Kapitel 2
Ich wachte erst auf, als meine Mutter an die Tür klopfte und rief:" Liz, bist du immer noch im Bett?" Ich schlug die Decke zur Seite und schaute auf die Uhr. Schon 10 nach Eins! Hastig sprang ich aus dem Bett und rief:" Bin gleich unten!" Na, das fing ja gut an. Normalerweise war ich kein Langschläfer. Schnell zog ich ein paar Alltagsklamotten aus dem Schrank und zog mich um. Dann ging ich nach unten in die Küche. "Guten Mittag, Liz!" Rief mein Vater gut gelaunt. Er war immer ein positiver Mensch, der einen öfters mal zum Lachen brachte. Gähnend murmelte ich eine Antwort und ließ mich auf die Küchenbank fallen. " Habt ihr schon gegessen?" Fragte ich. Da fing mein Vater an zu lachen. "Meinst du das verpasste Frühstück oder das ebenfalls verpasste Mittagessen?" "Oh." Ich grinste. Klar haben Sie schon gegessen. Es war ja immer hin schon halb Zwei.
Nachdem ich mir ein Müsli gemacht hatte, verzog ich mich wieder in mein Zimmer. Mein Zimmer war mein Lieblingsort. Ich ließ mich auf meinen Sitzsack fallen und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Er war nicht sonderlich groß. Rechts von der Tür stand eigentlich nichts, die Wand daneben habe ich hingegen mit vielen Blidern behangen. Unter den Bildern steht meine weiße Komode. Dann mein Bett. Es ist fast ein Doppelbett und ich liebe es! Neben Meinem Bett steht mein Sitzsack. Hier drin saß ich meistens, wenn ich Tagebuch Schrieb oder einfach nur nachdachte. Die nächste Wand war nur aus Glas. Eine riesige Fensterfront sozusagen. Man konnte von dort den ganzen Ort sehen. Links neben der Tür stand mein Schreibtisch, voll mit Malsachen. Da lag auch mein Gutschein und mir kam eine Idee. Ich lief wieder in die Küche und fragte meine Mutter, ob ich in die Stadt dürfte. Die erlaubte es mir unter der Bedingung, nicht zu spät zum Abendessen zurück zu sein. Schnell lief ich hoch in mein Zimmer und packte meine Tasche. Dann lief ich zur Bushaltestelle.
Dort war außer mir niemand. Ich setzte mich auf die Bank und dachte über diese Sommerferien nach. Da wir nicht weg fuhren, sah alles danach aus, als würden das die langweiligsten Ferien der Welt werden. Da hörte ich den Bus. Ich stieg ein und setzte mich auf meinen Lieblingsplatz. Dort schaute ich einfach nur zu, wie die Landschaft an mir vorbeizog.
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