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Kapitel 35

*4 Wochen später*

Immer noch waren Justin und ich ein super - glückliches Paar. Bis auf ein paar kleine Auseinandersetzungen hatten wir uns noch nie groß gestritten. Auch meinen Eltern hatte ich inzwischen von Justin und mir erzählt. Sie wussten ja lange nichts von meinem Freund.

Heute war der letzte Schultag vor den Herbstferien. In der letzten Stunde verabschiedeten wir uns alle und wünschten uns gegenseitig Schöne Ferien. Sara und ich waren mit der Zeit dicke Freunde geworden und so verabredeten wir uns sofort für einen Tag in den Herbstferien.
Meine Eltern hatten beschlossen, eine Woche in ein ein Ferienhaus am Strand zu fahren. Heute wollte ich Justin suchen und ihn fragen, ob er mitkommen möchte. Ich hatte es immer noch nicht geschafft, dass er mir sagte, wo er wohnt. Immer wieder hatte ich ihm in letzter Zeit kleine Fragen gestellt, die mir auf der Seele brannten, auf die er meist zurückhaltend reagiert hatte. Jedenfalls wusste ich jetzt, dass seine Eltern ihn mal in ein Kinderheim gegeben hatten, als er ungefähr 9 Jahre war. Von dort war er in eine Pflegefamilie gekommen. Als er mir das erzählte, war er danach sehr in sich gekehrt und hatte nicht mehr viel mit mir gesprochen. Diese Sache ging ihm anscheinend immer noch sehr nahe.

Gerade, als ich durch das Schultor trat und die ersten Meter in Richtung Busbahnhof lief, huschte ein schwarzer Schatten an mir vorbei und baute sich vor mir auf. Ich legte meinen Kopf leicht in den Nacken, um erkennen zu können, wer mir da den Weg versperrte.
Im nächsten Moment bereute ich es. Vor mir stand niemand anderes als Heiko. Ich hatte jedoch keine Nerven mehr, mich mit ihm abzugeben, also schob ich ihn genervt zur Seite und ging an ihm vorbei. Doch da hatte ich nicht mit ihm gerechnet. "Nicht so hastig, Fräulein!", höhnte er und zog mich am Arm zurück. "Au, du tust mir weh!", kreischte ich. Seine Finger bohrten sich tief in meinen Arm. "Lass mich sofort los!" Ich wand mich in seinem harten Griff, jedoch ohne Erfolg. Langsam stieg Panik in mir auf. Ich erinnerte mich noch zu gut an den Tag, an dem er mich mit seiner kleinen Gang entführen wollte. Diese Bilder stiegen mir wieder in den Kopf und setzten ungeahnte Kräfte in mir frei. Ich fing an, Heiko gegen sein Schienbein zu treten, was jedoch nicht half. "Tritt mich nur, wenn's dir Spaß macht!", grinste er und hielt mich weiter fest. Da nahm ich all meinen Mut zusammen und trat Heiko dahin, wo es am meisten weh tat. Er ließ mich los und hielt sich ächzend die schmerzende Stelle. Ich nutzte die Gunst der Minute und machte mich auf und davon. "Wir werden uns noch Wiedersehen!", schrie er noch, dann war ich hinter der nächsten Hausecke verschwunden.

Noch nicht ganz von dem Schrecken erholt kam ich zuhause an und begriff erst nach einer Weile, dass ich jetzt tatsächlich Zwei Wochen keine Schule hatte! In diesem Moment rief Mama aus der Küche zum Essen.
"Warum bist du so still?", riss mein Vater mich aus den Gedanken. Ich schob mir schnell den nächsten Löffel Suppe in den Mund, um nicht direkt antworten zu müssen. Jetzt sah auch meine Mutter mich interessiert an und ich wurde immer kleiner auf meinem Stuhl. "Ich denke nach.", nuschelte ich, nachdem ich meinen Schub runtergeschluckt hatte. "Aha. ", kam es von meinem Vater. Dann wand er sich wieder seinem Essen zu. Ich war enttäuscht von mir. Das wäre die Gelegenheit gewesen, ihnen von Heikos Versuch, mich... Ich wusste garnicht, was er mit mir anstellen wollte, zu erzählen.
"Okay. ", fing ich an. "Heiko hat mich aufgelauert und wollte irgendetwas mit mir anstellen. Er hat mich festgehalten, solange, bis ich ihn getreten habe. Dann hat er mich losgelassen und schrie, dass wir uns wiedersehen würden." Jetzt kullerte mir eine Träne die Wange herunter.
"Luisa!", rief Mama aufgebracht und nahm mich in den Arm. " So geht das nicht weiter. Dauernd passiert irgendwas, ich würde mich nicht wundern, wenn er dich bald wirklich entführt! Was, wenn er es wirklich schafft, dich zu entführen? Wäre Justin nicht gewesen, hätten sie es bei dem Vorfall vor ein paar Wochen schon geschafft. " Ich schluchzte bei der Vorstellung, entführt zu werden, auf und vergrub mein Gesicht in Mamas Oberteil. Meinem Vater war die Farbe aus dem Gesicht gewichen, jedoch sprach er mit recht fester Stimme: "Deine Mutter hat Recht, Luisa, so kann das nicht weitergehen. Zum Glück fahren wir in der zweiten Ferienwoche in den Urlaub, da kannst du etwas Abstand davon nehmen und die Sache mal aus einer anderen Sicht betrachten. Ich glaube, ich werde mal mit Justin sprechen müssen."
Papa hatte Recht. Ich verstand seine Sorgen nur zu gut.
In dem Moment schellte es an der Tür. "Wer mag das sein?", fragte mein Vater in den Raum und ging zur Tür. Ich hörte Stimmen und kurze Zeit später erschien - wie der Zufall es wollte - Justin im Türrahmen. Sein Lächeln verwandelte sich in Bestürzung, als er meine Tränen sah. "Hey, was ist denn mit dir passiert?", fragte er mit liebevoller Stimme, setzte sich neben mich und zog mich seitlich auf seinen Schoß. Schniefend legte ich meinen Kopf an seine Schulter und ließ mich von ihm leicht hin - und her wiegen. Er strich mir dabei zärtlich über den Kopf, als mein Vater das Wort ergriff. "Heino - oder wie er heißt, hat meine Tochter belästigt. Er hat ihr vor der Schule aufgelauert und so lange an ihr gezerrt, bis sie ihn getreten hat und er hat ihr hinterher gerufen, dass sie sich wiedersehen würden." Justin sah mich an. "Stimmt das?", fragte er. Ich nickte nur. Dann schüttelte er den Kopf. "Wenn ich den in die Finger kriege...", zischte er so leise, dass nur ich es hören konnte. "Und das schlimme ist ,", setzte ich an, "er weiß ja, wo ich wohne! Er war es doch, der mich damals beobachtet hat! Ich habe ihn ja wiedererkannt!" Traurig schmiegte ich mich wieder an Justins Schulter, die mir gerade wie der sichere Fels in der Brandung vorkam. "Dürfen wir hochgehen?", fragte Justin an meiner Stelle, da ich im Moment nicht wirklich fähig dazu war. Mein Vater nickte und ich stand auf. Justin nahm mich an der Hand und wir begaben uns nach oben. Dort angekommen, legte ich mich auf mein Bett und Justin kuschelte sich neben mich. Er gab mir einen Kuss auf die Schulter, welcher mir sofort Stromschläge durch den Körper jagte. Dann legte er den Arm um mich und schloss die Augen. Mit brannten plötzlich wieder so viele Fragen auf der Zunge, dass ich es nicht mehr aushielt und einfach drauflos fragte, vielleicht auch, um das Thema zu wechseln. "Möchtest du mir nicht endlich sagen, wo du denn wohnst? Ich will dich doch auch mal besuchen!" Justin seufzte. Dann fing er an: "Ich wohne.... Ich wohne im Hoffmannsweg. Wie du schon richtig erraten hast, im Hoffmannsweg 23."
Ich war baff. Das er so schnell mit der Antwort kommen würde, hätte ich nicht erwartet. Doch schon stellte sich eine weitere Frage. "Aber was machte dann Heiko an deinem Haus?" Das konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Obwohl ich spürte, dass es ihm unangenehm war, hatte ich gefragt. "Heiko ist... Heiko hat...- Ach, ist doch egal."
Er wollte also nicht darüber sprechen. "Darf ich dich denn mal besuchen?", fragte ich noch. Er zuckte mit den Schultern. "Ich denke schon."

"Wir fahren in der zweiten Ferienwoche nach Holland in ein Ferienhaus und ich wollte fragen... also vielleicht, wenn du Lust hast, könntest du ja mit kommen!"So überbrachte ich ihn endlich mein Anliegen. Er schaute mich entgeistert an. "Ihr wollt mich in eurem Urlaub dabei haben?", fragte er ungläubig. Ich nickte bekräftigend. Schnell schon ich hinterher: "Natürlich nur, wenn deine Eltern das auch erlauben und du überhaupt möchtest."

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