Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 10

Schniefend rieb ich mir mein Bein. Es tat so höllisch weh! Doch auch innerlich war ich schwer verletzt. Immer wieder rief ich mir ins Gedächtnis: Er hat mich sitzen gelassen. Vorsichtig versuchte ich auf zu stehen. Ich biss fest die Zähne zusammen, sonst hätte ich laut aufgeschrien. Kurz wurde mir schwarz vor den Augen. Es ging nicht. Es tat einfach zu doll weh. Ächzend ließ ich mich wieder auf den nassen Baumstumpf plumpsen. Gott! Schrie ich innerlich. Gott, hilf mir! Ich kann nicht mehr! Was soll ich bloß tun?
Da viel es mir ein. Ich Trottel besaß doch ein Handy! Schnell griff ich in meine Hosentasche-..... Doch das Handy war nicht mehr da! Hektisch suchte ich alle anderen Taschen ab, doch mein Handy blieb unauffindbar. Abermals brach ich in krampfhafte Tränen aus. Bestimmt war es mir beim Rennen aus der Hosentasche gerutscht! Warum war ich auch nur so dumm, ich hätte es in meine Jackentasche mit Reißverschluss tun sollen! Nochmals biss ich die Zähne zusammen und stand auf. Halb humpelnd, halb hüpfend ging ich den Weg zurück, den ich gerade gekommen war und suchte ihn nach meinem Handy ab. Ich fand einen geeigneten Stock, auf den ich mich stützen konnte, doch mein Handy blieb weiterhin verschwunden. Ich wurde von Minute zu Minute wütender und ich musste aufpassen, dass ich nicht meinen Stock nahm und ihn gegen einen Baum schlug. Es hatte keinen Sinn, mein Handy würde ich bei dem Wetter eh nicht finden. Also machte ich mich auf und humpelte zu meinem Baumstumpf zurück. Ich war froh, als ich mich endlich setzten konnte, denn der Schmerz wurde schier unerträglich. Viel weiter hätte ich auch nicht laufen dürfen, dann wäre ich wahrscheinlich zusammengeklappt.
Ein heftiger Schluchzer bahnte sich aus meinem Inneren. Würde mich an diesem Ort jemand finden? Da ich noch ziemlich neu hier war, konnte ich nicht sagen, ob noch jemand anderes diesen Weg nutzte, doch so, wie ich mir den Trampelpfard ansah, war dies nicht der Fall. Der einzige, den ich kannte, war Justin! Doch als ob ich auf den noch zählen könnte...
Ich lehnte mich erschöpft an einen Baum, der hinter meinem Baumstumpf wuchs und schloss die Augen.

Ich schreckte auf. Da! Schon wieder! Irgendetwas knackte im Unterholz. Ich lauschte. Jetzt hörte ich Schritte. Da kam tatsächlich jemand diesen verlassenen Weg entlang! Ich reckte mich nach allen Seiten, um erkennen zu können, wer es war.
Als ich eine Weile nichts mehr hörte, lehnte ich mich wieder zurück. Gerade wollte ich meine Augen schließen, als plötzlich eine Gestalt aus dem Unterholz trat. Ich kreischte auf. Doch da hörte ich eine seltsam vertraute Stimme:"Beruhige dich, ich bin es doch nur. " Die Gestalt trat ein paar Schritte näher an mich heran und da erkannte ich sie. Justin! Erleichterte Tränen kullerten über meine Wangen. Justin sah mich bestürzt an und hob seine Hand. Vorsichtig wischte er meine Tränen mit seinen Daumen ab. "Aber was machst du hier? Du- du bist ganz dreckig und überhaupt... Was ist mit deinem Bein los?" Es war mir furchtbar peinlich, zu erzählen, wie sauer ich auf ihn war, doch ich tat es. Er hörte sich meine Geschichte bis zum Ende an. "Wie lange sitzt du hier schon im Regen?" war seine Frage. Ich wusste es nicht. Aber ich schätzte die Zeit auf etwa anderthalb Stunden, denn langsam verschwand die Sonne hinter den Bäumen.
Er Strecke seine Arme nach mir aus. "Komm her, ich bring dich nach Hause. "
Vorsichtig erhob ich mich und er schlang sofort seine starken Arme um meinen Körper. Zaghaft legte ich meine Kopf auf seine Schulter. Er hielt mich einfach fest. Seine nassen Haare kitzelten mich an der Wange, doch es war mir egal.
Erst, als etwas kühles auf meine Hand tropfte, spürte ich, dass ich immer noch weinte. Schluchzend schloss ich meine Augen. Und Justin wiegte mich einfach nur in seinen Armen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro