"Rums!" Die Kellertür fiel ins Schloss. "Mist!", fluchte ich, trat wütend gegen die Tür und ließ mich dann missmutig auf die Kellertreppe sinken.
Plötzlich. Ein lauter Knall. Glas splitterte. Ich sprang erschrocken auf und presste meinen Körper gegen die kalte Wand. Das Licht flimmerte, dann erlosch es kläglich. Ich hörte meinen Atem, stoßweise und gepresst. Dann. Schritte. Langsam, aber mächtig.
Endlich wagte ich es, mich zu bewegen. Ich tastete nach dem Regal, von dem ich wusste, dass darauf eine Taschenlampe lag. Ich fühlte das kalte Aluminium und den Plastikschalter an meinen schweißnassen Händen. Die Schritte kamen näher, das Herz schlug mir bis zum Hals. Dann nahm ich all meinen Mut zusammen, griff entschlossen nach der Taschenlampe und knipste sie an. Ich leuchtete den Gang hinunter und sah plötzlich einen Schatten auf dem Boden. Zaghaft setzte ich einen Fuß vor den anderen - und leuchtete geradewegs in zwei stechende Augen eines maskierten Mannes. Ich stieß einen spitzen Schrei aus. Plötzlich spürte ich einen harten Schlag an meinem Hinterkopf. Dann wurde alles schwarz.