sah mich an. "Für dich nur das beste!" Dann gab er mir einen zarten Kuss. Ich schmolz wie warmes Gold dahin. Es war so perfekt! Das Meeresrauschen, der Wind in den Dünen und das prickelnde Gefühl in meinem Körper.

"Du, darf ich mal was fragen?", fragte ich kurze Zeit später. "Schieß los!"
"Ähm... Also... Warum... Warum hat es Heiko eigentlich so auf dich abgesehen?" Ich wusste, dass diese Frage gewagt war, aber irgendwann musste ich ja mal weiterkommen. "Heiko?", fragte Justin mit Blick in die Ferne, als wäre er nicht mehr richtig anwesend. "Ach so. Ich,.. Ich will nicht über ihn sprechen. Lass uns den Moment doch einfach genießen. "Er nahm meine Hand, doch ich entzog sie ihm wieder. "Ich möchte endlich wissen, womit ich es zu tun habe! Ich mein-... Wenn du nicht eingegriffen hättest... Dann wäre ich entführt worden! Die hätten mich mitgenommnen! Ich möchte nur den Grund wissen,  warum sie das wollten! Was habe ich damit zu tun?"
Ich hatte mich richtig in Fahrt geredet. "Er benutzt dich als Druckmittel. Er will nicht dich, er will mich." Ich dachte über seine Worte nach. Das ergab alles definitiv Sinn. "Was hast du getan, dass er so einen Hass auf dich hat?" Das war ein großer Tritt gegen die Mauer, die er immer noch bei diesem Thema um sich herum errichtet hatte. Aber ich konnte meine Worte jetzt nicht mehr zurückholen, sie waren gesagt. Er seufzte nur. "Luisa, verstehst du nicht, ich möchte nicht darüber sprechen. " Er seufzte noch einmal. "Irgendwann wirst du es sowieso erfahren." Ich beschloss, dort nicht weiter zu bohren, sondern ihn nach etwas anderem zu fragen. "Justin, ich... Warst... Also,... Warst du mal in meiner Schule? Also nicht zu Besuch, sondern so richtig?" Sein gefasster Gesichtsausdruck entglitt ihm für einen Bruchteil einer Sekunde, doch es entging mir nicht. "Nein, warum fragst du?" Er leugnete. Jetzt wurde ich wütend. "Du lügst.", zischte ich. "Ich habe einen Pokal bei uns in der Vitrine gesehen. Justin Taylor stand drauf. Es war ein Pokal einer Judo - Meisterschaft. Und du willst mir bitte nicht sagen, dass du das nicht warst. " Herausfordernd sah ich ihn an, doch er wich meinem Blick aus. "Justin, ich kann nicht mehr schlafen vor lauter Fragen. Ich brauche Antworten." Verzweiflung schwang in meiner Stimme mit. Ich umfasste das klare Silber des Medaillons an meinem Hals und sah Justin an. Sein dunkler, stechender Blick ließ mein Herz zu einem Aschehaufen verglühen. Trotzdem hielt ich ihm Stand. Er stand auf. Ging ein paar Schritte. Kam zurück und raufte sich die Haare. "Okay, ich war auf deiner Schule! Zufrieden?!", brauste er unerwartet heftig auf. Tränen traten in meine Augen. Ich wischte sie schnell weg, doch er hatte sie schon gesehen. Er setzte sich wieder und hob seine Hand, als wollte er meine kullernden Tränen wegwischen, ließ sie dann aber wieder sinken. "Es tut mir leid. ", sagte er stattdessen leise und ließ den Kopf hängen. "Das wollte ich nicht. Ich bin halt manchmal etwas... naja... aufbrausend." Obwohl ich nicht wollte musste ich lachen. Genau das war es, was ich gedacht hatte. Aufbrausend. Jetzt lächelte auch Justin. Dann nahm er mich ihn den Arm und wiegte mich ein bisschen im Rauschen des Windes. Meine letzte Wut schmolz dahin. Jetzt stellte sich für mich die nächste Frage. Warum war es so ein großes Geheimnis? Es ist doch nicht schlimm, auf einer Schule gewesen zu sein. Oder war vielleicht etwas passiert? Etwas... schlimmes? Ich spürte jedoch, dass ich ihn unter keinen Umständen noch einmal nach einem der heiklen Themen fragen durfte, denn sonst wäre alles dahin.

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